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Erdbeeren
Nabend Erika, etwas Geduld brauchst Du schon. Wir haben jetzt eigentlich Winter, auch wenn das Wetter uns derzeit anderes vorlebt. Neupflanzugen ,die ich im Herbst wurzelnackt gepflanzt habe, also so wie Du, waren auch nicht mit vielen Blättern vorhanden. Aber ab März /April begannen sie dann schön zu wachsen. Meine 1. Ernte war auch befriedigend. Also etwas Geduld. Gruß elli
Remo oder Rebella?
Hallo alle!
Ich bin heute zum ersten Mal auf dieses Forum gestossen und vielleicht kann mir jemand helfen:
Habe zuhause zwei Apfelbaeume im Container (erst ca. 1,50 m hoch), die in den Garten sollen - einer ist ein Remo, der andere ein Rebella. Leider wurden mir vom Sturm die Kennzeichnung der Baeume abgerissen, so dass ich nicht mehr weiss, welcher von den beiden der Rebella ist
. Da ich einen besonderen Pflanzplatz fuer diesen ausgesucht hatte, habe ich derzeit eine fifty-fifty Chance, den richtigen Baum am richtigen Platz zu pflanzen
.
Gibt es irgendeine Moeglichkeit (ausser bis auf den ersten sichtbaren Apfel zu warten...), die beiden Baeumchen den Sorten Remo und Rebella zuzuordnen?
Ich bin heute zum ersten Mal auf dieses Forum gestossen und vielleicht kann mir jemand helfen:
Habe zuhause zwei Apfelbaeume im Container (erst ca. 1,50 m hoch), die in den Garten sollen - einer ist ein Remo, der andere ein Rebella. Leider wurden mir vom Sturm die Kennzeichnung der Baeume abgerissen, so dass ich nicht mehr weiss, welcher von den beiden der Rebella ist


