Mia ist krank
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Re: Mia ist krank
Geht's dir denn schon besser, Mia?
Der Schnittlauch und ich. Eine (un-)mögliche Geschichte...
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Re: Mia ist krank
Hallo ihr Lieben,
ich habe in diesem Thread nicht mehr geantwortet, weil ich mir nicht sicher war, ob das Antibiotikum nun wirklich anschlüge-- und ob die Entzündung der Ohrspeicheldrüse nicht nach dem Absetzen wieder hochkommt.
Irgendwann war die zweite Packung leer, die Schmerzen und die Schwellung waren aber noch nicht weg. Es scheint aber - hoffentlich! -alles gut zu gehen. Das Ohr schwoll ab... und nun kamen die Nachwirkungen auf das Antibiotikum: Scheidenentzündung, Durchfall, blöderweise hat sich auch ein Auge eine Entzündung gefangen.
Aber ich bin wieder besser bei mir und werde die nächsten Tage wieder öfter hier sein.
Lieben Gruß,
Mia

ich habe in diesem Thread nicht mehr geantwortet, weil ich mir nicht sicher war, ob das Antibiotikum nun wirklich anschlüge-- und ob die Entzündung der Ohrspeicheldrüse nicht nach dem Absetzen wieder hochkommt.
Irgendwann war die zweite Packung leer, die Schmerzen und die Schwellung waren aber noch nicht weg. Es scheint aber - hoffentlich! -alles gut zu gehen. Das Ohr schwoll ab... und nun kamen die Nachwirkungen auf das Antibiotikum: Scheidenentzündung, Durchfall, blöderweise hat sich auch ein Auge eine Entzündung gefangen.
Aber ich bin wieder besser bei mir und werde die nächsten Tage wieder öfter hier sein.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Mia ist krank
In kleinen Schritten, aber immerhin! Weiterhin gute Besserung dir!
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- Gartenprofessor
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Re: Mia ist krank
Da find ich nach ein paar Wochen Abwesenheit mal wieder Zeit, um hier reinzusehen. Und als erstes springt mir das hier ins Auge.
Mia, unser aller Gartenengel, was erlaubst du dir? Du darfst doch nicht einfach krank werden. Das können sich unsere Gärten nicht leisten
Ne, also Spass beiseite. Ich wünsch dir von Herzen eine baldige und völlige Genesung.
Vielleicht kann ich dir jetzt mal deine vielen Gartentipps ein bisserl vergelten. Denn ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Ernährung und ihrem Einfluss auf unsere Gesundheit. Ich hatte selbst kürzlich wieder eine Ohrenentzündung. Sowas hab ich (dank einer uralten Vorgeschichte) öfter. Bring es immer mit Kräutern weg, wenn ich früh genug anfange. Und wenn es zu spät ist - was einmal alle 20 Jahre vorkommt - dann unterstützen die Kräuter die Arbeit der Antibiotika. Daher kriegst du jetzt also mal von mir Tipps!
Allem voran soviel Kurkuma wie möglich in's Essen packen! Kann gar nicht zu viel werden. Bio natürlich. 2 EL pro Tag dürfen es gerne sein, wenn grad akute Entzündungen sind.
Ausserdem hilft ein Tee
- Rosmarin
- Minze
- Ingwer
- Brennesseln (nur die obersten 3 Blattstände vor der Blüte.)
- ca. 1 EL frisch gepresster Zitronensaft pro Liter
Die Mischung mit kochendem Wasser übergiessen und 15 Min. ziehen lassen. 3-5 Tassen am Tag. Du musst nicht jedesmal frisch aufgiessen. Kannst dir am Morgen einen Krug machen und den über den Tag verteilt trinken.
Killt normal Entzündungen schon im Ansatz oder beschleunigt eine Heilung stark.
Keine Milch und kein Zucker! Die dämpfen die Heilwirkung! Zucker forciert allgemein Entzündungen im ganzen Körper.
Und wegen der Antibiotika solltest du wissen, dass die mehr als nur das killt, was sie killen soll. Leider geht auch ein grosser Teil deiner lebensnotwendigen Mitbewohner drauf. Daher solltest du nach der Antibiotika-Therapie sofort damit anfangen, reichlich Sauerkraut zu essen. Idealerweise selbst gemachtes. Notfalls aus dem Reformhaus. Supermarkt kannst du dir sparen. Das sind dank chemischer induzierter Zubereitung nur leere Kalorien ohne gesundheitlich positive Effekte. Überhaupt solltest du nach Antibiotka viel Fermentiertes geniessen. Vielleicht auch mal ausnahmsweise einen japanischen Original Nigari-Tofu in den Salat schnetzeln anstatt Käse. (Kein Supermarkt-Tofu! Gleiches Problem wie beim Sauerkraut!)
Ich würd noch mehr sagen. Aber ich will hier keinen Aufstand initiieren, weil es gegen etablierte Ernährungstraditionen geht. Also lass ich das jetzt mal so stehen.
Herzlichst gute Besserung

edit - PS:
habe vergessen zu erwähnen, dass man zu Kurkuma immer schwarzen Pfeffer dazunehmen soll. Weil das die Absorbierung um den Faktor 2000 verbessert. Ja richtig! 2000. Wissenschaftlich bestätigt!
Mia, unser aller Gartenengel, was erlaubst du dir? Du darfst doch nicht einfach krank werden. Das können sich unsere Gärten nicht leisten

Ne, also Spass beiseite. Ich wünsch dir von Herzen eine baldige und völlige Genesung.
Vielleicht kann ich dir jetzt mal deine vielen Gartentipps ein bisserl vergelten. Denn ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Ernährung und ihrem Einfluss auf unsere Gesundheit. Ich hatte selbst kürzlich wieder eine Ohrenentzündung. Sowas hab ich (dank einer uralten Vorgeschichte) öfter. Bring es immer mit Kräutern weg, wenn ich früh genug anfange. Und wenn es zu spät ist - was einmal alle 20 Jahre vorkommt - dann unterstützen die Kräuter die Arbeit der Antibiotika. Daher kriegst du jetzt also mal von mir Tipps!
Allem voran soviel Kurkuma wie möglich in's Essen packen! Kann gar nicht zu viel werden. Bio natürlich. 2 EL pro Tag dürfen es gerne sein, wenn grad akute Entzündungen sind.
Ausserdem hilft ein Tee
- Rosmarin
- Minze
- Ingwer
- Brennesseln (nur die obersten 3 Blattstände vor der Blüte.)
- ca. 1 EL frisch gepresster Zitronensaft pro Liter
Die Mischung mit kochendem Wasser übergiessen und 15 Min. ziehen lassen. 3-5 Tassen am Tag. Du musst nicht jedesmal frisch aufgiessen. Kannst dir am Morgen einen Krug machen und den über den Tag verteilt trinken.
Killt normal Entzündungen schon im Ansatz oder beschleunigt eine Heilung stark.
Keine Milch und kein Zucker! Die dämpfen die Heilwirkung! Zucker forciert allgemein Entzündungen im ganzen Körper.
Und wegen der Antibiotika solltest du wissen, dass die mehr als nur das killt, was sie killen soll. Leider geht auch ein grosser Teil deiner lebensnotwendigen Mitbewohner drauf. Daher solltest du nach der Antibiotika-Therapie sofort damit anfangen, reichlich Sauerkraut zu essen. Idealerweise selbst gemachtes. Notfalls aus dem Reformhaus. Supermarkt kannst du dir sparen. Das sind dank chemischer induzierter Zubereitung nur leere Kalorien ohne gesundheitlich positive Effekte. Überhaupt solltest du nach Antibiotka viel Fermentiertes geniessen. Vielleicht auch mal ausnahmsweise einen japanischen Original Nigari-Tofu in den Salat schnetzeln anstatt Käse. (Kein Supermarkt-Tofu! Gleiches Problem wie beim Sauerkraut!)
Ich würd noch mehr sagen. Aber ich will hier keinen Aufstand initiieren, weil es gegen etablierte Ernährungstraditionen geht. Also lass ich das jetzt mal so stehen.
Herzlichst gute Besserung


