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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
brisiacum
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Beitrag von brisiacum » So Apr 10, 2005 22:42

Hallo Marko


Freu Dich nicht zu früh. :???:
Leider wirkt dieses Kraut nicht bei allen Katzen wie gewünscht.
Es gibt auch Katzen, die sich nicht von dem Geruch stören lassen.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung und das ist auch mal in einer Gartensendung gewesen, ich glaube im letzten Jahr auf WDR.

Ausprobieren kanst dus natürlich trotzdem. Vielleicht sprechen "Deine" Katzen ja darauf an. :ninja:
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Radieschen
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Beitrag von Radieschen » So Apr 10, 2005 22:43

Hallo!

Eine Frage an die Bärlauch-Fans und -Kenner: welchen Standort braucht Bärlauch?
Ich möchte den gern in meinem Garten ansiedeln, denn bei uns in der Gegend gibts den kaum....
Viele Grüße

Susi

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » So Apr 10, 2005 23:01

Hallo Radieschen


Bärlauch lieben einen schattigen, feuchten, humosen und leicht sauren
Standort.
Keinesfalls sollte man ihn in die pralle Sonne oder kalkigen Boden pflanzen. Da wird das nichts.
Sehr gut ist eine Unterpflanzung von Sträuchern (Vorsicht bei Flachwurzlern).

Wenn die Bedingungen stimmen, werden die Zwiebeln bis zu 5 oder 6 cm lang (haben aber maximal einen Durchmesser von 12 mm.


@ Trebor

Mein Tipp. Pflanze Deine Zwiebelchen ruhig in gute Gartenerde (siehe oben), dann gehen die ab wie eine Rakete.

Wegen der Entnahme aus der Natur, denke ich, brauchst Du dir keine Gedanken zu machen, wenn dort ein Massenvorkommen ist.
Laß einfach die kleinen Tochterzwiebeln drin, dann wirst Du im nächsten Jahr die Entnahmestelle kaum noch erkennen.


Grüße
brisiacum
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Beitrag von brisiacum » So Apr 10, 2005 23:11

Grüß Dich, Trebor.


Mußt Du nicht. Wenn Du die Knollen erntest, legst Du Die ja frei oder hebst mit der Grabegabel die ganze Staude aus.
Dabei vermischst Du automatisch einen Teil des Kompostmulches mit der Erde.

Oder hast Du eine besondere Art, Topinambur zu ernten?

Wenn du ein neues Beet anlegst, kannst Du mit dem Pflanzen schon etwas Kompost einbringen.


Grüße
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Beitrag von Yggdrasil » Mo Apr 11, 2005 00:00

Nee, ne besondere Art die Knollen zu ernten habe ich nicht. Ich ernte einzelne - möglichst die Größten natürlich. Stimmt, auch dabei wird ja schon wieder der Ober- mit dem Unterboden vermischt.
Wie kann man das bei Wurzelgemüße mit biologischem Gärtnern vereinbaren? Immer geht das wohl nicht :wink:
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Beitrag von Yggdrasil » Mo Apr 11, 2005 00:21

Sieht so aus als ob ich alles richtig gemacht hätte. Standort schattig, sauer, humos, usw. Deswegen hoffe ich auch.
Die paar kleinen Schäufelchen Originalerde konnte ich mir aber doch nicht verkneifen, da die Pflanzen meiner Ansicht besser anwachsen können.
Gedanken mache ich mir auch keine. Wie Du schon sagtest. Die paar wenige Pflanzen machen das Kraut nicht fett und führen keinesfalls zum Ausfall der Population. Ich hoffe vielmehr dass sich die Pflänzchen in meinem Garten wohlfühlen und vermehren. Auf die Rakete bin ich gespannt :grin:
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Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 11, 2005 00:31

Wie Brisiacum schon sagt, schneidet man Forsythien, auch Goldglöckchen genannt, gleich nach der Blüte.
Der Grund liegt darin, daß die Forsythie ihre Blütenknospen bereits im Spätsommer anlegt. Ein Schnitt im Herbst oder Frühjahr würde die Blütenknospen entfernen.

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Beitrag von Montydon » Mo Apr 11, 2005 08:17

brisiacum hat geschrieben: Da, wo ich die her habe (Bachlauf in der Nordeifel) mußte ich übrigens 15 cm tief graben, bevor ich auf die Zwiebeln stieß.
Wo genau hast Du Dir die Zwiebeln besorgt?

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Bärlauch

Beitrag von Bio-Gärtner » Mo Apr 11, 2005 11:29

Siehe auch I. Pflanzen,. die Datenbank - Kräuter, Gewürze - Bärlauch.
Er ist wie Unkraut, wenn er einmal im Garten ist. Bei mir wächst er sogar auf demn Rasen. Man muss ihn stoppen und die Blüten radikal entfernen. Über seine Zwiebeln dehnt er sich ausserdem aus.
Die Eier des Fuchsbandwurmes sind erst bei 70° Wärme und 80° Kälte k.o.

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Ameisen im Gewächshaus

Beitrag von loher.b » Mo Apr 11, 2005 12:55

Wir haben seit drei Jahre riesige Ameisenkolonien in unserem Gewächshaus. Letztes Jahr habe ich Köderboxen ausgelegt, allerdings halbherzig und damit null Erfolg gehabt. Ich mag ja nichts töten, aber die Folge war natürlich enormer Blattlausbefall. Das will ich erst recht nicht!
Bis jetzt ist noch nichts zu sehen, aber was kann ich denn machen, wenn ich merke dass der Ameisenbefall wieder los geht?

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Ameisen

Beitrag von Bio-Gärtner » Mo Apr 11, 2005 17:00

Siehe Bio-Gaertner II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Schädlinge - Ameisen

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Beitrag von brisiacum » Di Apr 12, 2005 01:52

@ Montydon


Ob sich der Weg für Dich lohnt, weiß ich nicht (die Eifel ist groß).
Ein Massenvorkommen gibt es aber in der Nähe von Mechernich.


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