1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

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Carolyn
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Carolyn » Fr Mär 30, 2012 20:23

Aber wie kommen soviel Käfer zu Dir ins Haus? Sie müssen ja regelrecht bei Dir überwintert haben?
Wir hatten schon seit meiner Kindheit in den Räumen nach Osten zu jedes Frühjahr Marienkäfer. Erst nach dem Umbau von Schlafzimmern zu meiner Küche und meinem Wohnzimmer wurde es weniger. Da es aber letztes Jahr Marienkäfer in Unmengen hier gab und ich die ja auch mit den Äpfeln ins Haus gebracht habe vermute ich, dass einige hier ihre Eier abgelegt haben. Andere werden durch die offene Balkontür (= Küchen"fenster") hereingekommen sein und sich hinter Vorhängen bzw. zwischen Putz und Tapete verkrochen haben. Ganz so ungewöhnlich ist das für mich also nicht, nur die Ausmaße sind neu. :wink:
Nein, ICH werde nicht mit einer Kettensäge arbeiten! Um Himmelswillen! Ich könnte die nicht mal halten, wenn sie liefe!
*lach* Ok. Aber ich bin mir sicher, dass Du eine kleine Kettensäge halten könntest, wenn es Dir jemand beibringt. Das größte Hindernis ist der Bammel davor. :wink: Meine Schwester hat ein ähnliches Problem mit ihren Handgelenken wie Du, trägt auch immer mal wieder ihre Schiene (sie hat sie mehrere Jahre durchgehend getragen) und arbeitet trotzdem mit der Motorsäge (wenn auch nicht lang). Ich meinte übrigens keine Heckenschere sondern eine Astschere. Das ist fast sowas wie ein Bolzenschneider, aber der Schneider ist eben einer Baumschere ähnlicher und lässt sich weiter öffnen. Aber ohne Muskelkraft bringt das nichts.
Das wird nicht gehen, die Wurzel ist urstark. Da steckt ein mindestens 6 cm dicker Hochstamm drauf.
Stopp, ich meinte nicht die Hauptwurzel der Hochstammrose, sondern die kleinen Wurzeln der Ausläufer und Wildtriebe! Die Hochstammrose hat doch einen Austrieb, den willst Du doch retten! Also, möglichst viel drumrum graben, den Wildtrieben die Wurzeln abgraben und abschneiden, was geht (so, wie Du es geschrieben hast).Du selber hast ja mal gesagt (geschrieben), dass es eine Rose nicht stört, wenn man sie quasi ganz ausbuddelt und die Wurzeln völlig von Erde befreit. Wird in Deinem Falle nur eine Heidenarbeit!
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Mia » Di Apr 03, 2012 21:09

Zunächst muss ich einmal Danke sagen!

Danke, Carolyn, und ein freundliches Hallo heute Dir! :smile:

Der Grund:
Es begab sich, dass Du mir ja geschrieben hast, Du meintest keine Heckenschere, sondern eine Astschere, mit langen Armen/Beinen, ähnlich einem verlängertem Bolzenschneider. Das gab mir zu denken.
Solche hatte ich nämlich beim Garage- und Kellerausmisten auch gesehen, und nun bei mir gedacht, oh mei, hoffentlich habe ich die nicht auch weggeschmissen. Denn sicherlich 10 uralte Heckenscheren unterschiedlicher Größe und Schwere habe ich dem Trödler übergeben. Ich ging dann suchen, und siehe da, genau zwei große Astscheren hatte ich aufbewahrt!
Eine etwas neu, eine sehr neu und sehr groß! Kneifbereit lagen sie bei den Blumentöpfen!
Und dann kam das Wunder: Ich konnte wirklich ohne Probleme dicke Rosenäste mit letzterem Ding abkneifen!
Das schneidet ja wie Butter!
Mensch Carolyn, ohne Dich hätte ich die nie benutzt! Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen! Ich wusste überhaupt nicht, wozu die da sind!
Im alten Garten waren die abzuschneidenden Äste der Sträucher so dünn, dass eine Rosenschere reichte, und für die oberen Aste an Tannen und Bäumen, die öfter wegmussten, hatte ich so eine Säge am langen Stiel, darunter eine Kneifvorrichtung, die mit einem Seilzug bedient wurde.
Ich brauchte keine Astschere wie diese. --- Und ohne Dich wäre ich dumm geblieben! Danke! :grin:

******
Heute war Herr Jörn da, und während er die eingegangenen Rosen aus Mutters Beet ausmachte, habe ich Werkzeuge zusammengesucht. Eben diese Astschere, dann ein Stemmeisen um Bodenplatten hochzuheben, um den Löwenzahn darunter wegzubekommen, und diese metallene Bürste am Stiel, mit der man so wunderbar über die Ritzen der Bodenplatten fahren kann, um Moos und kleineres Unkraut zu beseitigen. Alles gefunden, alles eingesetzt, aber lange noch nicht fertig geworden.
In gemeinschaftlicher Arbeit haben wir tatsächlich die ehemalige Hochstammrose mit dem einen neuen Trieb fast aus der Erde gehoben, und alle Wildrosentriebe zum Wurzelstock zurückverfolgt und abgestochen! Herr Jörn hat tief gegraben und später abgestochen, und ich habe mit dicken Handschuhen die Wildtriebe aus der Erde gezogen und gerissen.
Unsere Zusammenarbeit hat wunderbar geklappt.
Zum Abschneiden der hohen Rosen sind wir heute nicht gekommen. Macht aber nix, ich weiß ja jetzt, dass ich den größten Teil nun auch alleine kann! - Und ich brauche mir jetzt doch keine elektrische Astsäge mehr kaufen oder leihen!

*******
Weisste, eigentlich finde ich das schön, dass Du in einem Haus zusammen mit Marienkäfern lebst, selbst wenn sie mitunter nerven. Erstmal sind es für mich immer noch kleine Glücksbringer, und zum zweiten zeigen sie deutlich an, dass die Belastung Deines Hauses an Schadstoffen gering ist. In einer Formaldehydatmosphäre könnten sie nicht leben, ebenso wenig zwischen Wänden, die nicht atmen. So weißt Du zumindest, dass Du in einer lebenswerten Hausatmosphäre weilst.
Selbst wenn dieser Gedanke von den Leuten aus dem Hochbegabtenforum nicht unbedingt geteilt würde.... :wink:

Besagter Freund mit dem schönen Schreibtisch, hatte übrigens im Erdgeschoß seines Fachwerkhauses immer wieder Kellerasseln als Mitbewohner. Da ziehe ich die Marienkäfer vor.

Liebe Grüße für heute,
Mia
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Carolyn » Mi Apr 04, 2012 10:32

Och, Kellerasseln habe ich hier auch, vorwiegend in dem Arbeitsraum, in dem ich auch Blumen umtopfe und also Säcke mit Erde am Boden stehen sowie die ganzen Arbeitsschuhe usw. Dort ist das Pflaster ja noch in Lehm gelegt, da glaube ich nicht, dass ich sie auf Dauer fernhalten könnte, falls ich nicht zum Putzteufel mutiere. :lol:
Formaldehyd habe ich hier wohl tatsächlich nicht viel, dazu ist Mobiliar usw. vermutlich einfach zu alt, das ist schon längst alles ausgedünstet. :lol: Als ich gestern aber entdeckt habe, dass der Fenstervorhang im Bad, dort, wo er ständig an den Fliesen anliegt, schimmelt, war ich nicht so sonderlich erfreut. Auch weil es mir momentan einfach zu schwer ist, Vorhänge zu waschen. :???:

Falls Dir die Astschere irgendwann doch nicht mehr weiter hilft, weil die Äste zu dick werden, schau Dir irgendwo im Fachhandel mal so ein Teil an (beliebiger Link aus Google): http://www.yatego.com/der-garten-profi2 ... paign=free. Der Werbeaussage "Kraftsparendes Sägen selbst dicker Äste ... ist ... kein Problem mehr" unterschreibe ich sofort. Ich habe ja in der Werkstatt meines Vaters vielerlei Sägen, vom Fuchsschwanz bis zu Bügelsägen für Holz und Metall, aber dieses Teil flößt mir mit seinen Zähnen Respekt ein. (Da ist zum Aufbewahren ein Schutz drauf, den das Ding auch braucht!) Die Zähne sind auf beide Seiten des Blattes ein wenig ausgestellt und so scharf, dass schon das vorsichtige Anfassen das Gefühl verleiht, die Haut ginge gleich in Fetzen. Am Montag hat sich auch Manfred sofort in das Teil verliebt, er hat diese Astsäge lieber verwendet als die kleine Motorsäge. *g* Und die Schnitte sind wirklich so sauber, dass man nicht nacharbeiten muss, um sie richtig versorgen zu können (mit Wundbalsam o.ä.). Bis etwa handgelenksdicke Äste sind damit gut machbar und durch das schmale Blatt kommt man auch gut in Astgabeln usw. rein. (Das wäre ggf. vermutlich der Ersatz für Deine Säge am Stiel.) Alles, was darüber hinausgeht, ist dann wirklich Arbeit für eine kleine Motorsäge.

Eine spezielle Rosenschere habe ich nicht, aber einige Gartenscheren, die bei uns mundartlich immer "Baumschere" genannt werden, also die Allzweckwaffe unter dieser Art von Scheren. Vor ein paar Jahren habe ich mir da von Aldi (Süd) auch mal eine gekauft, die eine Ratsche eingebaut hat, so dass es eine Übersetzung gibt und man - indem man mehrmals die Hand auf und zu macht - auch dickere Äste recht leicht durchschneiden kann. Meine Schwester mag sie aus eben diesem Grunde nicht, aber sie mir liegt sie gut in der Hand und ich kann mir oft das Mitschleppen der Astschere ersparen. Daß sie oft erst beim zweiten Mal ganz durchschneidet, daran habe ich mich gewöhnt.