edit - PS:
habe vergessen zu erwähnen, dass man zu Kurkuma immer schwarzen Pfeffer dazunehmen soll. Weil das die Absorbierung um den Faktor 2000 verbessert. Ja richtig! 2000. Wissenschaftlich bestätigt!
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Re: Mia ist krank
Ich wüßte auf Anhieb niemanden, der da deswegen einen Aufstand anzetteln würde. Vermutlich gibt es User, die nicht daran glauben, dass das hilft, aber das ist deren Problem. Ausprobieren soll es ja Mia und DIE muss wissen, ob sie das macht oder nicht.Sis hat geschrieben:Ich würd noch mehr sagen. Aber ich will hier keinen Aufstand initiieren, weil es gegen etablierte Ernährungstraditionen geht. Also lass ich das jetzt mal so stehen.


(Außerdem gibt es im Falle von Aufständen immer noch eine Moderatorin.

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Mia ist krank
Kannst sehr gerne noch sehr viel mehr nützliche Tipps schreiben, liebe Sis!
Ich nehme sie dankbar auf!
Ich wollte Dich eh von mir aus schon mal anschreiben, wegen der selbstgemachten Zahnpasta und ggf. Seifen und Reinigungsmitteln. Jeden Tag finde ich es nämlich immer wieder fürchterlich, wie viel Chemie ich allein in die Toilette kippe, um unten den Grund weiß zu halten. Und wieviel zig Liter Wasser ich nachspüle. Eine Wasservergeudung und eine Anreicherung mit Schadstoffen ohne Ende! - Aber das ist ein anderes Thema.
Bei mir sind die Ohrensachen rechtsseitig auch eine alte Geschichte aus der Kindheit und alle 10 Jahre habe ich es mal wieder. Früher vereiterten dann auch noch ein paar Zähne mit, da sind jetzt oben Brücken.
Kurcuma kenne ich und esse das auch gerne. Auch mit Pfeffer, auch mit Ingwer.
Meine Speise gegen aufkommende Grippe ist z.B. eine steife Hühnerbrühe mit Curcuma, Ingwer, Pfeffer und Chilis, natürlich den Suppengemüsen, dann schlürf' ich die heiße Brühe weg und oft ist es dann gut.
Habe gerade für mich die ultimative Methode entdeckt Risotto zu kochen. Und zwar mache ich es im Römertopf im Backofen, nachdem das neue Ceranfeld auf den Platten leider zu heiß wird. Ich dünste den Reis und Gemüse in Butter oder Olivenöl an, lösche mit Weißwein ab, reibe Parmesan darunter, und dann wandert das Ganze in den Römertopf, gieße mit Brühe auf - und der Backofen macht alles von selber. Ist vielleicht nicht die "feine, schweizerische Art", aber dabei könnte ich gut mal die Variante mit reichlich Kurcuma ( und ohne Parmesan) ausprobieren. Ingwer und Pfeffer dazu - und gut ist!
Kräutertee trinke ich auch reichlich, im Augenblick sehr gerne Minze, nachdem Minze für mich jahrzehntelang verschlossen war. Ich muss wohl mal in meiner Jugend über Eltern und Verwandte irgendein Supermarkt-Mistzeug erwischt haben, was mir gar nicht gut tat. Vielleicht war es irgendwie aromatisiert? - Ich kann bis heute keine aromatisierten Tees ab. Und das Schlimme ist, ich reagiere auf leicht "fremdaromatisierte" Tees wirklich mit heftiger Übelkeit. Vor ca. 8 Wochen bin ich tatsächlich nachts zur Tankstelle gefahren und habe mir einen kleinen Kräuterschnaps gekauft, weil mir so unendlich schlecht war, nachdem ich in meiner Demenz-WG - über meine mehrstündige Arbeitszeit hinweg - drei große Becher ungesüßten Hagebuttentees getrunken hatte. Gegessen hatte ich nichts, denn mir war schon nach der ersten Tasse etwas seltsam. Tee von Teekanne. Irgendwas war da zusätzlich drin...
Das können nun Spuren aromatisierender Stoffe gewesen sein oder aber auch sonstig belastende. Es können Pestizide gewesen sein, irgendwelche Dinge, die nicht auf der Packung deklariert werden müssen. Dabei funktionierte der Tee sonst über die letzten Jahre gut. Ich hatte das Gefühl, irgendwas hat sich dort eingeschlichen, vielleicht eine Unsauberheit in der Herstellung, indem die globale Firma vielleicht ahnungslos Tee kauft, der doch belastet ist... und der steckt dann in bestimmten Packungen.
Mir ist Vergleichbares schon mal passiert. Ich bin ja auch ein fleischfressendes Leckermaul, sorry, Sis.
Also habe ich vor ca.15 Jahren mal bei Aldi Entenbrust gekauft. War eingeschweisst. Raus das Ding, gewaschen, gewürzt, ab in die Pfanne. Fein gebraten, dann in Alufolie gehüllt, bei 150 Grad in den Backofen gelegt, damit es sich beruhigt. Derweil Preisselbeeren im Bratfond angekocht, Hauch Weißwein dazu, eine leckere Sauce gezaubert....SUPER lecker!
Alles sehr genüsslich verspeist -- und war die ganze Nacht und den nächsten halben Tag krank!
Ich verstand nichts und ahnte nichts Böses, bis am nächsten Abend die Nachrichten kamen: durch einen Fehler hatten sich Schmierstoffe, also technische Öle, innerhalb von Schweißverpackungen anreichern können. Nicht nur bei Aldi, sondern auch bei zig anderen Händlern.
Meine Konsequenz ist klar, okay?
Ich kaufe dergleichen überhaupt nicht mehr.
Esse ohnehin kaum mehr Fleisch oder Wurst, und wenn, dann nur noch von ausgesuchten Händlern.
*****
Brennnessel kann ich nicht viel trinken, weil der Tee zu stark entwässert. Ich habe früher ein Tagesrezept für einen Tagestee gehabt, als ich noch Kindertheater machte, habe den aber seit Jahren vernachlässigt, unter anderem weil ich auf Kamille allergisch wurde.
Das war viel Ringelblume, eben Kamille, eine gute Spur Salbei - damit es nicht ganz so blumig schmeckt - etwas Frauenmantel und etwas Brennnessel. Davon habe ich mir morgens zwei Liter gekocht, habe sie in Thermoskannen abgefüllt und bin damit auf Tages-Tournee gegangen. Aber das ist mir in den letzten Jahren verloren gegangen. Mein älter werdender Körper hat sich auch geändert. Ich vermute, ich muss deutlich andere Kräuter wählen als früher, wobei Rosmarin, Minze, Ingwer und Brennnesseln gute Teile sein können.
Statt des Sauerkrautes esse ich die ganze Zeit Jogurt, eigentlich nicht aus Kopfgründen, sondern weil ich ihn mag. Ist mein Frühstück: dicker Topf weißen Jogurts, kleingeschnittene Früchte rein, etwas Honig, Haferflocken --- dies ist meine erste Mahlzeit morgens um 7 oder um 9.
Und blöderweise ist genau an diesem Jogurt die erste Packung Antibiotika gescheitert.
Zudem auch an Ziegenkäse und Tofu des Abends.
Ich habe da einfach aus "Leckerlichkeit" meine Milchsäurebakterien zu mir genommen, und das Antibiotikum, welches auch nur eine beschränkte Kapazität hat, hat das getan, was es tun muss: es hat Bakterien gekillt. Hat sich da gut erschöpft mit dem Killen von Jogurt- und Tofubakterien -- und ist zum Ohr erst mal gar nicht hingekommen.
Anschließend futtere ich doch wieder Jogurt. Ich esse das halt morgens sehr gerne.
Ab morgen versuche ich mit Reformhaus-Sauerkraut, Sis, die innere Balance wieder hinzubekommen!
Lieben Gruß,
Mia

