Tja, Mia, ich hab zwar kein Chalet, aber einen großen Obstgarten, in dem ich auch nicht ständig rumlaufe(n kann). Jetzt im Herbst war das die reinste Hügellandschaft. Und ich habe keine Lust, mir die jungen Obstbäume von den Mäusen vernichten zu lassen. So wie Du es schilderst habe ich also keine Chance, die Fläche auf biologischem Weg wühlmausfrei zu halten. ;-) (Nein, mir einen Spitz zuzulegen ist keine Alternative, auch wenn er vom Verhalten her einer Katze offenbar nahe genug kommt, dass ich mich mit ihm anfreunden könnte.)
Ich frage mich, was Bio-Obstbauern gegen Wühlmäuse unternehmen.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
ich hab mir nun zwar nicht den ganzen Strang durchgelesen, wenn aber die Meinung immer noch vorherrscht, die Wühlmäuse wären biologisch nicht zu bekämpfen, muss ich ganz klar sagen: Doch, das geht!
Ich habe bis jetzt noch jede Fläche wühlmausfrei bekommen mit Fallenstellen. Allerdings weiß ich nicht, ob das biologisch zu bezeichnen ist, immerhin ist die Methode chemiefrei.
Es erfordert etwas Mühe und Ausdauer, auch muss man schlauer sein, als die Wühler, aber es greift. Wichtig ist, dass man immer zwei Fallen gegeneinander stellt, sodass beide Richtungen abgedeckt sind. Auch dunkel muss es sein im Gang. Und menschlicher Geruch sollte vermieden werden, indem man sich die Hände mit Erde einreibt, bevor man die Fallen berührt. Frische Möhre lockt am zuverlässigsten. Auch sehr hilfreich: Zuerst Gänge öffnen und ein paar Tage Licht einströmen lassen, ein Gang, der bewohnt ist, wird von unten wieder verschlossen. So weiß man, wo Fallen zu stellen sind und wo man es sich sparen kann.
*nick* Mit dieser Methode haben meine Eltern gearbeitet und viele Dutzend Mäuse jedes Jahr gefangen (allerdings ohne Köder). Da ich aber Vollzeit berufstätig bin ist das schon aus Zeitgründen für mich keine Möglichkeit.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)