Meine Variante ist ein ehemaliger Misthaufen, betonierter Boden, gemauerte Rückwand von mehreren Metern Breite, etwa einen Meter tiefe Seitenmauern und damit vieeel Platz für meine drei Komposthaufen nebeneinander. Das Ganze auf der Westseite mit zusätzlichem Schatten durch eine Garage und etwas regengeschützt durch ein Vordach. Vielleicht nicht ganz optimal weil nach unten abgeschlossen, aber simpel und effektiv. Und meinen Kompost kann ich von Aussehen, Konsistenz und Geruch her von meiner Gartenerde kaum unterscheiden.Mia hat geschrieben:Ich finde, die Komposter sind für viele Leute 'ne Wissenschaft für sich, und ich habe das starke Gefühl, dass viele von den Dinger völlig falsch genutzt in den Gärten stehen. Wieviel einfacher war doch der normale Holzkomposter für den Kompostanfänger!
Und zwar einfach auch, WEIL man problemlos oben reingreifen konnte, und die Schichten PROBLEMLOS noch mal durchmischen konnte, wenn man das Gefühl hatte, das sei nötig. Ich kann das mit der kleinen Öffnung oben, bei meinem Thermokomposter nicht. Ich kann auch nicht "durchrühren" und von unten nach oben packen. Mir bleibt nix anderes übrig, als sorgfältig zu schichten. Dazu lasse ich Material draussen, so dass ich darauf zugreifen kann, wenn ich es brauche. Und es kommen bei mir auch immer wieder Ästchen und hartes Zeug rein, um Luftlöcher und Sauerstoff zu gewähren.