Ich nehme sie dankbar auf!
Ich wollte Dich eh von mir aus schon mal anschreiben, wegen der selbstgemachten Zahnpasta und ggf. Seifen und Reinigungsmitteln. Jeden Tag finde ich es nämlich immer wieder fürchterlich, wie viel Chemie ich allein in die Toilette kippe, um unten den Grund weiß zu halten. Und wieviel zig Liter Wasser ich nachspüle. Eine Wasservergeudung und eine Anreicherung mit Schadstoffen ohne Ende! - Aber das ist ein anderes Thema.
Bei mir sind die Ohrensachen rechtsseitig auch eine alte Geschichte aus der Kindheit und alle 10 Jahre habe ich es mal wieder. Früher vereiterten dann auch noch ein paar Zähne mit, da sind jetzt oben Brücken.
Kurcuma kenne ich und esse das auch gerne. Auch mit Pfeffer, auch mit Ingwer.
Meine Speise gegen aufkommende Grippe ist z.B. eine steife Hühnerbrühe mit Curcuma, Ingwer, Pfeffer und Chilis, natürlich den Suppengemüsen, dann schlürf' ich die heiße Brühe weg und oft ist es dann gut.
Habe gerade für mich die ultimative Methode entdeckt Risotto zu kochen. Und zwar mache ich es im Römertopf im Backofen, nachdem das neue Ceranfeld auf den Platten leider zu heiß wird. Ich dünste den Reis und Gemüse in Butter oder Olivenöl an, lösche mit Weißwein ab, reibe Parmesan darunter, und dann wandert das Ganze in den Römertopf, gieße mit Brühe auf - und der Backofen macht alles von selber. Ist vielleicht nicht die "feine, schweizerische Art", aber dabei könnte ich gut mal die Variante mit reichlich Kurcuma ( und ohne Parmesan) ausprobieren. Ingwer und Pfeffer dazu - und gut ist!
Kräutertee trinke ich auch reichlich, im Augenblick sehr gerne Minze, nachdem Minze für mich jahrzehntelang verschlossen war. Ich muss wohl mal in meiner Jugend über Eltern und Verwandte irgendein Supermarkt-Mistzeug erwischt haben, was mir gar nicht gut tat. Vielleicht war es irgendwie aromatisiert? - Ich kann bis heute keine aromatisierten Tees ab. Und das Schlimme ist, ich reagiere auf leicht "fremdaromatisierte" Tees wirklich mit heftiger Übelkeit. Vor ca. 8 Wochen bin ich tatsächlich nachts zur Tankstelle gefahren und habe mir einen kleinen Kräuterschnaps gekauft, weil mir so unendlich schlecht war, nachdem ich in meiner Demenz-WG - über meine mehrstündige Arbeitszeit hinweg - drei große Becher ungesüßten Hagebuttentees getrunken hatte. Gegessen hatte ich nichts, denn mir war schon nach der ersten Tasse etwas seltsam. Tee von Teekanne. Irgendwas war da zusätzlich drin...
Das können nun Spuren aromatisierender Stoffe gewesen sein oder aber auch sonstig belastende. Es können Pestizide gewesen sein, irgendwelche Dinge, die nicht auf der Packung deklariert werden müssen. Dabei funktionierte der Tee sonst über die letzten Jahre gut. Ich hatte das Gefühl, irgendwas hat sich dort eingeschlichen, vielleicht eine Unsauberheit in der Herstellung, indem die globale Firma vielleicht ahnungslos Tee kauft, der doch belastet ist... und der steckt dann in bestimmten Packungen.
Mir ist Vergleichbares schon mal passiert. Ich bin ja auch ein fleischfressendes Leckermaul, sorry, Sis.
Also habe ich vor ca.15 Jahren mal bei Aldi Entenbrust gekauft. War eingeschweisst. Raus das Ding, gewaschen, gewürzt, ab in die Pfanne. Fein gebraten, dann in Alufolie gehüllt, bei 150 Grad in den Backofen gelegt, damit es sich beruhigt. Derweil Preisselbeeren im Bratfond angekocht, Hauch Weißwein dazu, eine leckere Sauce gezaubert....SUPER lecker!
Alles sehr genüsslich verspeist -- und war die ganze Nacht und den nächsten halben Tag krank!
Ich verstand nichts und ahnte nichts Böses, bis am nächsten Abend die Nachrichten kamen: durch einen Fehler hatten sich Schmierstoffe, also technische Öle, innerhalb von Schweißverpackungen anreichern können. Nicht nur bei Aldi, sondern auch bei zig anderen Händlern.
Meine Konsequenz ist klar, okay?
Ich kaufe dergleichen überhaupt nicht mehr.
Esse ohnehin kaum mehr Fleisch oder Wurst, und wenn, dann nur noch von ausgesuchten Händlern.
*****
Brennnessel kann ich nicht viel trinken, weil der Tee zu stark entwässert. Ich habe früher ein Tagesrezept für einen Tagestee gehabt, als ich noch Kindertheater machte, habe den aber seit Jahren vernachlässigt, unter anderem weil ich auf Kamille allergisch wurde.
Das war viel Ringelblume, eben Kamille, eine gute Spur Salbei - damit es nicht ganz so blumig schmeckt - etwas Frauenmantel und etwas Brennnessel. Davon habe ich mir morgens zwei Liter gekocht, habe sie in Thermoskannen abgefüllt und bin damit auf Tages-Tournee gegangen. Aber das ist mir in den letzten Jahren verloren gegangen. Mein älter werdender Körper hat sich auch geändert. Ich vermute, ich muss deutlich andere Kräuter wählen als früher, wobei Rosmarin, Minze, Ingwer und Brennnesseln gute Teile sein können.
Statt des Sauerkrautes esse ich die ganze Zeit Jogurt, eigentlich nicht aus Kopfgründen, sondern weil ich ihn mag. Ist mein Frühstück: dicker Topf weißen Jogurts, kleingeschnittene Früchte rein, etwas Honig, Haferflocken --- dies ist meine erste Mahlzeit morgens um 7 oder um 9.
Und blöderweise ist genau an diesem Jogurt die erste Packung Antibiotika gescheitert.
Zudem auch an Ziegenkäse und Tofu des Abends.
Ich habe da einfach aus "Leckerlichkeit" meine Milchsäurebakterien zu mir genommen, und das Antibiotikum, welches auch nur eine beschränkte Kapazität hat, hat das getan, was es tun muss: es hat Bakterien gekillt. Hat sich da gut erschöpft mit dem Killen von Jogurt- und Tofubakterien -- und ist zum Ohr erst mal gar nicht hingekommen.
Anschließend futtere ich doch wieder Jogurt. Ich esse das halt morgens sehr gerne.
Ab morgen versuche ich mit Reformhaus-Sauerkraut, Sis, die innere Balance wieder hinzubekommen!
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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- Gartenprofessor
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Re: Mia ist krank
Mia, schön, dich auf dem Weg der Besserung zu wissen!!!
Hab jetzt leider nicht viel Zeit, aber ich will doch unbedingt schreiben, dass ich mich über Tipps und Hinweise zu Ernährung und Gesundheit auch freue!
Über die entzündungsfördernden Wirkungen von Zucker habe ich gerade in der letzten Zeit einiges gelesen - und ich habe vor einiger Zeit mit großer Freude festgestellt, dass ich nie wieder Duschgel brauche und meine Haut "reizlos" waschen kann mit reiner Pflanzenseife, die Oliven - und Lorbeeröl enthält und absolut NICHT zu vergleichen ist mit den Stücken, die ich vorher als Seife kannte und die die Haut so austrocknen!
Was ihr wahrscheinlich eh schon alle wisst: Kresse und andere Pflanzen, die Senföle enthalten, werden auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet und auch zur Nach - und weiterbehandlung empfohlen!
Und hier noch schnell ein Link, den ich mir nicht verkneifen kann:
http://www.spektrum.de/rezension/krebsz ... tt/1155258
Lasst es euch gutgehen, ihr Lieben!
Bea

