bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
Hackfratze

Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von Hackfratze » Di Nov 04, 2008 11:02

morgen ihr lieben :mrgreen:

sniffer schreibt:
und für virenverseuchte rechner empfiehlt sie neu aufsetzen
hoi sniffer, also ich würde sagen ein guter virenkiller würde reichen :wink:
wenn man norton nicht mag gibt es noch andere alternativen wie nod32. mein tipp.....im netz die demo legal und kostenlos downloaden, installieren und updaten......compi checken lassen und schon sind die viren und trojaner weg :nod:

leute ihr weicht gerade von thema ab :???: (ja ich auch ^^ )
thema des threads ist bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug? zaubersprüche austauschen und termine von schwarzen messen mitteilen hehehehe (sorry gisela den konnte ich mir nicht verkneifen :p )

und zu dieser medizin kann ich nichts sagen da ich kein hobbie-heilpraktiker und co bin.

gruss
Hacki

weißauchnichtalles
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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von weißauchnichtalles » Di Nov 04, 2008 15:25

und zu dieser medizin kann ich nichts sagen da ich kein hobbie-heilpraktiker und co bin.
Sei nicht so faul, Hacki. Wir leben im Informationszeitalter. :mrgreen: LG Kirsten

sniffer
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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von sniffer » Mi Nov 05, 2008 21:52

weißauchnichtalles hat geschrieben:Hallo Sniffer, was die Homöopathie angeht, bist du sicher voreingenommen durch den Beruf deiner Mutter. Ich vermute auch nicht, dass sie als Schulmedizinerin die "klassische Homöopathie" praktiziert, sondern mit Verdünnungen arbeitet, in denen noch Wirkstoffmoleküle vorhanden sind.
Die Anthroposophische Medizin ist nicht ansatzweise so umstritten. Zum Beispiel haben die ein Mistelpräparat entwickelt, das sehr gut bei Krebs wirkt. Darüber ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden, und die Wirkung ist auch anerkannt. Krankenhäuser - nicht nur anthroposophische Kliniken - arbeiten damit. Ich hab sogar eine Bekannte, die damit genesen ist. Weleda ist schon in den Zwanzigern entstanden, weit vor dem Wellness-Hype. Viele der Produkte sind Körperpflegemittel, also tatsächlich Wellness-Produkte. Die Anthroposophische Medizin versteht sich aber auch nicht als alternativ, sondern als komplementär. Das macht sie zumindest weniger gefährlich als die Homöopathie (in Händen von Quacksalbern).
LG Kirsten

ich bin niemals voreingenommen, ich habe nur eine meinung, und die steht in diesem fall auf recht stabilen beinen. was natürlich in keinem fall heißt das ich alles weiß.
es ist sogar umgekehrt ich weiß das meine mutter klassische homöopathie verwendet(wir haben ein umfangreiches sortiment an globoli daheim) da sie facharzt für homöopathie ist, ist sie auch berechtigt diese zu verschreiben(ihr habt ja gar keine ahnung was für ein aufwand es ist das zu werden. sie hat über 6-7 jahre verteilt regelmäßig seminare besucht und am ende eine extrem umfangreiche prüfung abgelegt, zu der man erst antreten darf wenn man eine gewisse zahl an krankengeschichten mit positive heilerfolgen mit homöopathie vorlegen kann). ob sie die "andere" homöpathie praktiziert weiß ich nicht, vermutlich wird das in ihren bereichen nicht so benötigt, denn in der haupsache arbeitet sie eigentlich als kinderärztin mit spezialisierung auf frühgeborene und lungenmedizin(speziell bei kindern), die homöpathie-arzt-sache ist sozusagen nur das i-tüpfelchen.

mistelpräparat klingt in meinen ohren ebenfalls nach homöopathie. von reinen anthroposophischen kliniken hab ich noch nie was gehört, geschweige denn bis vor kurzem das es überhaupt solche medizin gibt

mit homöopathie habe ich durchaus gemeint das man sie zur "ernsthaften" heilung einsetzt. es besteht für mich doch ein unterschied zwischen einem produkt das für wohlbefinden sorgen soll und einem produkt das krankheiten heilen soll. vor allem da es bei wellness viele andere sparten gibt wie ayurveda und massage. als alternatives heilmittel kenne ich so nur homöopathie(von der chinesischen medizin einmal abgesehen, aber dort ist homöopathie ja auch irgenwie inbegriffen, aufgrund der ganzen teewissenschaft die es in der chinesischen medizin gibt)


und meines wissens kann man mit homöopathie keinen ernsthaften schaden anrichten, auch als nichtwissender(zumindest was globoli betrifft), im gegensatz zu gewissen medikamenten ist das mehr als harmlos :mrgreen:
viele gärtner gehen auf gras, alle gärtner beißen irgendwann einmal ins gras, und manche rauchen es auch...

