Kompost / (Tier)Dünger: Wann was?
Verfasst: Sa Mai 08, 2010 23:15
Hey,
in der Literatur finden sich häufig Tabellen mit Angaben zu Nährstoffbedarf (Stickstoff, Phosphor etc.) und pH-Wert der einzelnen Gemüsepflanzen.
Ebenso finden sich in denselben Büchern Aussagen, dass in einem Bio-Garten Gründünger und Kompost ausschließlich als zusätzlicher Nährstoffliferant zum Boden ausreichen würden.
D.h. also keine weiteren organischen oder mineralischen Dünger verwendet werden müssten.
Verwirrenderweise finden sich dann aber doch wieder Angaben dazu, welchen Tierdünger (Pferdemist, Hühnermist etc.) man wann verwenden könnte.
Die ganzen Nährstofftabellen etc. sind doch dann irgendwie irrelevant, wenn man eh immer nur Kompost und Gründünger in Boden einarbeitet. Man hat beim Kompost keine konkrete Kontrolle welche Nährstoffe dem Boden zugefügt werden (im Gegensatz zu kaufbaren Dünger, der eben genaue Angaben dazu gibt). D.h. man gibt nicht gezielt Nährstoffe für bestimmte Pflanzen in den Boden sondern arbeitet einfach Kompost nach gut dünken in den Boden. Kein konkreter Bezug zu bestimmten Pflanzen also, sondern nur eine allgemeine Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit (sowie Bodengefüge, Durchwurzelung, Erwärmung, Wasserspeicherkapazität etc.)
Heute habe ich mit der hiesigen Baumschule darüber gesprochen und diese war ebenfalls der Meinung, dass Kompost und Gründünger für einen kleinen Garten völlig ausreichen.
Ich selbst bin zur These gekommen, dass gezielte Düngung nur dann wirklich nötig ist, wenn die Ernte wirtschaftlich wichtig ist. Also z.B. bei Landwirtschaftlichen Betrieben, wo der Ertrag (Größe, Menge) wesentliche Faktoren für
das Bestehen eines Hofes sind.
Meine Frage lautet daher:
Reicht bei einem Bio-Garten tatsächlich Kompost und Gründünger als einziger Nährstoffliferant aus? Ab wann ist es nötig dem Boden zusätzlichen Dünger (z.B. Mist?) zuzufügen? Was ist mit Brennesseljauche?
Grüße
Dominik
in der Literatur finden sich häufig Tabellen mit Angaben zu Nährstoffbedarf (Stickstoff, Phosphor etc.) und pH-Wert der einzelnen Gemüsepflanzen.
Ebenso finden sich in denselben Büchern Aussagen, dass in einem Bio-Garten Gründünger und Kompost ausschließlich als zusätzlicher Nährstoffliferant zum Boden ausreichen würden.
D.h. also keine weiteren organischen oder mineralischen Dünger verwendet werden müssten.
Verwirrenderweise finden sich dann aber doch wieder Angaben dazu, welchen Tierdünger (Pferdemist, Hühnermist etc.) man wann verwenden könnte.
Die ganzen Nährstofftabellen etc. sind doch dann irgendwie irrelevant, wenn man eh immer nur Kompost und Gründünger in Boden einarbeitet. Man hat beim Kompost keine konkrete Kontrolle welche Nährstoffe dem Boden zugefügt werden (im Gegensatz zu kaufbaren Dünger, der eben genaue Angaben dazu gibt). D.h. man gibt nicht gezielt Nährstoffe für bestimmte Pflanzen in den Boden sondern arbeitet einfach Kompost nach gut dünken in den Boden. Kein konkreter Bezug zu bestimmten Pflanzen also, sondern nur eine allgemeine Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit (sowie Bodengefüge, Durchwurzelung, Erwärmung, Wasserspeicherkapazität etc.)
Heute habe ich mit der hiesigen Baumschule darüber gesprochen und diese war ebenfalls der Meinung, dass Kompost und Gründünger für einen kleinen Garten völlig ausreichen.
Ich selbst bin zur These gekommen, dass gezielte Düngung nur dann wirklich nötig ist, wenn die Ernte wirtschaftlich wichtig ist. Also z.B. bei Landwirtschaftlichen Betrieben, wo der Ertrag (Größe, Menge) wesentliche Faktoren für
das Bestehen eines Hofes sind.
Meine Frage lautet daher:
Reicht bei einem Bio-Garten tatsächlich Kompost und Gründünger als einziger Nährstoffliferant aus? Ab wann ist es nötig dem Boden zusätzlichen Dünger (z.B. Mist?) zuzufügen? Was ist mit Brennesseljauche?
Grüße
Dominik