Hab jetzt leider nicht viel Zeit, aber ich will doch unbedingt schreiben, dass ich mich über Tipps und Hinweise zu Ernährung und Gesundheit auch freue!


Über die entzündungsfördernden Wirkungen von Zucker habe ich gerade in der letzten Zeit einiges gelesen - und ich habe vor einiger Zeit mit großer Freude festgestellt, dass ich nie wieder Duschgel brauche und meine Haut "reizlos" waschen kann mit reiner Pflanzenseife, die Oliven - und Lorbeeröl enthält und absolut NICHT zu vergleichen ist mit den Stücken, die ich vorher als Seife kannte und die die Haut so austrocknen!

Was ihr wahrscheinlich eh schon alle wisst: Kresse und andere Pflanzen, die Senföle enthalten, werden auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet und auch zur Nach - und weiterbehandlung empfohlen!

Und hier noch schnell ein Link, den ich mir nicht verkneifen kann:
http://www.spektrum.de/rezension/krebsz ... tt/1155258
Lasst es euch gutgehen, ihr Lieben!

Bea

manchmal verhalten sich pflanzen einfach so, als ob sie die einschlägige fachliteratur nicht gelesen hätten!
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Re: Mia ist krank
Dann gucken wir mal, was mir so einfällt zu deinen Texten.Mia hat geschrieben: Kannst sehr gerne noch sehr viel mehr nützliche Tipps schreiben, liebe Sis!![]()
Ich nehme sie dankbar auf!
Zahnpasta-Rezepte findest du haufenweise im Netz. Ein Buch mit Rezepten für biologische Reinigungsmittel kann man kaufen. Seifen sind anspruchsvoll. Ich mach selbst keine. Meine Quelle ist eine befreundete Seifensiederin. Gaaanz dringend würd ich jedem empfehlen sofort jeglichem Shampoo zu entsagen – auch besten alternativen Marken – und schnellstmöglichst auf Haarseifen (Shampooseifen) umzustellen. Da gibts inzwischen überall Händler. Wie üblich auf möglichst natürliche Zutaten achten.Mia hat geschrieben: Ich wollte Dich eh von mir aus schon mal anschreiben, wegen der selbstgemachten Zahnpasta und ggf. Seifen und Reinigungsmitteln. Jeden Tag finde ich es nämlich immer wieder fürchterlich, wie viel Chemie ich allein in die Toilette kippe, um unten den Grund weiß zu halten. Und wieviel zig Liter Wasser ich nachspüle. Eine Wasservergeudung und eine Anreicherung mit Schadstoffen ohne Ende! - Aber das ist ein anderes Thema.
Ich teste ja immer alles hin und her um sicher zu sein. Und ich hab einen ganzen Haufen Freunde, der da mitzieht. Beim Thema Shampoo stimmen alle Ergebnisse überein. Nach dem Umstieg auf Haarseife fühlen sich die Haare für 2-5 Wochen komisch an und sind schwierig auszukämmen. Glücklicherweise sehen sie normal aus. Danach sind Haar und Kopfhaut entgiftet. Erstaunt stellt man fest, dass man gesunde Haare wie in der Kindheit bekommt. Kräftig mit dem richtigen Fettgrad, nicht zu viel, nicht zu wenig. Womöglich kommen sogar Zapfenlocken oder schöne Wellen zurück, die man vorher für "der Kindheit entwachsen" hielt.
Und wenn man drei Monate auf Haarseife ist und dann testweise nochmal auf Shampoo zurückgeht, erfährt man den Horror. Selbst wenn man die besten Bio-Shampoos kauft. Es ist immer noch Chemie. Haarausfall, elendes Kopfhautjucken, das zu Dauerkratzen verleitet, sehr schnelles Nachfetten und ... was die wenigsten je denken würden: Gesichtsunreinheiten. Pickel, Mitesser, Milien, rot gefleckte Haut tauchen auf. Schon nach drei Tagen. Shampoo wieder weg, zurück auf Haarseife. Nach zwei Wochen alles wieder normal.
Probiert es ruhig aus!
Das Auskämm-Problem in der Anfangsphase nach dem Umsteigen kann man durch Apfelessig lösen. 1-2 TL in 1-2dl Wasser geben, mischen und ins Haar geben und einwirken lassen. Nur ganz leicht ausspülen. Der Essigdurft verschwindet nach 1-2 Std. Das Haar wird davon superleicht kämmbar, wunderbar weich und erhält einen sehr schönen glänzenden Schimmer.
Wenn du allgemein zu Entzündungen neigst, würd ich darauf achten, standardmässig wöchentlich mindestens 3x Kurkuma mit Pfeffer im Essen zu haben. Und ich muss hier noch extra betonen: SCHWARZER Pfeffer! Nicht irgendein Pfeffer. NUR schwarzer Pfeffer ver2000facht die Absorbierung von Kurkuma.Mia hat geschrieben: Bei mir sind die Ohrensachen rechtsseitig auch eine alte Geschichte aus der Kindheit und alle 10 Jahre habe ich es mal wieder. Früher vereiterten dann auch noch ein paar Zähne mit, da sind jetzt oben Brücken.
Kurcuma kenne ich und esse das auch gerne. Auch mit Pfeffer, auch mit Ingwer.
Du kennst wohl den Witz nicht. Brauchst du Antibiotika und der Arzt verschreibt dir keins, iss einfach Geflügel! Das ist dermassen vollgestopft mit Antibiotika, das killt alles.Mia hat geschrieben: Meine Speise gegen aufkommende Grippe ist z.B. eine steife Hühnerbrühe mit Curcuma, Ingwer, Pfeffer und Chilis, natürlich den Suppengemüsen, dann schlürf' ich die heiße Brühe weg und oft ist es dann gut.
Schon mal mit Gemüsebrühe versucht?
Ist dir bekannt, dass der Backofen nebst der Heizung der grösste Stromfresser in Haushalten ist? Ich verwende ihn nur für Aufläufe. Über eine "feine schweizerische Art" zum Reiskochen weiss ich nichts. Ich koche meinen Reis auf indische Art. Das bringt nicht nur die perfekte Körnigkeit und Konsistenz sondern ist auch noch extrem stromsparend. Und das geht so:Mia hat geschrieben: Habe gerade für mich die ultimative Methode entdeckt Risotto zu kochen. Und zwar mache ich es im Römertopf im Backofen, nachdem das neue Ceranfeld auf den Platten leider zu heiß wird. Ich dünste den Reis und Gemüse in Butter oder Olivenöl an, lösche mit Weißwein ab, reibe Parmesan darunter, und dann wandert das Ganze in den Römertopf, gieße mit Brühe auf - und der Backofen macht alles von selber. Ist vielleicht nicht die "feine, schweizerische Art", aber dabei könnte ich gut mal die Variante mit reichlich Kurcuma ( und ohne Parmesan) ausprobieren. Ingwer und Pfeffer dazu - und gut ist!