Gibt es irgendeine Moeglichkeit (ausser bis auf den ersten sichtbaren Apfel zu warten...), die beiden Baeumchen den Sorten Remo und Rebella zuzuordnen?
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Äpfel
Es gibt eine Sorte Rebella, die andere Sorte heisst Topaz. Sie müssten zusammen aufgestellt werden, da sie sich selbst befruchten.
Hallo Mutts,
Es ist schon schwierig die Sorten anhand der Früchte zu bestimmen.
In einer Versuchsanstalt für Obst könnte man eine DNA- Analyse erstellen lassen, ist aber sehr kostspielig.
Erfolg könntest Du eventuell haben , wenn Du mit beiden Bäumen in die Baumschule in der Du sie gekauft hast gehst.
Die können ev. anhand der Wuchsmerkmale die Sorten bestimmen.
Remo ist schwachwüchsig, Rebella mittelstarker Wuchs
Vielleicht kannst Du das selbst erkennen, wenn die Bäume aus gleicher Baumschule kommen.
Gruss
Fritz
Es ist schon schwierig die Sorten anhand der Früchte zu bestimmen.
In einer Versuchsanstalt für Obst könnte man eine DNA- Analyse erstellen lassen, ist aber sehr kostspielig.
Erfolg könntest Du eventuell haben , wenn Du mit beiden Bäumen in die Baumschule in der Du sie gekauft hast gehst.
Die können ev. anhand der Wuchsmerkmale die Sorten bestimmen.
Remo ist schwachwüchsig, Rebella mittelstarker Wuchs
Vielleicht kannst Du das selbst erkennen, wenn die Bäume aus gleicher Baumschule kommen.
Gruss
Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser
Könnte ev. ein Problem mit befruchten sein, nicht alle Zwetschgen sind Selbstbefruchter.
Es sollte also in der Nähe ca. bis 100 Meter eine geeignete Befruchtersorte stehen.
Besser ist eine solche selbst auf Deinen Baum aufpfropfen.
Wenn Du mir die Sorte bekannt gibst kann ich Dir schreiben welche
geeignet ist.
Bei uns wachsen die Zwetschgen auf Lehmboden ausgezeichnet, man darf beim Setzen unter keinem Umständen eine Grube ausheben und leichtere, lockere Erde einfüllen. Die füllt sich mit Regenwasser wie eine Jauchegrube, ......Tod aller Bäume!
Gruss
Fritz
Es sollte also in der Nähe ca. bis 100 Meter eine geeignete Befruchtersorte stehen.
Besser ist eine solche selbst auf Deinen Baum aufpfropfen.
Wenn Du mir die Sorte bekannt gibst kann ich Dir schreiben welche
geeignet ist.
Bei uns wachsen die Zwetschgen auf Lehmboden ausgezeichnet, man darf beim Setzen unter keinem Umständen eine Grube ausheben und leichtere, lockere Erde einfüllen. Die füllt sich mit Regenwasser wie eine Jauchegrube, ......Tod aller Bäume!
Gruss
Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser
Birnbäume und Nussbäume machen Pfahlwurzeln.
Meine Erfahrung mit Birnbäumen auf Lehmboden; Diese Böden trocknen im Sommer aus, die Birne sucht mit der Pfahlwurzel Wasser im Grundwasserbereich (bis 3-4 Meter)
Auf dem Grundwasserspiegel bilden sich dichte Wurzelbündel, die Wurzeln weiter oben verkümmern.
Nun bei Hochwasser (Schneeschmelze) hebt sich der Grundwasserspiegel, alle Saugwurzeln liegen dann im Wasser, der Baum bekommt nicht mehr genug Nahrung, besonders fehlt Stickstoff (N), die neuen Blätter bekommen gelbe Farbe.
Erfolg mit Hügelpflanzung;
Boden ein M2 ausheben 20cm tief, doppelt Baufolie einlegen und wieder zudecken. Baum auf ebenen Boden stellen, mit drei Pfählen fixieren.
(Folie darf nicht beschädigt werden) Mit guter Erde den Wurzelbereich mit einem flachen Hügel bedecken.( oberste Wurzel ca. max. 2-3cm)
Im Sommer den Hügel in den ersten Jahren nicht austrocknen lassen.
Sicherheithalber würde ich alle Bäume im Bereich des Wärmekollektors so pflanzen.
Gruss
Fritz
Meine Erfahrung mit Birnbäumen auf Lehmboden; Diese Böden trocknen im Sommer aus, die Birne sucht mit der Pfahlwurzel Wasser im Grundwasserbereich (bis 3-4 Meter)
Auf dem Grundwasserspiegel bilden sich dichte Wurzelbündel, die Wurzeln weiter oben verkümmern.
Nun bei Hochwasser (Schneeschmelze) hebt sich der Grundwasserspiegel, alle Saugwurzeln liegen dann im Wasser, der Baum bekommt nicht mehr genug Nahrung, besonders fehlt Stickstoff (N), die neuen Blätter bekommen gelbe Farbe.
Erfolg mit Hügelpflanzung;
Boden ein M2 ausheben 20cm tief, doppelt Baufolie einlegen und wieder zudecken. Baum auf ebenen Boden stellen, mit drei Pfählen fixieren.
(Folie darf nicht beschädigt werden) Mit guter Erde den Wurzelbereich mit einem flachen Hügel bedecken.( oberste Wurzel ca. max. 2-3cm)
Im Sommer den Hügel in den ersten Jahren nicht austrocknen lassen.
Sicherheithalber würde ich alle Bäume im Bereich des Wärmekollektors so pflanzen.
Gruss
Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser
Hallo Fritz, der Baum steht einzeln, es sind nur noch Apfelbäume in der Gegend, ich glaube nicht dass es am befruchten liegt, denn wir haben uns von 1 Zwetschge schon auf 3 Kilo im jahre 2006 gesteigert. Aber es waren ca 10 kg droben, der Rest ist abgefallen, und ich wollte den Grund wissen, woran das liegt.
Mit internetten Grüßen aus dem Lechrain
von Gabi
von Gabi
Hallo Fritz1931!
Danke fuer die Antwort.
Der eine Baum hat nur die Leittriebe, der andere auch kleinere Seitentriebe, die wahrscheinlich schon Blueten bilden koennten. Hatte selbst schon daran gedacht, dass letzterer der Rebella sein koennte. Ich warte jetzt erst mal ab, wie sich die beiden so entwickeln. Ich habe mir mittlerweile ohnehin eine Alternative ueberlegt und an meinem Wunschort fuer den Rebella meinen lange Jahre im Kuebel vor sich hin wachsenden Zierapfel, der mich jedes Jahr auf's neue mit Blueten- und Apfelpracht (trotz seines Kuebeldaseins...) erfreut hat
, in die Freiheit entlassen ..... Remo und Rebella werden jetzt an anderer Stelle zusammen gepflanzt. Dort kommt es nicht drauf an wer wer ist.
Danke fuer die Antwort.


