Dabei geh ich wieder durch meine Gartenbücher und denke, dass ich jetzt wirklich das mit der Fruchtfolge berücksichtige sollte. Ideal wäre doch bei vier Beeten, wenn man sein Gemüse jedes Jahr einfach um ein Beet verschiebt. Dann kann man wieder von Vorn anfangen. Ich hab mir dazu bei Gemüse, das für uns in Frage kommt die Nährstoffansprüche zusammen gesucht. Leider hat die Natur das anders eingerichtet als ich es gerne hätte. Da sind 24 Starkzehrer, 28 Mittelzehrer, aber nur 8 Schwachzehrer.
Fruchtfolge Frage
Ist es ok, wenn man die Fruchtfolge nicht ganz so streng angeht sondern nur ungefähr? Ich dachte daran, jedes Beet spätestens alle vier Jahre nur noch mit maximal Schwachzehrern (kurzer Kulturzeit) und/oder Gründungung zu bepflanzen und dann ein paar Monate brach liegen zu lassen. Und bevor es dann wieder los geht, mehr Kompost einzuarbeiten als ich sonst als Dünger über die Beete verteile.
Für den Anfang kaufen wir Komposterde. Mit unserem Kompost hier kommen wir noch nicht weit. Das ist nur ein kleines Ding, das noch von den Vorgängern hier rumsteht. Bis spätestens zum Herbst wollen wir aber einen ordentlichen Kompost aufbauen. So mit drei Phasen in drei Behältern. Damit haben wir dann jedes Jahr einen ganzen Haufen frischen Kompost parat.
Dabei kommt mir grad noch eine Frage. Wir wollen die Kompostbehälter aus Holz am schattigen Waldrand bauen. Im Sommer und Herbst verschwindet der direkt hinter dem grossen Hartriegel und unter den überhängenden Haselnüssen und Holundern. Er stünde nur in der blattlosen Vegetationszeit frei.
Kompostfrage 1
Sollen wir drei oder vier Kompostbehälter machen? Hat jemand Erfahrungen? Abfälle gäbe es nur von einem Zweipersonenhaushalt und natürlich dem Garten selbst. Aber wir sind Veganer und essen daher wesentlich mehr Gemüse und Obst als andere Leute :-)
Kompostfrage 2
Schichten wir den Kompost einmal oder zweimal pro Jahr um? Herbst oder Frühling? Was ist besser?
Lieben Dank fürs Lesen und auch für allfällige Antworten

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