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Obst und Beeren
Fritz1931
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Re: Kirschbefruchter

Beitrag von Fritz1931 » Mo Mär 05, 2007 22:19

@Bayernfäx


Die Sorte "Sylvia" sollte selbstfruchtbar sein ?
oder kann von "Unterländer" befruchtet werden ? ev. auch Viktoria ?

"Hedelfinger Riesen" wird von

Büttner rote Knorpel,
Schwarze Adler,
Jaboulay,
Schneiders späte Knorpel und Burlat befruchtet.

Die Blühzeiten sollen sich überlappen, im Umkreis von ca. 500 M sollten mindestens ca. 10 verschiedene Sorten vorhanden sein um maximale Befruchtung zu erhalten.
Es kann nicht schaden immer noch eine zweite Sorte aufzupfropfen.
Wer immer lernt lebt länger und besser

Bibi
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Kirschbäume

Beitrag von Bibi » Mo Mär 12, 2007 07:35

Hallo!
Ich habe da mal eine Frage.

Ich habe mir einen Kirschbaum gekauft, der aber einen anderen Kirschbaum zur Befruchtung braucht. Die 2. Sorte steht auf dem Schild, aber ich habe nie einen Hinweis gefunden wie weit sie aus einander stehen müssen. Also:
Wie weit müssen oder dürfen die Bäume auseinander stehen?

Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen.
Danke!

Bibi

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meingarten
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Beitrag von meingarten » Mo Mär 12, 2007 20:48

Hallo Bibi,
man sagt so zwischen 300 bis 500 Meter ist das äußerste an Entfernung.
Gruß Manny

Fritz1931
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Beitrag von Fritz1931 » Di Mär 13, 2007 02:03

Hallo Bibi,

Zu empfehlen wäre; gleich die zweite Sorte aufpfropfen . Reiser bekommst Du in der Baumschule.

Die beste Befruchtung erhält man bei Süsskirschen, wenn im Umkreis bis 500 m bis 10 Sorten vorhanden sind (Erwerbsobstbau)

Gruss
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Paula
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Tamarillo

Beitrag von Paula » So Mär 18, 2007 13:16

Hat jemand Erfahrung mit der Baumtomate/ Kochtomate?

Meiner hat alle möglichen Krankheiten: braune Flecken an den Blättern, sieht aus wie Fäulnis, weißer Puder, der aussieht wie Schimmel, aber keiner ist, Blätter kräuseln sich und der Saft riech sehr scharf (evtl. VOC = VolatileOrganicCompound = chemische Mittel, die die Pflanzen bei Stress zur Kommunikation freisetzen)?

Die Pflanze steht relativ kühl, hell, aber nicht sonnig. Habe sie vor kurzem umgetopft; wenig später fingen die Blätter sich zu kräuseln an. Die anderen Sachen waren schon vorher da, sind aber viel stärker geworden - die Pflanze sieht jetzt echt nicht gut aus! :-(

Helft mir bitte - ich liebe Bäume und möchte nicht, dass mir mein Tamarilloje eingeht!!!

Danke
Elly

Colamann
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Beitrag von Colamann » Mo Mär 19, 2007 02:11

Bei Tomaten würde ich mit großer Sicherheit Braunfäule sagen. Da Tamarillos Nachtschattengewächse sind, könnten sie das vielleicht auch kriegen. Kriegen die Blätter viel Feuchtigkeit ab und bleiben nach dem Regen naß? Ein kühler Standort hilft auch nicht gerade.

Paula
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Beitrag von Paula » Di Mär 20, 2007 17:22

Na ja, meine Mutter hat mir das Bäumchen geschenkt und hat auch selbst etliche davon. Seit die kühler stehen, wachsen sie besser. Im Regen steht die Pflanze nicht, ich habe sie drinnen stehen (und gieße natürlich auch nicht auf die Blätter). Braunfäule könnte sein. Kenne mich nicht aus, aber es klingt so wie es aussieht. Was kann man dagegen tun?
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Beitrag von Colamann » Mi Mär 21, 2007 02:27

Nicht viel. Bei Tomaten würde ich alles abschneiden und vernichten, was irgendwie befallen aussieht. Notfalls die ganze Pflanze. Deshalb möchte ich mit der Ferndiagnose sehr vorsichtig sein. Ob man bei einem mehrjährigen Baum was machen kann, weiß ich leider nicht. Falls es sich um Braunfäule handelt.