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- Balkongärtner
- Beiträge: 10
- Registriert: Do Feb 16, 2006 09:06
- Wohnort: Sachsen-Anhalt, Klimazone 7
- Geschlecht:
Nutzung von Wurzeltrieben bei Zwetschgen?
Hallo
Ich hab da einen neuen Garten erstanden, der ca. 15 Jahre nicht bearbeitet wurde (falls man das dann noch Garten nennen kann
)
Im Garten stehen unter anderem 2 Zwetschgenbäume, ich schätze mal es sind Hauszwetschgen, diese haben Unmengen Wurzeltriebe.
Ich habe bei der Besichtigung im Herbst gesehen, dass an den Wurzeltrieben jede Menge Früchte waren.
Nun meine Frage: Kann man diese Wurzeltriebe noch auf irgendeine Weise nutzen?
z.B. einige stehen lassen, oder behindern die dann den "Hauptbaum"?
Oder kann man einige der Triebe ausgraben und verpflanzen?
Hier noch einige Bilder der Bäume (sind etwas größer zur genaueren Betrachtung
):
Pflaume 1
Pflaume 1 von der anderen Seite
Pflaume 2 Mitte im Bild (kaum zu sehen) Kirsche rechts
Hier kann man auch ganz gut den "Garten"
sehen
Pflaume 2 etwas genauer von der anderen Seite
Viele Grüße
J

Ich hab da einen neuen Garten erstanden, der ca. 15 Jahre nicht bearbeitet wurde (falls man das dann noch Garten nennen kann

Im Garten stehen unter anderem 2 Zwetschgenbäume, ich schätze mal es sind Hauszwetschgen, diese haben Unmengen Wurzeltriebe.
Ich habe bei der Besichtigung im Herbst gesehen, dass an den Wurzeltrieben jede Menge Früchte waren.
Nun meine Frage: Kann man diese Wurzeltriebe noch auf irgendeine Weise nutzen?
z.B. einige stehen lassen, oder behindern die dann den "Hauptbaum"?
Oder kann man einige der Triebe ausgraben und verpflanzen?
Hier noch einige Bilder der Bäume (sind etwas größer zur genaueren Betrachtung

Pflaume 1
Pflaume 1 von der anderen Seite
Pflaume 2 Mitte im Bild (kaum zu sehen) Kirsche rechts
Hier kann man auch ganz gut den "Garten"