200 g Reis mit 3 dl Flüssigkeit und Gewürzen aufkochen, Deckel drauf, abschalten, 15-20 Min. stehen lassen. Fertig.
Zum Parmesan sag ich jetzt mal nix. Aber ich wage die Frage: Hast du einen richtig guten Mixer? Zum Beispiel einen Vitamix oder sowas? Einen Mixer, der so stark ist, dass er auch Smoothies schafft? Dann könnt ich dir ein Experiment als gesündere Alternative zum Streukäse vorschlagen.
Ich trinke zu 90% Quellwasser, zu 8% Kräutertee (ausschliesslich selbst gesammelte Kräuter) und zu 2% selbst gepressten Obst- oder Gemüsesaft oder Smoothie. Sonst brauch ich nichts.Mia hat geschrieben: Kräutertee trinke ich auch reichlich, im Augenblick sehr gerne Minze, nachdem Minze für mich jahrzehntelang verschlossen war. Ich muss wohl mal in meiner Jugend über Eltern und Verwandte irgendein Supermarkt-Mistzeug erwischt haben, was mir gar nicht gut tat. Vielleicht war es irgendwie aromatisiert? - Ich kann bis heute keine aromatisierten Tees ab.
Das finde ich toll. Der Mensch ist ein Omnivore mit Schwerpunkt Gemüse und Nüsse. Die Fleischesserei heute wurde nur von der Industrie so überzogen. Ich erspar dir aber an dieser Stelle die ganzen Erklärunge pro und contra, weil ich hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen will. Nur eins will ich sagen. Wenn es um Gesundheit geht, dann reduziert man seinen Fleischkonsum. 2-3x pro Woche wär schon toll. 2-3x im Monat nahezu perfekt. Ganz wichtig: Lieber weniger oft, dafür nur beste Qualität. Am besten vom Biobauer des Vertrauens.Mia hat geschrieben: Esse ohnehin kaum mehr Fleisch oder Wurst, und wenn, dann nur noch von ausgesuchten Händlern.
Hier der wichtigste Grundsatz zu Kräutertees: Trinke ein Kraut oder eine bestimmte Mischung niemals länger als 4 Wochen. Ausser der Arzt besteht darauf. Idealerweise beschränkst du es auf 2 Wochen. In akuten Fällen genügen meist 2-3, notfalls 5-7 Tage.Mia hat geschrieben: Brennnessel kann ich nicht viel trinken, weil der Tee zu stark entwässert. Ich habe früher ein Tagesrezept für einen Tagestee gehabt, als ich noch Kindertheater machte, habe den aber seit Jahren vernachlässigt, unter anderem weil ich auf Kamille allergisch wurde.
Das war viel Ringelblume, eben Kamille, eine gute Spur Salbei - damit es nicht ganz so blumig schmeckt - etwas Frauenmantel und etwas Brennnessel. Davon habe ich mir morgens zwei Liter gekocht, habe sie in Thermoskannen abgefüllt und bin damit auf Tages-Tournee gegangen. Aber das ist mir in den letzten Jahren verloren gegangen. Mein älter werdender Körper hat sich auch geändert. Ich vermute, ich muss deutlich andere Kräuter wählen als früher, wobei Rosmarin, Minze, Ingwer und Brennnesseln gute Teile sein können.
Einerseits schwächt sich bei zu langem Gebrauch die erwünschte Wirkung ab. Andererseits nehmen dafür Nebenwirkungen überhand.
Dein Körper wird nicht nur älter. Er durchlebt laufend so viele verschiedene Phasen, dass man noch gar nicht alle kennt. Darum darfst du nicht von 1-2 Reaktionen auf immer schliessen. Geh in Zukunft einfach davon aus, dass die Zeit für einen bestimmten Tee vorbei ist, wenn du ihn nicht mehr magst oder Unverträglichkeiten auftreten. Nach einigen Monaten darfst du aber ungeniert einen neuen Versuch wagen.
Ich fange zum Beispiel Mitte Februar an, die vom Vorjahr übriggebliebenen Rosmarinnadeln als Tee zu trinken (lass nur noch wenig für Gewürz übrig). Das entgiftet den Körper wunderbar und bereitet ihn auf den Frühling vor. Ausserdem hat es eine Weckwirkung wie Cafe. Nur sanfter und länger wirksam. Ich bin dann geradezu süchtig nach meinem Rosmarintee. Wenn dann Ende März die ersten Brennesseln spriessen, find ich den Rosmarintee eklig und mag ihn gar nicht mehr. Dann gibts Brennesseltee. Wobei ich zwischendurch 2 Wochen Nulltee einlege, wo ich nur Wasser trinke. Mit den Brennesseln geh ich dann in die zweite Entgiftungsphase und stärke meine Organe. Den Brennesseltee trinke ich nur ca. 3 Wochen. Das sind die einzigen Kräutertee's, die ich regelmässig nach Jahreszeit trinke wegen der Entgiftung und der Kräftigung der Organe. Mit allen anderen verfahre ich nach Bedarf und Instinkt.
Und so weiter und so fort.
Wo wir schon dabei sind: Ich sammel im Frühjahr auch immer Brennesseln vor der Blüte, die ich dann trockne und pulverisiere für den nächsten Winter. Perfekter, einheimischer Superfood. Davon streu ich mir im Winter 2-3x pro Woche 0.5-1 TL auf irgendeine Mahlzeit. Das hält mein Immunsystem den ganzen Winter topfit.
Nun möchte ich noch etwas Grundsätzliches erklären. Ihr könnt das annehmen oder nicht. Muss jeder selbst wissen. Aber ich werde garantiert kein Streitgespräch über pro und kontra führen. Dazu hab ich weder Zeit noch Lust und auch kein Interesse daran. Ich gebe euch die Infos weil mir hier gartenmässig immer so freundlich geholfen wird.
