1. Gartenproblem nach Umzug: Festuca arandinacea
Verfasst: So Jan 29, 2012 22:01
Hallo liebe Leute,
kaum bin ich da, habe ich auch schon ein Gartenproblem, von dem ich in keiner Weise weiß wie ich es lösen soll.
Ich fange mit dem Anfang an:
Wir haben hier ein Haus, das hat hinten eine größere Rasenfläche, die ist nicht betroffen, weil offenbar nicht vollsonnig genug, und zur Straße hin haben wir eine recht lange Rasenfläche und vor meinem Eingang auch noch eine, die sind vollsonnig und lehmig vom Boden her, und die haben das Problem. Bevor ich hier wohnte, habe ich "das Problem" weder je gesehen, noch bewusst wahrgenommen, denn es ging in den letzten Jahren ja vor allen Dingen darum, dass Mutters Rasenflächen regelmäßig gemäht wurden. Und abmähen lässt sich das Zeug, okay?
Nun zog ich hier ein und hatte auch schon Stauden aus meinem alten Garten mitgebracht. Die wollte ich Mitte November rasch in die Erde bringen, und zwar schwebte mir als Standort der Begrenzungszaun zur Straße vor, ich meine, die Fläche direkt dahinter. Da wo jetzt "Rasen" ist. Ich stach also mutig und kräftig mit dem Spaten in die Erde - und konnte nicht mal einen halben Zentimeter tief eindringen! NIx! Der "Rasen" widersetzte sich! Mir war schon beim Mähen immer wieder aufgefallen, dass da ein besonders hartes Gras wucherte. Aber ich hatte mir nichts dabei gedacht.
Nun, das Zeug musste weg, denn ich MUSS den Zaun zur Straße hin abpflanzen, auch später mit Sträuchern, weil meine Hunde, kaum herausgelassen, jeden Passanten gewaltig anbellen, so er sich traut an unserem Grundstück vorbeizugehen. Das wäre auf Erwachsene bezogen ja nicht weiter schlimm, nur hinter unserem Haus liegt etwas abseits im Feld eine Grundschule. Die Kurzen MÜSSEN an unserem Haus vorbei, und nichts ist schrecklicher, als vor Entsetzen schreiende und weinende sechs bis zehnjährige Kinder, die von zwei eigentlich lieben, mittelgroßen Hunden gefährlich geifernd angebellt und über die ganze Länge des Zaunes verfolgt werden, nur weil sie sich auf der anderen Seite der Begrenzung befinden. Furchtbar!
Also, mir war nach drei Tagen klar, dass ich den Zaun abpflanzen müsste, aber ich kam nicht rein in die Erde. Meine Stauden musste ich allesamt woanders unterbringen.
Jetzt bin ich ja clever, ich dachte: Ha, hartes Gras, ich habe ja noch jede Menge Bretter aus meiner Holzwerkstatt übrig, die lege ich den Zaun entlang auf dich drauf, und dann wirst du schon über den Winter hinweg eingehen!
Hustekuchen, das Gras denkt nicht daran. Es ist unter den Brettern so hart und zäh und grün wie eh und je.
Ich dachte, das seien Quecken. Sie sind mir in meinem Leben noch nicht begegnet, aber von ihnen gehört hatte ich schon. Nun wollte ich Euch hier eindringlich zur Queckenbekämpfung befragen, aber nachdem ich etwas gegoogelt hatte, stellte ich fest, das sind keine Quecken, das ist dieses Zeug: http://extension.missouri.edu/p/ipm1007-47
Die gesamten zwei sonnigen "Rasenflächen" scheinen daraus zu bestehen. Möglicherweise wurde es sogar vor Jahren in einer Trockenrasenmischung dort aufgebracht. Der Boden darunter ist extrem verdichtet, wie schon gesagt, man kommt mit dem Spaten nicht rein. --- WAS tun ????
Lieben Gruß,
Mia

kaum bin ich da, habe ich auch schon ein Gartenproblem, von dem ich in keiner Weise weiß wie ich es lösen soll.
Ich fange mit dem Anfang an:
Wir haben hier ein Haus, das hat hinten eine größere Rasenfläche, die ist nicht betroffen, weil offenbar nicht vollsonnig genug, und zur Straße hin haben wir eine recht lange Rasenfläche und vor meinem Eingang auch noch eine, die sind vollsonnig und lehmig vom Boden her, und die haben das Problem. Bevor ich hier wohnte, habe ich "das Problem" weder je gesehen, noch bewusst wahrgenommen, denn es ging in den letzten Jahren ja vor allen Dingen darum, dass Mutters Rasenflächen regelmäßig gemäht wurden. Und abmähen lässt sich das Zeug, okay?
Nun zog ich hier ein und hatte auch schon Stauden aus meinem alten Garten mitgebracht. Die wollte ich Mitte November rasch in die Erde bringen, und zwar schwebte mir als Standort der Begrenzungszaun zur Straße vor, ich meine, die Fläche direkt dahinter. Da wo jetzt "Rasen" ist. Ich stach also mutig und kräftig mit dem Spaten in die Erde - und konnte nicht mal einen halben Zentimeter tief eindringen! NIx! Der "Rasen" widersetzte sich! Mir war schon beim Mähen immer wieder aufgefallen, dass da ein besonders hartes Gras wucherte. Aber ich hatte mir nichts dabei gedacht.
Nun, das Zeug musste weg, denn ich MUSS den Zaun zur Straße hin abpflanzen, auch später mit Sträuchern, weil meine Hunde, kaum herausgelassen, jeden Passanten gewaltig anbellen, so er sich traut an unserem Grundstück vorbeizugehen. Das wäre auf Erwachsene bezogen ja nicht weiter schlimm, nur hinter unserem Haus liegt etwas abseits im Feld eine Grundschule. Die Kurzen MÜSSEN an unserem Haus vorbei, und nichts ist schrecklicher, als vor Entsetzen schreiende und weinende sechs bis zehnjährige Kinder, die von zwei eigentlich lieben, mittelgroßen Hunden gefährlich geifernd angebellt und über die ganze Länge des Zaunes verfolgt werden, nur weil sie sich auf der anderen Seite der Begrenzung befinden. Furchtbar!
Also, mir war nach drei Tagen klar, dass ich den Zaun abpflanzen müsste, aber ich kam nicht rein in die Erde. Meine Stauden musste ich allesamt woanders unterbringen.
Jetzt bin ich ja clever, ich dachte: Ha, hartes Gras, ich habe ja noch jede Menge Bretter aus meiner Holzwerkstatt übrig, die lege ich den Zaun entlang auf dich drauf, und dann wirst du schon über den Winter hinweg eingehen!
Hustekuchen, das Gras denkt nicht daran. Es ist unter den Brettern so hart und zäh und grün wie eh und je.
Ich dachte, das seien Quecken. Sie sind mir in meinem Leben noch nicht begegnet, aber von ihnen gehört hatte ich schon. Nun wollte ich Euch hier eindringlich zur Queckenbekämpfung befragen, aber nachdem ich etwas gegoogelt hatte, stellte ich fest, das sind keine Quecken, das ist dieses Zeug: http://extension.missouri.edu/p/ipm1007-47
Die gesamten zwei sonnigen "Rasenflächen" scheinen daraus zu bestehen. Möglicherweise wurde es sogar vor Jahren in einer Trockenrasenmischung dort aufgebracht. Der Boden darunter ist extrem verdichtet, wie schon gesagt, man kommt mit dem Spaten nicht rein. --- WAS tun ????
Lieben Gruß,
Mia