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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mi Mai 25, 2005 01:55

Bei der enormen Wuchskraft des Rhabarbers würde ich eine eventuelle Wachstumsdämpfung im Hausgarten eher begrüßen als beseitigen. Für den feldmäßigen Anbau mögen andere Kriterien gelten...
Ein Grund, die Blütenrispen zu ernten, wäre, daß man sie in jungem Zustand essen kann, im Geschmack ähneln sie Blumenkohl.

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riesenoimel
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Beitrag von riesenoimel » Mi Mai 25, 2005 12:45

@Leweiss
Gerne geschehen.

@susanne
Danke für die Bekanntgabe deiner Informationsquelle. Ich werde gerne Vergleiche mit anderer einschlägiger Literatur anstellen. Wird in diesem Buch davon ausgegangen, dass eine regelmässige Ernte statt findet?

@brisiacum
Auch dir danke für die Präzisierung. Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass die Rhabarber regelmässig geerntet wird (was ich ja auch tue).

Gruss
riesenoimel

Schachtelhalm
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Beitrag von Schachtelhalm » Mi Mai 25, 2005 15:16

Auch bei mir wachsen Paprika einträchtig neben Tomaten, ohne erkennbare Auswirkungen. In der Biogarten-Bibel :grin: von Kreuter Erfahrungen dazu gesammelt hätte, es aber ruhig mal probieren könnte.
Gruss von Schachtelhalm

Fussel
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Beitrag von Fussel » Fr Mai 27, 2005 11:01

Wie Sauzahn schon schreibt, klingt 2 eigentlich ziemlich gut. Ich würde nur ganz wenig in Kübel setzen zum Testen. Die meisten auf den Sonnenplatz. Die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser dort ist ja wesentlich besser. Ein bisschen Wind ist ja sogar gut, weil die Tomaten dann schneller abtrocknen und nicht so braunfäuleanfällig sind. Du solltest noch dafür sorgen, dass der Boden bedeckt ist (Pflanzen oder Mulch), damit der Wind ihn nicht zu schnell austrocknet.
Didi mit Gero und Paul

"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt."
Chinesisches Sprichwort

http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html

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Tomate

Beitrag von Claudia-RV » Fr Mai 27, 2005 12:00

Hallo Didi,

danke für den Tipp wegen des Bodens. Zu der Tomate im Kübel hab ich Dill gepflanzt, aber die im Garten ist "nackt". Die werd ich dann mulchen.

Schöne Grüße!
Claudia

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Beitrag von Fussel » Fr Mai 27, 2005 12:13

Laut Marie-Luise Kreuter eigenen sich gut Neuseeländer Spinat oder Kapuzinerkresse als Bodendecker unter Tomaten. Ich werde wohl beides ausprobieren. Die ausgegeizten Triebe oder die unteren Blätter (falls Du sie beim Pflanzen abmachst), kannst Du auch gut zum Mulchen nehmen.
Didi mit Gero und Paul

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buecherwurm
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Beitrag von buecherwurm » Fr Mai 27, 2005 22:36

Hallo Biogärtner und Schachtelhalm,
endlich heisse Tage.... daher war ich die letzte Zeit nicht am PC sondern hab meine Tomaten und Paprika ausgepflanzt. Wie jedes Jahr habe ich mich hinreissen lassen, viel mehr zu ziehen als eigentlich nötig...
Letztes Jahr hatte ich am 22.5. einen schweren Frostschaden an Paprika, Tomaten, Gurken und Zucchini (und das hier... Weinbauklima, eine der heissesten Ecken Deutschlands, heute 34 Grad) und mir geschworen: nie mehr vor Ende Mai auspflanzen! (meine Vliesdisziplin lässt zu wünschen übrig).
Aber zurück zum Thema: natürlich habe ich es schon längst probiert, ob Tomaten und Paprika sich vertragen und wenn nein, wer dann leidet. Das Ergebnis war indifferent. Mir schien (neben Schnecken, die damals entdeckt haben, daß Tomaten doch auch recht lecker sind) das größte Problem der Schattenwurf der Tomaten auf die Paprika zu sein. Dennoch wuchsen die Paprika schlagartig besser, als die Braunfäule 2002 meine Tomaten in Rekordzeit dahingerafft hat. Konkret: der Fruchtansatz wurde besser. Allerdings kann das natürlich noch tausend andere Gründe haben als familiäre Unverträglichkeiten.

Dieses Jahr habe ich einen hoffentlich aussagekräftigeren Versuch gepflanzt: die Paprikareihe verläuft senkrecht zu den weit auseinander stehenden Tomatenreihen. Wenn nun die Paprikas, die mit einer Tomate konfrontiert werden (oder andersrum: die Tomate, die auf eine Paprika trifft) schlechter wachsen als die ''freien'', habe ich ein etwas eindeutigeres Ergebnis. Ganz eindeutig auch nicht, denn ich habe im Winter einen neuen, zusätzlichen Garten bekommen und kenne den Boden noch nicht. Die Bodenanalyse passt nicht mit dem "Wuchsbild" der bisher ausgesäten Gemüse zusammen.
Ich werde berichten, sofern die Werrenplage in diesem Garten mir überhaupt eine Chance gibt (für nördlicher Wohnende: Maulwurfsgrillen).