Kannst du eventuell ein Foto reinstellen? Möglichst eine Nahaufnahme von den befallenen Stellen.

Paula
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keine Braunfäule

Beitrag von Paula » Mi Mär 21, 2007 18:09

Habe nochmal nachgeschaut. Ich glaube, Braunfäule ist es nicht, weil die das Holz befällt. Es sind aber die Blätter krank. Sie fallenauch ab. Aber die jüngsten Blätter sehen wieder ganz okay aus.
Ich würde Tamarillo auch nicht mit einer Tomate vergleichen. Sind zwar Namensvetter, aber ich glaube nicht, dass sie derselben Familie angehören, alleine schon, weil das eine ein krautiges, einjähriges, das andere ein mehrjähriges Gehölz ist. Die Blüten von der Baumtomate habe ich mir noch nicht angeschaut.
Foto muss ich mal schaun. Wenn ich Zeit habe, versuche ich's mal.
bb
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Nährstoffmanngel?

Beitrag von Paula » Mi Mär 21, 2007 18:12

Schau doch mal bei Mangelkrankheiten nach, vielleicht entdeckst du da was. Ist zwar schwierig, aber man könnte es probieren und dann evtl. vorsichtig düngen.
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Beitrag von Colamann » Mi Mär 21, 2007 23:21

Es stimmt zwar, daß die Baumtomate so heißt, weil die Frucht im Anschnitt einer Tomate ähnlich sieht, aber beide gehören zur Familie der Nachtschattengewächse.

Wie gesagt möchte ich aber aus der Ferne bei einer nicht-Tomate keine Diagnose mit dem Ergebnis 'abhacken und verbrennen' stellen ;)

Die abgefallenen Blätter würde ich auf jeden Fall im Müll entsorgen, kann nicht schaden. Ist der pulverige Belag noch da? Das klingt nach einem der diversen Pilze, die Obst befallen.

sanddorn
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Oh, meine Bäume

Beitrag von sanddorn » Fr Mär 23, 2007 18:29

Hallo Profi-Gärtner, hallo Hobbygärtner :grin:
warum haben meine Williams und Converencebirne starke Risse im Stamm und tragen kaum. :sad:
Genauso geht es mit meinen Elstar und der mit Krebs befallenen Berlepsch, alle tragen kaum, trotz Rückschnitt. :cry: (hatt einen Kurs über Baumschnitt mitgemacht) Die Knorpelkirsche liegt in den letzten Zügen, ca' 15 Jahre alt. :cry: Die Schattenmorelle hat trotz spritzen Monila, auch da ist es bald vorbei. :cry: Die Reneklode war trotz einen zusätzlichen Fruchtbaum (Viktoria) nie für gute Ernte. :!: Dagegen hatte die Mirabelle einmal soviel das ich die Äste unterstützen mußte. :grin: Auch sie hat das Tragn eingestellt. :cry: Meine Quittenbäume sind die besten. :grin: Apfel sowie Birnenquitte, die alledings schleppt sich des öfteren mit Mehltau herum. :sad: Mein Grundstück hat östlich eine lange Häuserreihe, westlich steht ein Stadtwald mit integrierten Spielplatz. :!: Dadurch habe ich nur von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr durch die Südseite Sonneneinstrahlung. Es kommt noch hinzu das mein Garten ca' 20 Km Luftlinie von dem Düsseldorfer Airport entfern liegt. Bei ungünstigen Windverhältnissen liege ich auch noch in der Einflugschneise. :roll:
Wer kann mir ein wenig über meine kranken Bäume Auskunft geben. :?:

MfG. sanddorn
Zu allem großen ist der erste Schritt der Mut.

Johann Wolfgang von Goethe

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