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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von weißauchnichtalles » Mi Nov 05, 2008 23:14

Hallo Sniffer, mit "voreingenommen" meinte ich, dass du die Homöopathie vielleicht weniger in Frage stellst, weil deine Mutter damit arbeitet und deine Informationen dadurch auch einseitig sein könnten. Ärzte haben in den letzten Jahren verstärkt damit begonnen, auch alternative Behandlungsformen anzubieten. Das hat verschiedene Gründe: Die einen sehen darin einfach einen Markt mit steigender Nachfrage, andere reagieren auf eine Entwicklung, die sie für gefährlich halten: ein paralleles Gesundheitswesen in Händen von Heilpraktikern, die ihre Patienten leider nicht immer zum Schulmediziner schicken, wenn die alternativen Methoden nicht ausreichend oder schnell genug wirken. Aber wirklich überzeugt von der Wirksamkeit - über den Placeboeffekt hinaus - sind die wenigsten Ärzte. Dazu ist die Beweislage für einen Wissenschaftler einfach zu dünn.
Die Homöopathie ist zu einer Zeit entstanden, als die Schulmedizin auf Praktiken beruhte, die heute als schwere Körperverletzung gälten. Da wurde zur Ader gelassen, ohne Narkose operiert, die Wunden eiterten, dann wurde amputiert oder gestorben. Wer hätte da nicht lieber ein Zuckerkügelchen oder einige Tröpfchen gerührtes Wasser geschluckt? Heute ist es ähnlich: Die Menschen misstrauen der Pharmaindustrie, beim Arzt fürchten sie nun nicht mehr verletzt, sondern vergiftet zu werden. LG Kirsten

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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von Mama Heike » Fr Nov 07, 2008 17:55

Hallo zusammen,

grad heute hatte unsere Tageszeitung einen großen Artikel zum Thema Mondeinflüsse auf die Pflanzen.

Also, es ist wohl jetzt wissenschaftlich bewiesen, das die Mondphasen Einfluß haben, aber er ist nur von geringer Bedeutung.
Man sollte deswegen keine doppelten Erntemengen erwarten, sondern nur etwas mehr in besserer Qualität. Vorraussetztung ist aber auch dabei immer das passende Wetter. Was ja irgendwie auch logisch klingt.
Lieben Gruß Heike

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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von weißauchnichtalles » Fr Nov 07, 2008 22:11

Hallo Heike, wenn's im Aldenhovener Tageblatt steht, muss es wohl stimmen. :nod: Oder wie heißt eure TZ? Gibt's da eine Online-Ausgabe? LG Kirsten

sniffer
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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von sniffer » Sa Nov 08, 2008 13:11

es ist schon möglich, dass die beweislage recht dünn ist, aber helfen tut es manchmal, wenn auch nicht immer. meine mutter erzielt mit globuli z.b. bei babies heilerfolge, und bei denen kommt der placebo-effekt nun wirklich nicht in frage. zwischen der theorie und der praxis ist oft genug ein großer unterschied. die ärzte die nicht an der homöopathie festhalten weil die beweislage nicht stimmt würden ihre meinung nicht änder wenn man auf einmal grandiose heilerfolge bei einigen aids-patienten erzielen würde. sie würden es immer wieder auf zufall und andere erklärungen schieben. deshalb ist theoretische medizin in meinen augen nur ein halb sinnvolles gebiet. deshalb will ich auch physiker werden, da ist das alles viel geregelter :mrgreen:
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Re: bio-dynamisch gärtnern - alles Humbug?

Beitrag von Mama Heike » Sa Nov 08, 2008 18:11

Hallo Kirsten,

die Zeitung heist: Jülicher Zeitung, http://www.az-web.de
Ob die den Artikel online haben weis ich aber nicht. Ich hab noch nie bei denen online geguckt.
Und ob die Recht haben? Wer weis das schon so genau, was richtig und was falsch ist. :cool:
Lieben Gruß Heike

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