So, Ende mit den Gartengeräte-Tipps. Sonst wird da noch Schleichwerbung draus. :lol:


Edit: Vorhin habe ich gesehen, dass sich zu den Marienkäfern an meiner Balkontür jetzt auch noch eine Wanze gesellt hat. :shock: :lol:
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Mia » Sa Apr 07, 2012 00:09

Hallo Carolyn, :smile:

ich finde, in einem Raum mit Lehmboden dürfen auch Kellerasseln sein - wie soll man die da fernhalten?
In einem solchen Arbeitsraum könnten sie auch bei mir sein und ihre Konferenzen abhalten, denn wozu treffen sie sich sonst, wenn sie zu Unzähligen unter Steinen, oder eingelehmten Bodenfliesen hocken? Ist halt so: Lehmboden mit Steinfliesen eignet sich für diese Tiere ideal als Konferenzraum.
Dies war die Interpretation des Herrn Produktdesigners, auch wenn der keinen (direkt sichtbaren) Lehmboden mehr hatte.

Die Seite mit der kleinen Säge habe ich mir gleich gebookmarkt, sie scheint wirklich sehr nützlich und gut zu sein!

Ich habe ein paar verschiedene kleine Ast- und Rosenscheren, und genau die, die Du erwähnst, habe ich mir vor ein zwei, drei Jahren auch bei Aldi gekauft. Ich mochte die eigentlich ganz gerne, selbst wenn das auf das zweite Drücken schneiden gewöhnungsbedürftig war. Also, ich mochte die so gerne, dass ich sie hauptsächlich benutzte.
Deshalb habe ich hier auch im März angefangen, mit diesem Gerät die Rosen zu beschneiden. Und weil ich sie am nächsten Tag weiterbenutzen wollte, habe ich sie, neben einem vom letzten Mieter ausgebauten Badezimmerwaschbecken, welches ich jetzt wieder einbauen lassen wollte, vor die Tür gelegt. Nun, die Nacht verging, und als ich am nächsten Morgen hinauskam, hatten sie mir doch die gesamte Armatur vom Waschbecken und auch die Schere weggeklaut!

Eine Unverschämtheit! Die Tür liegt ja nicht an der Straße! Die Diebe mussten das Törchen öffnen, und erst mal 7 Meter schleichen, um zu meiner Haustür zu kommen!
Okay, das ist das Ruhrgebiet.
An meinem alten Wohnort habe ich NIE die Haustür abgeschlossen, NIE abends irgendwelche Fensterläden oder Rollos zugemacht. Hier ist es bei allen Leuten Usus. Und jetzt auch bei mir. Ich überlege mir schon, wenn ich Gartenmöbel sichtbar herausstelle, ob ich die anketten muss? Gut wäre auch irgendein hörbarer Alarm, der losginge, falls wer daran zieht... hast Du eine Ahnung von sowas?

Lieben Gruß für heute,
Mia
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Carolyn » So Apr 08, 2012 08:32

Quer durch den Garten, um etwas so alltägliches wie ein Waschbecken und eine Gartenschere zu klauen? Das Waschbecken hofften sie wohl verkaufen zu können und die Schere ging da mit. :???: Mehr als ärgerlich sowas. Aber ich möchte nicht darauf wetten, dass das hier nicht auch passieren könnte...

Von Alarmanlagen habe ich keine Ahnung, sowas habe ich nicht. Aber auf Anhieb denke ich an einige leere Flaschen und Metallgegenstände, die dekorativ in der Gegend rumstehen, durch eine Schnur verbunden, über die ein Schleicher fallen "muss", so dass alles mit Scheppern und Krachen umfällt. O:) :lol:
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Mia » Mo Apr 09, 2012 00:39

auf Anhieb denke ich an einige leere Flaschen und Metallgegenstände, die dekorativ in der Gegend rumstehen, durch eine Schnur verbunden, über die ein Schleicher fallen "muss", so dass alles mit Scheppern und Krachen umfällt.
Ja, das wäre die einfachste Möglichkeit, aber das funzt nicht, Carolyn, :smile:

ich habe ja zwei Hunde. Was meinst Du, wie oft es da am Tag scheppert und kracht, wenn die eine solche Schnur berühren?

Lieben Gruß,
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Re: 1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea

Beitrag von Carolyn » Mo Apr 09, 2012 12:21

:doh: Alarmdauerzustand! :lol: Ok, sehe ich ein.

Haben wir einen technikversierten Gartenuser hier im Forum?
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