Allerseits viel Spaß im Garten!
wünscht das ziemlich verdreckt am PC sitzende Würmle

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Sonnenbrand?

Beitrag von buecherwurm » Fr Mai 27, 2005 22:46

hallo Chrissi und auch in Hallo an den Biogärtner,

Chrissi, ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber im Bereich 16.5. war es zumindest hier im Südwesten ziemlich kalt. Daher kann das mit dem Kälteschaden schon gut sein. Eigentlich schätze ich die Situation genauso ein wie der Biogärtner.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, die ich nicht ganz ausschließen möchte: Sonnenbrand nach zu dunkler Anzucht bzw. wenn es gekaufte Pflanzen sind auch zu dunklem, schlechtem Transport / Lagerung.

Ich hoffe, Du hast Glück und sie treiben wieder aus. Allerdings ist eine Neupflanzung m.E. erfolgversprechender, denn die Pflanzen brauchen eine ganze Weile, bis sie den "Schlag" wieder verkraftet haben und bleiben im Wuchs nacher nach meiner Erfahrung ziemlich zurückhaltend.

Viele Grüße,

buecherwurm
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Beitrag von buecherwurm » Fr Mai 27, 2005 22:52

Hallo Claudia und Biogärtner,
ein bissel spät, aber dennoch:

ich kann zu diesem Thema nur sagen: in meinem neuen Garten, der laut Aussage des Gartennachbars die letzten Jahre ziemlich wenig bewirtschaftet wurde und vor sich hingewildert ist, keimt Dill, der sich in der "verwilderten Phase" wohl selbst ausgesät hat, munter neben der aus dem letzten Jahr noch stehenden, jetzt ins Blühen kommenden Petersilie. Die Keimlinge sehen nicht geschwächt aus. Ich lasse jetzt die Petersilie auch aussamen und dann werden wir ja sehen, ob auch sie neben den dann größeren Dillpflanzen keimt.

viele Grüße,
Bücherwurm mit Chaos-Garten

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Beitrag von buecherwurm » Fr Mai 27, 2005 23:03

Hallo Claudia,
nochmal das Würmle:
nur zu, es wird klappen!
Ich habe selbst manche Jahre ohne Garten auskommen müssen und habe, wenn es irgendwie ging, immer Tomaten gehabt. Ob pralle Sonne, mit oder ohne Wind, ob 15 oder 25 Liter-Kübel, einmal sogar auf einem Nordbalkon, sogar dort gab es zumindest ein paar Nasch-Tomaten, die geschmacklich immer noch besser waren als das, was damals im Supermarkt zu haben war.
Obwohl ich zwei Gärten habe (die aber nicht am Haus sind), stehen hier auf so einem Kies-Streifen (ebenfalls prall sonnig mit West-Wind) große Töpfe mit Tomaten für den schnellen Bedarf zwischendurch, wenn der Weg in den Garten zu weit ist. Unterwuchs im übrigen: Basilikum, ebenfalls sehr praktisch.
Der Ertrag ist im Kübel geringer, ansonsten habe ich bisher keine Probleme gehabt. Gute Wasser- und Nährstoffversorgung ist natürlich Pflicht. Meine Auberginen habe ich sogar NUR an diesem Standort, denn nur hier habe ich die nötige Hitze, um einen anständigen, wohlschmeckenden Ertrag zu bekommen.

Also, nur Mut!
viele Grüße und viele Tomaten!
Bücherwurm

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Tomaten

Beitrag von Claudia-RV » Sa Mai 28, 2005 00:17

Hallo Bücherwurm!

Danke für den Zuspruch! Tomaten auf dem Nordbalkon - alle Achtung! Dann kann ja bei mir im Garten nicht allzu viel schiefgehn. Obwohl: meine Pflanzen sehen recht jämmerlich aus, aber ich hab sie auch grad erst eingepflanzt (und mein 12 Monate alter Sohn versucht auch täglich, sie auszugraben *grins*). Mal abwarten. ich gieße sie schön fleissig und Tomatendünger kriegen sie dann bald auch noch.

Schöne Grüße!
Claudia

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Dill neben Tomaten

Beitrag von Claudia-RV » Sa Mai 28, 2005 00:23

da bin ich ja auch höchst gespannt!
Nicht vergessen, uns den Ausgang deines Experiments mitzuteilen, gell!

Schöne Grüße von der Chaosgärtnerin zum "Chaosgärtner" *grins*!
Claudia

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