letztes jahr habe ich (in newsletter von "Ulmer") gelesen, daß bei "Jugend forscht" Mädels einen Preis gewonnen haben mit dem Versuch, gegen Braunfäule an Tomaten Kupferdraht zwischen die Wurzeln zu stecken.
Allerdings gibt es keine Angaben darüber, wievel Kupfer.
In den vergangenen 3 Jahren hatte ich immer Braunfäule ab spätestens August - trotz Überdachung!
Dagegen mein Nachbar hat KEINE Braunfäule an seinen Tomaten - OHNE Überdachung! Er spritzt alle zwei Wochen ein Kieselsäurepräparat (Jauche aus Ackerschachtelhalm, bzw Heilerde, 1 Eßl. auf 10 Liter Wasser.
so habe ich in diesem Jahr folgendes ausprobiert:
- meine (58!) Tomaten stehen ohne Dach, dafür aber etwas weiter auseinander und sonniger als sonst.
- alle Tomaten sind selbstgezogen (mit entsprechender Liebe und Kommunikation), allerdings teil "normaler" Samen, teils Samen aus Tomaten die ich letztes Jahr gekauft habe und die mit gut geschmeckt haben..
. alle Tomaten haben zwischen ihre Wurzeln einen spiralförmig (um einen runden Stab gedrehten) Kupferdraht bekommen. (Ummantelung von Haus-Elektroarbeitsresten runtergezogen)
- eine Spritzung Schachtelhalmjauche haben sie bisher auch bekommen, weitere sollen folgen. (Hätte allerdings auch schon früher damit anfangen sollen)
bis jetzt ist kein Anzeichen von Braunfäule zu sehen. Es handelt sich weitgehend um dieselben Sorten wie in den vergangenen Jahren...
da es in den letzten Wochen sehr viel geregnet hat, bin ich mit diesem Ergebnis bisher sehr zufrieden, werde aber mit Spannung den August abwarten.
die Kieselsäurespritzung soll übrigens bai allen Pilzkrankheiten/allen Pflanzen helfen: Mein Nachbar spritzt bei dem feuchten Wetter (Pilzgefahr) alles damit.
Es soll aber an einem trockenen, sonnigen Tag gespritzt werden.
komischerweise habe ich dasselbe Problem diesjahr bei einem meiner 6 Zucchini! die 5 andern produzieren prav eine Menge Früchte, bei dem einen gibts nur langstielige Blüten bisher ohne jeden Knollenansatz.
Natürlich reichen 5 produzierende Zuchini völlig aus, und ich hab auch nur deswegen soviel, weil im letzten Jahr haben mir die Schnecken die Hälfte der Setzlinge abgefressen, und in diesem Jahr nicht einen einzigen!
Aber ich hab mich schon gefragt, ob es männliche und weibliche Pflanzen gibt?
siehe da unser Hausherr schreibt:
"Hat männliche und weibliche Blüten (nur diese mit Fruchtansatz). Falls diese nicht zusammen blühen, gibt es keinen Ertrag, ggf. künstlich mit Pinsel befruchten."
also hab ich wohl eine Machopflanze unter den Damen
ich habe dieses Jahr erstmals ein paar "normalgroße" Zwiebeln aus dem Boden gezogen. (Steckzwiebeln vom letzten Herbst)
Vorhin wollte ich eine in die Pfanne schneiden, und bemerkte, daß sie zur Hälfte glasig war... was bedeutet denn das? Sie roch nicht schlecht.
Kann es sein, daß Zwiebeln, die halb aus dem Boden schauen, von heisser Sonne angegart werden??
das ist eh ein Problem: stecke ich die Zwiebeln nicht tief genug, rupfen mir die Krähen alle raus. Stecke ich sie zu tief, schossen sie. Die halb aus dem Boden ragenden Zwiebeln (so soll es glaub ich auch sein) wurden auch noch teils angefressen, von wem weiss ich nicht.
Vielleicht probieren ich es im kommenden Herbst so aus: Ich stecke sie tief (4-5 cm), und ziehe sie dann im Frühjahr wieder etwas nach oben.
Ich habe drei schöne, kräftige Zucchinipflanzen. Sie haben auch prächtige Blüten, aber leider kommen keine Früchte. Woran kann das liegen, gibt es männliche und weibliche Pflanzen? Oder warum haben meine Pflanzen nur männliche Blüten.
Über Tipps wäre ich sehr dankbar.
Ach ja, die Zucchinis haben einen relativ sonnigen Platz (von ca. 15- 20 Uhr Sonne)
Der Boden wurde im Frühjahr mit Kompost und Pferdemist gedüngt.
@ Salomee hat geschrieben "Hat männliche und weibliche Blüten (nur diese mit Fruchtansatz). Falls diese nicht zusammen blühen, gibt es keinen Ertrag, ggf. künstlich mit Pinsel befruchten."
Ich glaube damit wirst du keinen Erfolg haben, denn dann reißt du die Wurzeln wieder hoch und sie müssen wieder mühsam anwachsen .
Kann es sein das deine Zwiebeln zu viel Regen abbekommen haben? Ich hatte das gleiche Problem auch schon einmal, da hatten wir ein verregneten Sommer!
Meine Gewächshausgurken (drei Sorten) bekommen nach anfänglich sattem Grün immer mehr gelbgefleckte Blätter. Auch welken einzelne Triebe mitsamt den ca. 2 cm großen Gurken, während andere große Früchte bringen. Allerdings wird das Gesamtbild langsam gelber
das ist eine Welkkrankheit, wahrscheinlich Fusarium. Schicke doch einfach ein befallenes Blatt an die Fachberatung der Fa. Neudorff. Schreibe einfach, dass du ein Pflanzenschutzmittel suchst. Das hat bis jetzt immer geklappt
Mögliche Uhrsachen sind:
- zu kaltes Gießwasser oder zu tiefe Bodentemperaturen (Wasseraufnahme verringert sich und die Pflanzen vertrocknen bei Sonne)
- Staunässe (grobes Material in den Boden einarbeiten)
- zu viel Stickstoff (falsche Düngung)
- Kondenswasser (Gewächshaustür immer offen lassen oder Temperaturgesteuerten Öffner an Fenster montieren )
- zu tiefe Bodentemperaturen (Wasseraufnahme verringert sich und die Pflanzen vertrocknen bei Sonne)
- Eisenmangel
Maßnahmen:
- kranke und welke Pflanzenteile entfernen und entsorgen
- Stickstoffarm Düngen
für das nächstes Jahr
- resistente veredelte Sorten verwenden
- Erde erneuern
- Gewächshaus reinigen und desinfizieren