
da passiert ja einiges bei Dir! Ich drücke die Daumen, dass Du im Schulgarten vielleicht Geld bekommst für Dein Engagement und in jedem Fall informative Hilfe und Austausch!!!
Ein bisschen will ich bei älteren Fragen nun auch mitmischen:
Milder Sandboden ist gut bei Radieschen und Möhren und Pastinaken und Meerrettich, überhaupt bei allem, was dicke Wurzeln in den Boden treiben möchte. Wurzelgemüse gedeihen generell besser in etwas leichteren Böden. Radieschen halten aber auch Lehm aus. Guck mal hin, wie das bei Dir im Vergleich gedeiht!
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Zucchini brauchen nicht generell eine zweite Pflanze, Brösel. Sie haben ja eben männliche und weibliche Blüten. NOTWENDIG ist eine zweite Pflanze nicht. Die zweite Pflanze könnte aber Unausgewogenheiten bei der Fruchtbildung glätten. Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, weil ich immer mindestens zwei angebaut habe.
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Kürbisroute bestimmen, an Brösel und Anfängerin: Kürbisranken wachsen am Hügelchen nicht beliebig rauf oder runter ... sondern in die Sonne! Egal wo Du Kürbis pflanzt, Anfängerin, ob nun unten an einem Hügel oder oben, sie wachsen, einer inneren Kraft folgend, dorthin, wo das meiste Sonnenlicht sie erreicht.
Wenn sie oben stehen, wachsen sie in die Richtung die den meisten Sonnenschein bietet, und wenn sie unten stehen, wachsen sie auch dorthin.
Und wenn sie undifferenziertes Licht haben, mit dem sie nichts anzufangen wissen, wachsen sie halt dorthin, wo sie die meiste Sonne erhoffen. Da kann man sie auch durch Anbinden nicht festhalten. Ihre Richtung ist klar: In die Sonne!
Witzig ist aber, dass die nach Süden orientierten Pflanzen im freien Gelände genauso gut nach Norden wachsen! Die Zucchini und Kürbisse scheinen eindeutig ausmachen zu können: "Wenn ich jetzt nach Süden wachse, scheitere ich vielleicht an einer schattigen Hecke. Also breite ich meine Blätter nach Norden aus, das Gelände dorthin ist frei, und meine Früchte bekommen trotzdem die volle Südsonne von oben!"
Beäuge dazu noch mal Deine Hügelchen, Anfängerin.
Lieben Gruß,
Mia