Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
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Ludmilla
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Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Ludmilla » Mi Mai 06, 2009 19:02

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Quirlmalve als Gründünger? Da ich mein Blumenbeet zwar fertig, aber noch bei weitem nicht genug Pflanzen und daher brach liegen habe, überlege ich Gründünger zu sähen.
Der Boden ist zwar gut spatentief gelockert und mit Häckselgut, Stroh, Sand, Blähton, Perlite, Steinmehl und Hornspänen gemischt, aber eben nicht tiefer. Quirlmalve soll den Boden tiefgründig lockern, nur müsste ich die noch bestellen. Lagernd habe ich Lupinen, Buchweizen, Gelbsenf und eine Mischung von Sperli (ohne Angabe was drin ist). Und eine Mischung aus Quirlmalve und Gelbsenf sieht wahrscheinlich auch nett aus.
Allzuviel von dem ich nicht genau weiss, wann und wie es sich versamt , möchte ich nicht säen, damit nicht nächstes Jahr ein Teppich aus Gründüngung die gewünschten Pflanzen verdrängt.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Cerifera » Mi Mai 06, 2009 23:37

soweit ich weiß sollte man keine Gründüngung blühen lassen und vorher abschneiden und auf dem Beet liegen lassen oder leicht in den Boden einarbeiten. Ein Aussamen ist doch bei allem möglich fragt sich halt nur wann. Glaube Lupinen wurzeln am tiefsten wollte mal eine ausgraben die war über zwei Spatenlängen tief im Boden drin und brach oben ab. Ok die steht da schon länger aber trotzdem beachtlich für eine Staude solch ein Wurzelwerk, da ist selbst Giersch ein Witz dagegen :lol:

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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Ludmilla » Fr Mai 08, 2009 09:55

Hallo Cerifera,
mit den Lupinen habe ich letztes Jahr nicht viel Erfolg gehabt. Vielleicht ist denen der Boden auch zu betonartig, die sind nur so ein paar cm gewachsen und traurig dahinvegetiert. Hatte sie aber erst Anfang August gesät, es war ihnen eventuell auch nur zu kalt und nass. In dem heuer entgierschten Beet habe ich auch Lupinen untergemischt, mal sehen ob sie da zurecht kommen, bisher zeigt sich nur Senf oder Buchweizen - ich weiss nicht genau welcher Keimling das ist, Lupinen sinds auf jeden Fall nciht. So richtig selber Boden lockern kann ich da nicht, weil die Sträucher sehr alt sind, die da wachsen, und den Boden schön weit durchwurzelt haben - ausserdem steht nicht dran wem die Wurzel gehört, also ein paar habe ich schon rausgerupft, wenn sie nach Giersch ausgesehen haben.
Ich habe Quirlmalve bestellt. Wenn ich sie nicht im Blumenbeet säe kann ich sie bestimmt noch brauchen - habe ja noch einiges an betonartigem Boden und teste mal alle dafür empfohlenen Gründünger durch. Wie ich allerdings den Boden unter der Hecke lockerer bekomme, habe ich noch keine Idee. Vermutlich mulchen und mulchen und mulchen ... um die Regenwürmer gut zu füttern.
Mit dem Blühen sehe ich das nciht so eng, die Empfehlung dient wahrscheinlich nur dazu das Aussamen zu verhindern. Wenn mich wiederkehrende Pflanzen nicht stören, etwa weil ich noch nicht weiss was da pflanzen oder eh nur Blumenwiese gesät wird, können ruhig auch ein paar Gründüngerpflanzen wiederkommen.
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Cerifera » Fr Mai 08, 2009 14:30

ja den Lupinen gefällt der Lehmboden hier auch nicht so gut. Habe welche in eine Mischung aus Blumenpflanzerde und Kompost gesetzt und die wuchern extrem gegen die andren die auf dem normalen Gartenboden stehen.

Unter der Buchenhecke habe ich frisch gehäckselte Forsythie verteilt die war noch frisch und so hoffe ich auch auf Regenwürmer. Vielleicht würde ein Gießen darunter das alles noch fördern :nachdenk: Lockern ist da nicht möglich da kommt man nicht gescheit hin und da ist auch alles verwurzelt.

Das mit dem Unterscheiden der Wurzeln kenne ich. Die ähneln sich teilweise so stark :shock:

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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Carolyn » Fr Mai 08, 2009 15:21

Öhm, ich habe vier Lupinenstauden in meinem Garten, drei davon voll ausgewachsen, in rosa, blau und blau/weiß (die vierte ist noch sehr klein und hat noch nicht geblüht). Nur eine Gabelstichlänge in der Tiefe (maximal) ist aber reiner Lehm. Ok, die rosa Lupine ist schon uralt und entsprechend groß, aber die blaue und blau/weiße sind gerade mal drei Jahre alt und wuchern regelrecht. Dass sie den Boden nicht mögen würden, kann ich nicht bestätigen...
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Ludmilla » Fr Mai 08, 2009 15:37