Pflaume 2 etwas genauer von der anderen Seite
Viele Grüße
J

Hallo Jakhar,
Letztes Jahr habe ich auch einen solchen verwahrlosten Zwetschgenbaum gefunden, die Austriebe noch nicht so stark entwickelt.
Mit viel Grabarbeit konnte ich ca. 20 Stk als brauchbar verwenden. In meinem Garten eingeschlagen und gleich mit gängigen Sorten umgepfropft. (als Geschenk für Kollegen)
Wenn mehrere Jahre diese Wurzelaustriebe jeweils beim Rasenmähen überfahren werden, wird die Wurzel des Mutterbaumes darunter immer dicker. Beim Ausgraben solcher Austriebe wird der Mutterbaum stark beschädigt, die ausgefransten Wurzelenden werden durch Pilze infiziert.
Dies ist auch bei Deinem Baum mit Sicherheit so, da die Austriebe sehr nah am Mutterbaum stehen.
Zwetschgenbäume werden ca. 40 Jahre alt, Deiner schätze ich auf 20-30 Jahre. Du kannst also einen als Reserve hochziehen und allenfalls eine andere Sorte aufpfropfen. Alle anderen etwa bis 5 cm unter Boden freilegen und absägen .
Den wild gewachsenen Kirschbaum kannst auch bodeneben absägen, zu nah und zu alt um noch einigermassen richtig zu formatieren, auch wird es als Sämling eine Wildsorte sein.
Wünsch Dir viel Freude und Erfolg bei der Arbeit im neuen Garten.
Gruss
Fritz
Letztes Jahr habe ich auch einen solchen verwahrlosten Zwetschgenbaum gefunden, die Austriebe noch nicht so stark entwickelt.
Mit viel Grabarbeit konnte ich ca. 20 Stk als brauchbar verwenden. In meinem Garten eingeschlagen und gleich mit gängigen Sorten umgepfropft. (als Geschenk für Kollegen)
Wenn mehrere Jahre diese Wurzelaustriebe jeweils beim Rasenmähen überfahren werden, wird die Wurzel des Mutterbaumes darunter immer dicker. Beim Ausgraben solcher Austriebe wird der Mutterbaum stark beschädigt, die ausgefransten Wurzelenden werden durch Pilze infiziert.
Dies ist auch bei Deinem Baum mit Sicherheit so, da die Austriebe sehr nah am Mutterbaum stehen.
Zwetschgenbäume werden ca. 40 Jahre alt, Deiner schätze ich auf 20-30 Jahre. Du kannst also einen als Reserve hochziehen und allenfalls eine andere Sorte aufpfropfen. Alle anderen etwa bis 5 cm unter Boden freilegen und absägen .
Den wild gewachsenen Kirschbaum kannst auch bodeneben absägen, zu nah und zu alt um noch einigermassen richtig zu formatieren, auch wird es als Sämling eine Wildsorte sein.
Wünsch Dir viel Freude und Erfolg bei der Arbeit im neuen Garten.
Gruss
Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser
Zwetschgen, Baumschnitt
Hallo asserin,
über das Thema Baumschnitt, kann ich Dir etwas sagen. Habe gerade einen 4 Stüngigen Kurs für Baumschnitt hinter mir. Kann ich nur jeden empfehlen, der wie ich keine Ahnung hatte. Einen Baum sollte man zu Anfang nur leicht zuschneiden. Nach Form. Aber dann so ca. nach 3 - 5 Jahren sollten je nach Art und Wachstum des Baumes die Wassergeschosse (steil nach oben gerichtete Triebe) direkt am Ansatz, ohne Kleiderhaken, abgeschnitten werden. Alle überkreuz befindlichen Zweige- einer muß weg, wegen Reibung und Konkurenztriebe. Alle nach Innen wachsenden Zweige wegschneiden, so das im Baum mehr Licht kommt. Je dichter ein Baum nach innen zugewachsen ist, desto wärmer und verschiedener wird die Flora im Baum. Pilze und andere nicht erwünschten etwas, könnten ihr Unwesen treiben und den Baum krank machen. Aber jetzt blos nicht sofort den Baum kahl schneiden. Je mehr Angriffsfläche ihr den Baum bei offenen Wunden gibt, desto eher schwächt ihr den Baum. Fangt mit Wassergeschosse und überkreuz wachsende Äste an. Eventuell auch einen Ast raussägen der total im Weg ist. Aber das sollte fürs erste Jahr Baumschnitt dann reichen. Denkt aber an die Saftwaage beim schneiden. Sonst vertrocknet euch die höhere Seite aus, gerade bei jungen Bäumen, bei älteren gibt es mehrere Zweige, die den Unterschied in der Höhe ausgleichen können. So das wars. Wenn du noch mehr erfahren möchtest, es gibt genug über Baumschnitt zu lesen. Die Praxis nimt dir leider keiner ab.
Viel Erfolg mit Deinen Zwetschgen
Kiki
über das Thema Baumschnitt, kann ich Dir etwas sagen. Habe gerade einen 4 Stüngigen Kurs für Baumschnitt hinter mir. Kann ich nur jeden empfehlen, der wie ich keine Ahnung hatte. Einen Baum sollte man zu Anfang nur leicht zuschneiden. Nach Form. Aber dann so ca. nach 3 - 5 Jahren sollten je nach Art und Wachstum des Baumes die Wassergeschosse (steil nach oben gerichtete Triebe) direkt am Ansatz, ohne Kleiderhaken, abgeschnitten werden. Alle überkreuz befindlichen Zweige- einer muß weg, wegen Reibung und Konkurenztriebe. Alle nach Innen wachsenden Zweige wegschneiden, so das im Baum mehr Licht kommt. Je dichter ein Baum nach innen zugewachsen ist, desto wärmer und verschiedener wird die Flora im Baum. Pilze und andere nicht erwünschten etwas, könnten ihr Unwesen treiben und den Baum krank machen. Aber jetzt blos nicht sofort den Baum kahl schneiden. Je mehr Angriffsfläche ihr den Baum bei offenen Wunden gibt, desto eher schwächt ihr den Baum. Fangt mit Wassergeschosse und überkreuz wachsende Äste an. Eventuell auch einen Ast raussägen der total im Weg ist. Aber das sollte fürs erste Jahr Baumschnitt dann reichen. Denkt aber an die Saftwaage beim schneiden. Sonst vertrocknet euch die höhere Seite aus, gerade bei jungen Bäumen, bei älteren gibt es mehrere Zweige, die den Unterschied in der Höhe ausgleichen können. So das wars. Wenn du noch mehr erfahren möchtest, es gibt genug über Baumschnitt zu lesen. Die Praxis nimt dir leider keiner ab.
Viel Erfolg mit Deinen Zwetschgen
Kiki