Nein, ich will euch nicht das Fleisch ausreden. Der Mensch isst schon seit mindestens 2 Mio. Jahren Fleisch. Das ist nicht das Problem. Allenfalls sind es bei dem Thema Menge und Qualität. Das sagte ich oben schon. Mir geht es um etwas anderes.
Die menschliche Spezies konsumiert erst seit ca. 10'000 Jahren artfremde Muttermilch. Für den grösseren Teil der Spezies ist artfremde Muttermilch sogar immer noch unverträglich. Auch hier hat die Industrie ganze Arbeit geleistet. Jeder denkt, dass Milch gesund wäre.
Immer wenn mich jemand fragt, ob er aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten will, sag ich dasselbe. Nämlich:
Als jemand, der aus ethischen und umwelttechnischen Gründen vegan wurde, sage ich das nicht gerne, weil Fleisch für Welthunger, Umwelt und Tierleid viel schlimmer ist als Milch. Jedenfalls in der üblichen viel zu hohen Menge. Wenn es dir um den gesundheitlichen Faktor geht, dann hilft es sicher auch, deinen Fleischkonsum zu reduzieren. Für die Gesundheit aber viel gefährlicher als Fleisch ist die Milch.
Und hier die Erklärugnen dazu.
Das Kalzium aus Tiermilch ist an das Kasein (Tiereiweiss) gebunden und damit zu gross, um die Blutgefässe zu verlassen und vom menschlichen Körper verwertet werden zu können. Zusätzlich behindern die in der Tiermilch enthaltenen schwefelhaltigen Aminosäuren und Phoshpate die Kalziumverwertung. So kommt es, dass Tiermilch also zwar viel Kalzium enthält. Dieses Kalzium vom Menschen aber nicht aufgenommen und verwertet werden kann. Im Gegenteil führt die Milch dann sogar dazu, dass dem Blut und den Knochen das Kalzium entzogen wird. Beredetes Zeichen dafür sind die nicht wegdiskutierbaren Statistiken, die weltweit dasselbe belegen: Je höher der Milchkonsum einer Region, desto höher das Osteoporose-Aufkommen. In Regionen ohne Milchkonsum ist Osteoporose extrem selten. Eigentlich hemmen sämtliche tierischen Erzeugnisse die Kalziumaufnahme bei Menschen. Aber nichts tut das so schlimm wie Milch und hier natürlich die hochkonzentrierten Produkte wie Käse am übelsten.
Dies ist inzwischen allgemein anerkanntes wissenschaftliches Fakt. Da die Milchindustrie aber eine mächtige Industrie ist, wird es noch dauern bis sich dieses Wissen überall durchsetzen kann.
Wenn du Kalzium brauchst, dann hol es dir so, dass es der Körper auch verwerten kann. Besonders viel für Menschen verwertbares Kalzium findet sich in dunkelgrünem Gemüse, Nüssen und Samen. Am meisten für Menschen verwertbares Kalzium findest du genauer gesagt in allen Kohlsorten, allen Bohnensorten, allen Nüssen – aber am meisten in Haselnnüssen, Mandeln und Pistazien, in allen Saaten (Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne, etc.) sowie in Amaranth, Kakao, Lauch, Rucola, Fenchel, Brokkoli, Spargel, Okra, Wakame, Karotten und Petersilie.
Am besten funktioniert die Kalziumaufnahme bei Bohnen und Nüssen. Weil dort auch reichlich Magnesium enthalten ist, das die Kalziumaufnahme optimiert.
Da es auch Vitamin K zur optimalen Kalziumverwertung braucht, isst man am besten auch noch Kohl, Zwiebeln, Knoblauch oder Petersilie dazu.
Milch und Milchprodukte haben noch andere gesundheitlich negative Eigenschaften. Aber dies ist das Wichtigste. Wer will schon brüchige Knochen? Es gibt inzwischen mehrere Bücher zum Thema und auch im Netz finden sich allgemein reichlich Infos zum Thema. Darum beschränk ich mich hier auf das Kalziumproblem.
Als ersten Schritt zur Entwöhnung von Milchprodukten empfehle ich immer die zum Kochen benötigte Milch und Sahne zu ersetzen. Nämlich durch eine Pflanzenmilch (nicht Sojamilch) nach Wahl als Milchersatz und Pflanzenmilch plus Nussmus als Sahneersatz.
Schon mal Kartoffelbrei mit Mandelmilch statt Kuhmilch und Mandelmus statt Butter versucht? Jeder Allesesser, der den Versuch auf meinen Tipp hin gewagt hat, kocht ihn nur noch so.
Ich muss selbst sagen –-- tschuldigung –-- verflucht und verdammt, hätt ich das nur viel früher probiert. Saucen mit Pflanzenmilch und Nussmuss sind vielfach leckerer als das von der Industrie verordnete Standardzeugs. Selbst wenn ich kein Veganer wäre oder jemals wieder davon abkäme, würd ich nie wieder mit Tiermilch kochen. Einfach weil ich ein Gourmet bin.
Und falls euch die Pflanzenmilch schmeckt. Sie hat nebst der Gesundheit noch andere Vorteile.
1. Es gibt sie in zig Varianten. Hasel, Mandel, Quinoa, Hafer, etc.
2. Die gekaufte UHT Pflanzenmilch hat ein Haltbarkeitsdatum von ca. 1 Jahr. Also gut zum bunkern.
3. Mit dem richtigen Mixer kann man seine Pflanzenmilch auch selbst machen. Aus 100 g. Haselnüssen mach ich 1-1.5 Liter Milch. Mangels Ultrahocherhitzung hält die allerdings im Kühlschrank nur 3-8 Tage. Aber ich habe die Kontrolle über die Herstellung. Frische, Zutaten, Geschmack, Konsistenz, etc. Mach ich eine herbe Pflanzenmilch aus Hafer für eine Sauce? Oder lieber eine Süsse mit Vanille aus Haseln für ein Dessert? etc.
Man kann aus jeder Nussart, jeder Getreideart, jeder Sämerei Pflanzenmilch herstellen. Reis, Hasel, Hafer, was auch immer.
So, das war jetzt ein langer Text. Habe halt viele Jahre beruflich geschrieben und das drückt manchmal noch durch. So lange Texte schreib ich aber nur noch selten.
Ich hoffe, der eine oder andere kann was damit anfangen. Wenn nicht, auch gut. Wie gesagt, werd ich kein Pro und Kontra diskutieren. Bei Interesse kann ich aber noch Literaturtipps abgeben.
LG
Sis

