Kranke Rebstöcke

Krankheiten, Heilung, Nützlinge und Schädlinge
Antworten
JosefGymnich
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: So Mai 10, 2009 20:33

Kranke Rebstöcke

Beitrag von JosefGymnich » So Mai 10, 2009 20:49

Hallo ins Forum :smile:
Habe ein Problem mit zwei Rebstöcken im Kleingarten. An den Blättern sowohl der hellen als auch der dunklen Rebe zeigen sich zum ersten Mal in diesem Jahr krankhafte Veränderungen, siehe hierzu anhängendes Foto. Habe zwar lange im Internet gesucht, aber die Symptome keiner der dort geschilderten Krankheiten zuverlässig zuordnen können. Tendiere zwar zum falschen Mehltau, aber andere Bilder passen auch irgendwie. :?:
Daher meine Frage: Was kann das sein und welche Empfehlung gibt es für die Behandlung des Problems?
Für die Hilfe danke ich schon mal im Voraus
Grüsse aus Köln

J.G.
Dateianhänge
Rebblätter1kl.jpg
Rebblätter1kl.jpg (43.04 KiB) 9894 mal betrachtet
Rebblätter2kl.jpg
Rebblätter2kl.jpg (48.41 KiB) 9937 mal betrachtet

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Cerifera » So Mai 10, 2009 20:57

mich erinnert das Schadbild an meine Blattläuse auf der Johannisbeere, nur dass diese Flecken rötlich waren und nicht so dunkel wie die von Deinem Wein.
Mehltau ob falsch oder echt würde ich beides verneinen, der ist eher weiß...

Steht in meinem Heft leider nix drin vielleicht weiß aber jemand andres was das ist :nod:

Benutzeravatar
Ludmilla
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 524
Registriert: Mi Jul 16, 2008 14:25
Wohnort: Westerhorn (S-H)
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Ludmilla » So Mai 10, 2009 21:50

Hallo J.G., das könnten Schäden durch die Reblaus sein.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
Bild

Benutzeravatar
Yggdrasil
Moderator
Moderator
Beiträge: 2857
Registriert: Do Sep 02, 2004 22:02
Wohnort: Bamberg
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Yggdrasil » So Mai 10, 2009 23:04

Nach einer kurzen Recherche eigentlich nicht.
Da müssten sich dann Gallen auf der Blattunterseite befinden, was hier nicht der Fall ist.

http://www.rebschutzdienst.at/Krankh_Sc ... eblaus.htm

(Bilder etwas oberhalb der Mitte)
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Cerifera » Mo Mai 11, 2009 03:05

ne ein Lausbild sieht wohl allgemein eher rostrot aus aber was könnte es dann sein?

JosefGymnich
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: So Mai 10, 2009 20:33

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von JosefGymnich » Mo Mai 11, 2009 17:04

Hallo,
erstmal Danke für Eure Antworten :smile:

Habe auf ner anderen Seite (aus der Schweiz) folgende Rückmeldung erhalten:

Ihre Reben sind von Pockenmilben befallen. Bitte entfernen Sie die am ärgsten befallenen Blätter und behandeln Sie die Pflanzen mit Spomil gegen Spinnmilben.

Könnt ihr das bestätigen und gibt es das genannte Mittel auch in D oder gibts Alternativen?

Gruss aus Köln

J.G.

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Cerifera » Mo Mai 11, 2009 17:24

Kannst ja mal google befragen das gibt einiges her.

Hier mal ein Link:
http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-2 ... 328_0A.htm

weiß nicht ob das Spomil so gut ist. Angeblich wirkt es nicht toxisch auf Bienen steht da was immer das heißen mag und es kann die Nützlinge die Raubmilben genauso schädigen :???:

JosefGymnich
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: So Mai 10, 2009 20:33

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von JosefGymnich » Mo Mai 11, 2009 21:14

Hallo, cerifera,
Danke, der Link ist sehr gut :smile:
Dann ists doch die Pockenmilbe. Werde mich mal schlau machen, was man tun kann :smile:
Gruss
J.G.

Benutzeravatar
Carmen16
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 193
Registriert: Do Aug 21, 2008 11:07
Wohnort: Óbidos, Portugal

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Carmen16 » Di Mai 12, 2009 21:41

Hi Josef,

das sieht genauso aus, wie auf unseren Gurkenblaettern letzten Sommer, da warens die Spinnmilben. Ist wohl dieselbe Familie...wir mussten leider Chemie spritzen, sonst haetten wir die komplette Gurkenernte verloren, das koennen wir uns als kleine Produzenten nicht leisten. (Viele Biomittel, die es in Deutschland ueberall zu kaufen gibt, sind hier leider noch nicht erhaeltlich.)

Gruss Carmen

allesmeine
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 2
Registriert: Di Mai 26, 2009 13:34

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von allesmeine » Di Mai 26, 2009 15:49

Meine beiden Rebstöcke sehen auch so aus und ich bin auch auf Pockenmilbe gekommen. :mad:
Hab mich kundig gemacht und gelesen, das Netzschwefel gut dagegen helfen würde oder alternativ und preiswerter:
1/4 Tasse Rapsöl, ein bis zwei Spritzer Pril und 2 Liter Wasser als Spritzmittel - der Tip ist von einer Weinbäuerin :nod:

DirtyCrow
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 1
Registriert: So Jun 07, 2009 10:28

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von DirtyCrow » So Jun 07, 2009 10:41

Auch meine Weinblätter sind von mir unbekannten Schädlingen befallen, leider kenne ich mich nicht genug aus um sie zu bestimmen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

So sieht es aus:
http://img15.imageshack.us/img15/4255/foto009i.jpg
http://img15.imageshack.us/img15/5909/foto011u.jpg

Benutzeravatar
Cerifera
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3753
Registriert: Mi Jan 30, 2008 11:00
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Geschlecht:

Re: Kranke Rebstöcke

Beitrag von Cerifera » So Jun 07, 2009 16:55

DirtyCrow schau mal in den Beitrag:
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=9&t=2882

Auf meinen Fotos sind die Stellen zwar schon rötlich braun aber die sind vorher auch grün gewesen. Ist bei mir zwar an Johannisbeeren aber denke Du hast die gleichen Schädlinge... Solltest Dir auch mal die Blattunterseite anschauen ;-)

was das zweite ist das weißliche kann ich Dir auch nicht sagen. Wenn es sich auf das eine Blatt beschränkt würde ich es aber abmachen und in den Hausmüll geben.

Antworten