Hallo zusammen,
wie ihr alle wisst bin ich Gartenneuling.
Mein Garten steht relativ stark abschüssig. Am Ende meines Gartens ist ein Stück von ca. 6-8m sehr stark abschüssig. Hier habe ich meinen Schnellkomposter hingestellt. Ebenfalls hier wird ein Eck schon seit Jahren zum sammeln von Laub genutzt.
Im Garten steht ein riesig großer Walnussbaum. Der hat einen Stammdurchmesser von über einem Meter. Der ist wirklich sehr sehr groß. Entsprechend viel Laub lässt er im Herbst. Dieses Laub wurde von meinen Schwiegereltern (die hier zuvor wohnten) jahrelang immer in diesem Eck gesammelt. Ich habe keine Ahnung wie es unter diesem Laubhaufen aussieht. Fakt ist, dass Walnussblätter schlecht und langsam verrotten (in meinem schlauen Büchlein ist es deshalb nicht als Gründüngung geeignet und wird auch wegen seiner keimhemmender Wirkung nicht als Mulchmaterial empfohlen).
Das Laub vom letzten Jahr ist immer noch in seiner festen Blattform. Ich habe mal versucht mich ein wenig rein zu wühlen. Aber unten drunter ist es völlig verfestigt.
Was würde passieren, wenn ich diesen Haufen im Herbst über die gesamte Fläche in dieser abschüssigen Stelle verteile? Die Fläche ist ca. 6-8m lang und in der Breite etwa 15m. Also eine Fläche von ca. 90-120qm. Der Laubhaufen dürfte sich auf etwa 1.200l belaufen. Rein geschätzt. Hab ich richtig gerechnet? ca. 80cm an der höchsten Stelle und auf einer Fläche von vielleicht 2*1m.
Mein Hintergedanke dabei nämlich: das Laub im Herbst nicht einsammeln, sondern auf der Wiese liegen und verrotten lassen. Ich denke dabei an das Prinzip der Gründüngung. Ich müsste es nur vom Gemüsebeet entfernen.
Verrottung Walnusslaub
Verrottung Walnusslaub
Liebe Grüße
Liz
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- Carolyn
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Re: Verrottung Walnusslaub
Ich hab einen Walnussbaum ähnlichen Ausmaßes auf der Wiese stehen und sammle das Laub nie ein! Das Gras darunter wächst deutlich schlechter als in der Umgebung oder unter anderen Bäumen, was für die hemmende Wirkung spricht. Im Frühjahr ist das Laub immer noch als solches erkennbar. Oft fährt der Nachbar dann mit seiner Wiesenegge darüber, mit der er auch über die eigenen Wiesen fährt (schon um Wühlmaushügel einzuebnen). Diese "zermalmt" dann die Blätter, so dass sie nicht mehr stören. Heuer habe ich ihn der Sternblumen wegen nicht drüber fahren lassen und jetzt sind die Blätter auch so verschwunden. Ich denke, das erste Mal mähen mit dem Rasentraktor hat sie "vernichtet".lizzard hat geschrieben:Mein Hintergedanke dabei nämlich: das Laub im Herbst nicht einsammeln, sondern auf der Wiese liegen und verrotten lassen. Ich denke dabei an das Prinzip der Gründüngung. Ich müsste es nur vom Gemüsebeet entfernen.
Wie das mit dieser Menge aussieht kann ich aber nicht einschätzen. Für sowas habe ich kein Gefühl.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)