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Re: Mia ist krank
Ich kenne ihn. Hat mir sogar mein Arzt erzählt! Aber Dir ist hoffentlich bewußt, daß das alte Hausrezept mit der Hühnersuppe gegen Grippe und ähnliches deutlich älter als jedes Antibiotikum ist.Sis hat geschrieben:Du kennst wohl den Witz nicht. Brauchst du Antibiotika und der Arzt verschreibt dir keins, iss einfach Geflügel! Das ist dermassen vollgestopft mit Antibiotika, das killt alles.Mia hat geschrieben:Meine Speise gegen aufkommende Grippe ist z.B. eine steife Hühnerbrühe mit Curcuma, Ingwer, Pfeffer und Chilis, natürlich den Suppengemüsen, dann schlürf' ich die heiße Brühe weg und oft ist es dann gut.

Trotzdem eine höchst interessante Diskussion. Ich freue mich schon auf mehr Infos.
Catperson
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Re: Mia ist krank
Da gibts noch mehr. War vorher kurz im Stress, weil ich das Mittagessen zurbereiten musste und sonst noch 2-3 Dinge zu erledigen hatte.
Das mit der Milch hab ich an der Stelle auch erwähnt, weil sie – so immer mehr Forscher – Entzündungen fördert. Nicht nur die Menge an Milch ist hier ausschlaggebend, sondern auch die ganzen netten Inhaltsstoffe, die ich jetzt nicht aufzählen werde, weil man es sowieso kaum glauben könnte.
Sollte jemand Probleme mit Fibromen haben, sei noch erwähnt, dass Milch diese ebenfalls stark fördert. Was mit Sicherheit an den Wachstumshormonen liegt, die eigentlich die jungen Kälber zum Wachstum anregen sollten und im menschlichen Körper nur schwer abgebaut werden können.
Ein weiterer Faktor zum Thema Entzündungen, der essenziell ist, betrifft die Omegasäuren. Inzwischen hat das jeder schon mal gehört, weil es in aller Munde ist. Meist weiss man aber nur, dass sie gut sind und man sie nehmen soll. Die Details kommen selten an.
So gibt es nicht wenige Produkte, die damit werben, reichlich Omega 3 zu haben. Dabei wird dann absichtlich vergessen, zu erwähnen, dass wo Omega 3 drin ist, eigentlich auch immer Omega 6 drin ist. Nein, Omega 6 ist nicht böse, sondern ebenfalls lebenswichtig. Das Problem ist nur das Verhältnis der beiden Fettsäuren zueinander. Das ideale Verhältnis der beiden Säuren im menschlichen Körper liegt bei 1:1. So war das Verhältnis der Säuren in der Steinzeit und so braucht es unser Gehirn und System heute noch. Was auch gleich beweist, dass Fleischessen in der Steinzeit nicht der Standard war. Denn da Fleisch mit seinen gesättigten Fettsäuren das Omegaverhältnis stört, ist es ursächlich mitverantwortlich an der grasierenden Omega-6-Überdosis in allen Industrie- und Schwellenländern. Im Schnitt haben wir ein Verhältnis von 20-22:1. Zu Ungunsten von Omega 3.
Das Problem daran ist, dass das sonst auch gesunde Omega 6 die Aufnahme von Omega 3 verhindert.
Zuviel Omega 6 im Körper führt zu Sklerosen, Thrombosen, Arthritis, Histaminen, Gefässverengungen, Bluthochdruck, Diabetes, Asthma und einer allgemein erhöhten Entzündungsanfälligkeit im ganzen System. Ausserdem bewirkt es durch die Unterdrückung von Neutrotransmittern eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit und kann Schmerzkrankheiten wie Fibromyalgie auslösen.
Genügend Omega 3 im Körper wirkt all diesen Störungen entgegen. Zudem senkt es das Schlaganfallrisiko um ca. 30% und wirkt profilaktisch gegen diverse Krebsvarianten. Auch das Risiko für kognitive Einschränkungen, Altersdemenz und Alzheimer sinkt mit einem ausgeglichenen Fettsäurespiegel. Ausserdem wurde bei folgenden Krankheiten ein unterdurchschnittlicher Omega-3-Spiegel festgestellt: Depression, Schizophrenie, Borderline und ADHS.
Hier eine Tabelle mit den Werten zum ungefähren Omega 6 – Omega 3 Verhältnis von Speiseölen. Wobei das nur Richtwerte sind, weil jede Ernte ein wenig anders ausfällt.
Distelöl 150:1
Traubenkern 140:1
Sonnenblumen 120:1
Kürbiskern 85:1
Sesam 60:1
Maiskeim 55:1
Erdnuss 30:1
Oliven: 11:1 bis 8:1
Weizenkeim 8:1
Soja 7:1
Walnuss 6:1
Hanf 3:1
Leindotter 1:3
Lein 1:4
Raps steht mit 2:1 kaltgepresst recht gut da, enthält aber leider immer noch Ercuasäure und bewirkt einen Vitamin-E-Mangel. Daher verzichte ich persönlich komplett auf Rapsöle.
Ursprünglich wäre noch Fisch zu nennen. Aber von Fisch ist heute abzuraten. Wer Fisch isst, isst vor allem Quecksilber und Plastik. Im Übrigen brächte sowieso nur Kaltwasserfisch das richtige Omega-Verhältnis. Schon mit 100 g Schwertfisch oder 400 g Thunfisch pro Monat überschreitet man den medizinisch empfohlenen Höchstwert an Methylquecksilber in seinem Körper. Zudem findet man in Fisch auch haufenweise PCB, Dioxine und andere Nettigkeiten.
Ich selbst nehme täglich 2-3 TL Lein- oder Leindotteröl. Da man diese Öle nicht erhitzen darf, verteile ich die 2-3 TL über den Tag auf die fertig geschöpften Mahlzeiten auf meinem Teller und mische sie gut unter. Fett ist nämlich gar nicht ungesund und macht auch nicht dick. Es kommt lediglich daran auf, welche (!) Fette man zu sich nimmt.
Wenn ich bereits Lein-, Leindotter- oder Hanföl in Salaten habe, lass ich die zusätzlichen Gaben sein.
Zum Kochen und Braten verwende ich Kokosfett, Olivenöl und ganz selten Walnussöl. Beim Kochen und Braten muss immer berücksichtigt werden, dass ein Öl niemals rauchen darf. Denn sobald es am Rauchpunkt angekommen ist, sind die gesunden Fettsäuren zerstört und es entstehen krebserregende Stoffe wie Acrolein. Heiss anbraten ist also eine ziemlich ungesunde Sache.
Je nachdem, wie hoch etwas erhitzt werden muss, wählt man sein Öl. Je mehr ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto tiefer ist der Rauchpunkt. Die gesündeste Alternative dürfte Kokosfett sein. Das lässt sich bis ca. 200 Grad erhitzen und enthält trotzdem ein annehmbares Omega-Verhältnis solang man es nicht täglich braucht. Inzwischen ist auch Kokosfett auf dem Markt, das nicht überall Kokosgeschmack reinbringt.
Die speziellen Omega-3-Öle wie Lein- oder Hanföl sollte man niemals zum Kochen sondern nur in der kalten Küche verwenden. Ausserdem müssen sie dunkel und kühl aufbewahrt werden, da die gesunden Fettsäuren licht- und wärmeempfindlich sind.
So – jetzt muss ich wieder weiter arbeiten. Ich hoffe, das hilft jemanden von euch.
LG
:-)
Das mit der Milch hab ich an der Stelle auch erwähnt, weil sie – so immer mehr Forscher – Entzündungen fördert. Nicht nur die Menge an Milch ist hier ausschlaggebend, sondern auch die ganzen netten Inhaltsstoffe, die ich jetzt nicht aufzählen werde, weil man es sowieso kaum glauben könnte.
Sollte jemand Probleme mit Fibromen haben, sei noch erwähnt, dass Milch diese ebenfalls stark fördert. Was mit Sicherheit an den Wachstumshormonen liegt, die eigentlich die jungen Kälber zum Wachstum anregen sollten und im menschlichen Körper nur schwer abgebaut werden können.
