Wieviel Licht zur Keimung?

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kermitsupernews
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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von kermitsupernews » Do Apr 23, 2009 22:18

Semmel hat mich gebeten konkreter zu werden.
Nun denn....
Fangen wir mit den rätzelumsagten "Pionieren des Ackerbau`s" an:

Zu Beginn der älteren Bronzezeit in Mitteleuropa, so um 2500 v. Chr. ( also gar nicht mal so lange her ) begannen die
Menschen mit dem uns heute bekannten Ackerbau. Auf dem Afrikanischen Kontinent schon früher.
Die Grundlage hierfür war das Klima, das im 4 Jahrtausend v.Chr. unserem heutigen sehr ähnlich war.
Der Mensch sammelte zu jener Zeit die Samen wildwachsender Gräser um daraus Nahrung herzustellen.
Körner, die bei der Zubereitung auf den Boden fielen, fanden dort ideale Wachstumsbedingungen.
Der Mensch begann gezielt diese Gräser anzubauen und lernte den Boden zu bearbeiten.
Wenn ich also in meinem kleinen Garten, früh morgens, stehe oder liege, um der Sonne beim aufgehen zu helfen,
dann bin ich ein Teil dieser Geschichte. Ein Assyrer der sein Feld bestellt, mit den Mitteln, der damaligen Zeit.

Aus der Zerstörung unserer Städte, ist eine andere Welt hervorgegangen. In den Mensch ist etwas "insektenhaftes" eingedrungen !
Alles muss schnell gehen; das hektische umherirren, so glaubt er, verleiht ihm Sicherheit.
Doch der Blick für das Wesentliche geht verloren.
Wir werden tagtäglich mit dieser hoch technisierten Welt konfrontiert, es ist kaum noch möglich sich ihr zu enziehen.
In meinem Garten herrschen "Helios" und "Demeter".........und ich...!

lg.kermitsupernews

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von Psy » Fr Apr 24, 2009 08:36

sniffer hat geschrieben: überleg mal, alles was strom verbraucht einfach weglassen, dass sind in der hauptsache eben diese leuchtstoffröhren, leds, usw... und gewächshausheizungen. die energie die der gartenschlauch verbraucht sei nun mal ausgeklammert, denn ich denke dessen energieverbrauch ist vernachlässigbar...

Das ist dann doch nichts für mich.
Auf folgende energieverbrauchende Hilfsmittel kann ich nur schwer verzichten:

PC für Einkauf und Recherche.
Auto für den Transport der 25Kg Säcke Urgesteinsmehl
Rasenmäher und Motorsense für Gras/Wiese
Herd für das abkochen von Ackerschachtelhalm- und Wermuttee
Häcksler für Gestrüpp und Äste

gibts bestimmt noch mehr


Beleuchtung ist zwar nicht unbedingt nötig. Da ich aber dadurch meine Gesamtenergiebilanz verbessere (also Energie spare) kommt noch eine weitere Motivation hinzu :thumbsup:

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von Mama Heike » Fr Apr 24, 2009 08:44

PC ist OK,

aber wer braucht denn ein Auto? Kannst doch das Radel nehmen,oder huckepack. :lol:
Fürs kochen machst ein Lagerfeuer mit den sonst zu häckselnden Ästen. Für die Wiese holst dir ein Schaf, welches du zum Winter schlachtest, oder eine Sense, wie unsere Großeltern. Und schon sparst du noch mehr Energie. :mrgreen:
Lieben Gruß Heike

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von Nemesia » Fr Apr 24, 2009 09:31

kermitsupernews hat geschrieben: Aus der Zerstörung unserer Städte, ist eine andere Welt hervorgegangen. In den Mensch ist etwas "insektenhaftes" eingedrungen !
Alles muss schnell gehen; das hektische umherirren, so glaubt er, verleiht ihm Sicherheit.
Doch der Blick für das Wesentliche geht verloren.
Wir werden tagtäglich mit dieser hoch technisierten Welt konfrontiert, es ist kaum noch möglich sich ihr zu enziehen.
In meinem Garten herrschen "Helios" und "Demeter".........und ich...!
Ja, da sagst Du was :nod: :thumbsup: Warst Du es nicht auch, der das Buch von Thoreau angesprochen hatte??? Ich habe es auch gelesen, es ist wirklich toll...Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass ich so nicht leben könnte...Nur wenn ich müsste, dann würde es gehen.... :wink:

LG von Nemesia :wink:

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von Psy » Fr Apr 24, 2009 11:42

ja stimmt Heike. Ich glaube Toilette und Gartendüngen kann man auch irgendwie in Verbindung bringen. :idea:

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von sniffer » Fr Apr 24, 2009 16:26

Das ist dann doch nichts für mich.
Auf folgende energieverbrauchende Hilfsmittel kann ich nur schwer verzichten:

PC für Einkauf und Recherche.die (bei mir zumindest) anfallende halbe stunde ist wohl vernachlässigbar, vor allem da neuere PCs nicht mal so viel energie verbrauchen
Auto für den Transport der 25Kg Säcke Urgesteinsmehlich verwende kein urgesteinsmehl und bin erfolgreich, also ist auch das kein muss
Rasenmäher und Motorsense für Gras/Wiesehier muss ich dir rechtgeben, das ist mir entfallen
Herd für das abkochen von Ackerschachtelhalm- und Wermutteeich mache nur jauche,die hat verdünnt aähnliche effekte wie der tee
Häcksler für Gestrüpp und Ästeder ist nun aber wirklich luxus, äste werden verbrannt und kommen als asche auf den komposthaufen und gestrüpp zerkleinere ich grob per hand und geb es dann in den kompost, dauert ein bisschen länger aber darum hab ich auch außreichend komposte angesetzt
viele gärtner gehen auf gras, alle gärtner beißen irgendwann einmal ins gras, und manche rauchen es auch...

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Re: Wieviel Licht zur Keimung?

Beitrag von Psy » Fr Apr 24, 2009 18:01

Mit dem Auto kannst du auch andere Dinge transportieren. Oder alternativ Dinge bringen lassen, dann fährt eben jemand anderes das Auto.

Wie man es dreht und wendet, ohne entsprechende Hilfsmittel geht es nicht oder nur sehr hinderlich. Direkt oder indirekt.




Häcksler ist bei manchen schon nötig. Bei uns sind es 1500m² Grundstück mit Gehölz umgeben. Noch mehr Buschwerk fällt aber beim Holzmachen an. Das sind Berge an kleinen Ästen.

Es gibt aber auch eine Möglichkeit einen Häcksler mit positiver Ernergiebilanz zu betreiben, indem man einen Biomeiler baut. Eventuell versuche ich das mal auch Zuhause.

Im Allgäu habe ich letztes Jahr im Herbst mitgeholfen einen zu bauen, der Energieüberschuss ist gewaltig. Und als "Abfall" bleibt bester Kompost übrig. Man muss die Technik eben richtig einsetzen

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