Hallo Carolyn,
vielleicht tun sich Staudenlupinen leichter mit hartem Boden, als die einjährigen Düngelupinen.
Stauden wollte ich in dem besagten Blumenbeet ja eigentlich haben, aber bisher sind von den seit 6 Wochen auf der Fensterbank wohnenden Samen gerade mal 5 aufgegangen und die sind erst max. 1/2 cm hoch. Der Rittersporn ebenso.
Also überlege ich was in der Zwischenzeit mit der nackten Erde anfangen?
Dafür keimen aus der Steingarten-Mischung (Polsterphlox, Schleifenblumen, etc.) nahezu alle und sollten die auch aufkommen reicht der Platz im Steingarten für max. 1/10.
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Carolyn » Fr Mai 08, 2009 15:46

Ah, das klärt auch die Fragezeichen in meinen Augen, als ich gelesen habe, wie Du Lupinen einplanst. Von einjährigen Lupinen habe ich noch nie gehört. :lol: Hab ich mal wieder meinen Mund zu weit aufgerissen! :oops: :-$ :wink:
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Ludmilla » Fr Mai 08, 2009 19:12

Carolyn, unwissend sind wir alle auf dem ein oder anderen Gebiet. Wohl kaum einer kann alles wissen ... drum lieber nicht :-$ , sondern besser mehr als zu wenig schreiben und sich :eek: lassen und dazu lernen.
Ich bin ja recht neu beim Gärtnern und lese mir halt jede Menge Wissen an - auch wenn ich mit manchem Wissen dann doch nichts anfangen kann und fragen muss.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Mama Heike » Fr Mai 08, 2009 21:55

Hi,

ich lerne auch nur durch lesen, oder probieren.

Im moment hab ich Gelbsenf stellenweise gesät, will mich aber auch mal mit Lupinen probieren. Da hat man dann wenigstens auch schöne Blüten. Das es da ein- und mehrjährige gibt, wusste ich auch nicht. Dachte immer, Lupine ist Lupine. :roll:
Lieben Gruß Heike

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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Cerifera » Fr Mai 08, 2009 23:12


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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Mama Heike » Fr Mai 08, 2009 23:23

Das hab ich vorhin grad gelesen, aber es steht auch nur bei 4 einjährig und nirgends mehrjährig. So lernt man dazu. :smile:
Lieben Gruß Heike

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Re: Quirlmalve - Keimdauer und Wachstum?

Beitrag von Ludmilla » So Mai 17, 2009 15:40

Ludmilla hat geschrieben:... In dem heuer entgierschten Beet habe ich auch Lupinen untergemischt, mal sehen ob sie da zurecht kommen, bisher zeigt sich nur Senf oder Buchweizen - ...
Nach wie vor lassen sich Lupinen nur spärlich blicken, dabei sollen die doch sauren Boden mögen? Auf der ganzen Fläche hunderte Keimlinge und darunter vielleicht 10 Lupinen. So wenig habe ich bestimmt nicht untergemischt. Sind übrigens lauter Gründüngersaaten von Kiepenkerl.
Mit der Sperli Bodenkur "Wellness" (wo nicht mal draufsteht was alles drin ist) hatte ich auch nicht mehr Glück - damit habe ich wahrscheinlich Vögel gefüttert. Ich hatte sie mit einigen Händen voll Hornspänen unter einer Grasschnitt-Schicht dahingestreut, wo wir einen Ziernadelbaum entfernt hatten, der mir bei jeder Berührung einen halben Tag Hautausschläge beschert hat - und hässlich war er auch noch :mrgreen: . Im Herbst, oder vielleicht erst nächsten :rolleyes: , kommen da Johannis- und Stachelbeeren hin.
Jetzt werd ich dann mal Quirlmalve auf die nächste Kahlfläche probieren, vielleicht streifenweise abwechselnd mit gelben und blauen Lupinen und Gelbsenf pur. Mal sehen wer das Rennen macht. Irgendein Gründünger muss doch helfen den Boden zwischen den alten Bäumen und Sträuchern zu lockern. Spätestens wenn die wenigen Bodendecker, die ich nicht ausrotten will, in Winterschlaf gehen wird auch wieder gemulcht. Ich habe noch einen ganzen Berg gehäckselte Ross-Kastanie liegen.

Im Beet werde ich lieber doch keinen Gründünger sähen, die werden alle so hoch - bei 3metriger Quirlmalve haben wir sonst Verdunklung im Büro :lorl:
Auch wenn die heuer nicht mehr blühen keimen ja jetzt ausreichend Königskerzen, Rittersporn- und Akelei-Stauden, und Lupinen-Stauden hab ich auch schon zum Keimen aufgestellt. Können wir uns aufs nächste Jahr auf ein ganzes blühendes Beet freuen. Dieses Jahr wird nur eine Hälfte mit Schafgarbe, Rosen, Staudenphlox, Indianernessel, Purpur-Sonnenhut, Präriemalve, Taglilie, Agastachen und Labkraut blühen. Und die Buschrosen auch nur, wenn sie nicht eingehen - die werden immer kränker - aber da bin ich nun ganz in falsche Themen abgerutscht.
Herzlichste Grüße von Ludmilla
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