Ein weiterer Faktor zum Thema Entzündungen, der essenziell ist, betrifft die Omegasäuren. Inzwischen hat das jeder schon mal gehört, weil es in aller Munde ist. Meist weiss man aber nur, dass sie gut sind und man sie nehmen soll. Die Details kommen selten an.
So gibt es nicht wenige Produkte, die damit werben, reichlich Omega 3 zu haben. Dabei wird dann absichtlich vergessen, zu erwähnen, dass wo Omega 3 drin ist, eigentlich auch immer Omega 6 drin ist. Nein, Omega 6 ist nicht böse, sondern ebenfalls lebenswichtig. Das Problem ist nur das Verhältnis der beiden Fettsäuren zueinander. Das ideale Verhältnis der beiden Säuren im menschlichen Körper liegt bei 1:1. So war das Verhältnis der Säuren in der Steinzeit und so braucht es unser Gehirn und System heute noch. Was auch gleich beweist, dass Fleischessen in der Steinzeit nicht der Standard war. Denn da Fleisch mit seinen gesättigten Fettsäuren das Omegaverhältnis stört, ist es ursächlich mitverantwortlich an der grasierenden Omega-6-Überdosis in allen Industrie- und Schwellenländern. Im Schnitt haben wir ein Verhältnis von 20-22:1. Zu Ungunsten von Omega 3.
Das Problem daran ist, dass das sonst auch gesunde Omega 6 die Aufnahme von Omega 3 verhindert.
Zuviel Omega 6 im Körper führt zu Sklerosen, Thrombosen, Arthritis, Histaminen, Gefässverengungen, Bluthochdruck, Diabetes, Asthma und einer allgemein erhöhten Entzündungsanfälligkeit im ganzen System. Ausserdem bewirkt es durch die Unterdrückung von Neutrotransmittern eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit und kann Schmerzkrankheiten wie Fibromyalgie auslösen.
Genügend Omega 3 im Körper wirkt all diesen Störungen entgegen. Zudem senkt es das Schlaganfallrisiko um ca. 30% und wirkt profilaktisch gegen diverse Krebsvarianten. Auch das Risiko für kognitive Einschränkungen, Altersdemenz und Alzheimer sinkt mit einem ausgeglichenen Fettsäurespiegel. Ausserdem wurde bei folgenden Krankheiten ein unterdurchschnittlicher Omega-3-Spiegel festgestellt: Depression, Schizophrenie, Borderline und ADHS.
Hier eine Tabelle mit den Werten zum ungefähren Omega 6 – Omega 3 Verhältnis von Speiseölen. Wobei das nur Richtwerte sind, weil jede Ernte ein wenig anders ausfällt.
Distelöl 150:1
Traubenkern 140:1
Sonnenblumen 120:1
Kürbiskern 85:1
Sesam 60:1
Maiskeim 55:1
Erdnuss 30:1
Oliven: 11:1 bis 8:1
Weizenkeim 8:1
Soja 7:1
Walnuss 6:1
Hanf 3:1
Leindotter 1:3
Lein 1:4
Raps steht mit 2:1 kaltgepresst recht gut da, enthält aber leider immer noch Ercuasäure und bewirkt einen Vitamin-E-Mangel. Daher verzichte ich persönlich komplett auf Rapsöle.
Ursprünglich wäre noch Fisch zu nennen. Aber von Fisch ist heute abzuraten. Wer Fisch isst, isst vor allem Quecksilber und Plastik. Im Übrigen brächte sowieso nur Kaltwasserfisch das richtige Omega-Verhältnis. Schon mit 100 g Schwertfisch oder 400 g Thunfisch pro Monat überschreitet man den medizinisch empfohlenen Höchstwert an Methylquecksilber in seinem Körper. Zudem findet man in Fisch auch haufenweise PCB, Dioxine und andere Nettigkeiten.
Ich selbst nehme täglich 2-3 TL Lein- oder Leindotteröl. Da man diese Öle nicht erhitzen darf, verteile ich die 2-3 TL über den Tag auf die fertig geschöpften Mahlzeiten auf meinem Teller und mische sie gut unter. Fett ist nämlich gar nicht ungesund und macht auch nicht dick. Es kommt lediglich daran auf, welche (!) Fette man zu sich nimmt.
Wenn ich bereits Lein-, Leindotter- oder Hanföl in Salaten habe, lass ich die zusätzlichen Gaben sein.
Zum Kochen und Braten verwende ich Kokosfett, Olivenöl und ganz selten Walnussöl. Beim Kochen und Braten muss immer berücksichtigt werden, dass ein Öl niemals rauchen darf. Denn sobald es am Rauchpunkt angekommen ist, sind die gesunden Fettsäuren zerstört und es entstehen krebserregende Stoffe wie Acrolein. Heiss anbraten ist also eine ziemlich ungesunde Sache.
Je nachdem, wie hoch etwas erhitzt werden muss, wählt man sein Öl. Je mehr ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto tiefer ist der Rauchpunkt. Die gesündeste Alternative dürfte Kokosfett sein. Das lässt sich bis ca. 200 Grad erhitzen und enthält trotzdem ein annehmbares Omega-Verhältnis solang man es nicht täglich braucht. Inzwischen ist auch Kokosfett auf dem Markt, das nicht überall Kokosgeschmack reinbringt.
Die speziellen Omega-3-Öle wie Lein- oder Hanföl sollte man niemals zum Kochen sondern nur in der kalten Küche verwenden. Ausserdem müssen sie dunkel und kühl aufbewahrt werden, da die gesunden Fettsäuren licht- und wärmeempfindlich sind.
So – jetzt muss ich wieder weiter arbeiten. Ich hoffe, das hilft jemanden von euch.
LG
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- Gartenprofessor
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Re: Mia ist krank
Natürlich. Das galt damals, als die Hühnersuppe noch von freilaufenden Hühnern von Omas Hof stammten. Und nicht aus der Chemie-verseuchten Massenfabrik mit unnatürlichem Futter und was weiss ich alles.catperson hat geschrieben:Ich kenne ihn. Hat mir sogar mein Arzt erzählt! Aber Dir ist hoffentlich bewußt, daß das alte Hausrezept mit der Hühnersuppe gegen Grippe und ähnliches deutlich älter als jedes Antibiotikum ist.![]()
Obwohl ich Veganerin bin, bin ich nicht grundsätzlich gegen Fleisch essen. Ich habe mich - wie schon erwähnt - aus ethischen Gründen zu diesem Schritt entschlossen. Sollte es sich zu meinem Lebzeiten soweit entwickeln, dass Schlachttiere wieder ein anständiges Leben haben, respektvoll gehalten und gesund ernährt werden, ... sollten die Probleme von Welthunger (z.B. gehen 98% der weltweiten Sojaernte als Tierfutter drauf) und Umweltzerstörung (zähl ich jetzt nicht im Detail auf) endlich im Griff sein, weil der Mensch kapiert hat, dass 1-2x im Monat ein Stück Fleisch reicht, ... An dem Tag fang ich womöglich auch wieder damit an.
Wobei mir der Umstieg auf Vegan recht leicht fiel, da ich Fleisch noch nie liebte. Schon vor meiner veganen Zeit hab ich nur 2-3x im Jahr ein Stück Fleisch gegessen. Das einzige, was mir bei meinem Umstieg wirklich Probleme bereitet hatte, war der Käse. Obwohl ich gar nicht oft davon ass, liebte ich doch den Geschmack von Stückchen im Salat oder überbackenen Aufläufen. Aber die Probleme hab ich gelöst. Selbst mein Mann, der früher gross rumgetönt hat, er würde NIEMALS auf Käse verzichten, lacht heute darüber und sieht es grad umgekehrt. Seit er die Alternativen kennt, bevorzugt er diese. Wenn er zwischen Käse und meinen alternativen Produkten wählen müsste, würde er immer die Alternativen nehmen *g