halbschatten

Für alle Themen die zwar mit Gärtnern irgendwie zu tun haben aber nicht so recht in die anderen Foren passen. Fachsimpeleien, mehr persönliches, etc.
Wasnun
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Re: halbschatten

Beitrag von Wasnun » Fr Jun 10, 2011 15:15

Hallo Unermüdlich,

Ich würde jetzt von allzuvielen Veränderungen abraten, Prioritäten setzen, verändern und abwarten. Leider stellt sich ein Erfolg nicht sofort ein und man kann bei zu vielen Änderungen nicht mehr nachvollziehen welche Veränderung positiv war.

Drainageschicht aus Kieselstein habe ich in jedem Topf/Kübel, diese habe ich aber vor verschlämmen nochmals mit einem Wintervlies abgedeckt. Hat bisher hervorragend funktioniert.

Bitte Vorsicht mit zu viel reinem Kompost, vorallem muß sichergestellt sein dass dieser reif ist.

Sicherlich sind wir alle auf die Lösung Deines Problems gespannt.

Wasnun
in bester Absicht, euer Wasnun

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Re: halbschatten

Beitrag von unermüdlich » Di Jun 14, 2011 07:35

Hallo Wasnun,
Wasnun hat geschrieben: Leider stellt sich ein Erfolg nicht sofort ein und man kann bei zu vielen Änderungen nicht mehr nachvollziehen welche Veränderung positiv war.
Diese Befürchtung hatte ich auch..........deshalb habe ich Samstag
am Rankgitter 3 Töpfe entfernt,nachdem mir durch Eure Augen betrachtet auffiel,dass sie zusätzlichen
Schatten produzierten,tatsächlich wurde die Ecke gleich um einiges heller :thumbsup:
Den vorderen Efeu nach hinten verfrachtet,die Buntnessel in einen Topf gesetzt und samt Topf in den
sonnigen Bereich des Troges wieder eingepflanzt.
Das sollte für den Anfang reichen.................nun heißt es abwarten.

Obwohl die Erde momentan seeeeeeeehr naß ist,zerkrümelt die Erde trotzdem.
Das einzige Tierchen,das mir dabei über den Weg "gelaufen"ist,scheint eine Art Tausendfüssler zu sein.
Glaube allerdings nicht,das es zu den Schädlingen gehört,auch wenn ich nicht genau weiß um welches Tier es
sich handelt..........
Wasnun hat geschrieben:Bitte Vorsicht mit zu viel reinem Kompost,
Es handelt sich hier um gekauften Gärtnerkompost und keinen eigenen...............inwieweit der nun tatsächlich
reif ist kann ich nicht beantworten............jedenfalls ist er ziemlich grob und nicht feinkrümelig.
Wasnun hat geschrieben:Drainageschicht aus Kieselstein habe ich in jedem Topf/Kübel, diese habe ich aber vor verschlämmen
nochmals mit einem Wintervlies abgedeckt. Hat bisher hervorragend funktioniert.
:lorl: Ja,das hatte ich früher auch gemacht allerdings mit einer zusätzlichen Schicht Sand auf den Steinen,
danach das Vlies................es hat zwar ein bißchen vor dem totalen Austrocknen geholfen.......doch beim
späteren Umtopfen war es nicht mehr so prickelnd.
Werde es aber beim späteren Umtopfen wohl noch mal versuchen...........DANN allerdings OHNE Sand.

Gruß
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Re: halbschatten

Beitrag von Wasnun » Mi Jun 15, 2011 06:27

Hallo unermüdlich,

kleine Veränderungen können unter Umständen großes auslösen, vielleicht langen die jetzigen Veränderungen.

Einer totalen austrocknung mit Sand entgegenwirken, habe ich das jetzt richtig verstanden?

Sand im Substrat ist ok, hilft dieser doch das Substrat aufzulockern und Wasser kann sich besser verteilen. Eine Bindung von Wasser allerdings kann man bei Sand nicht erwarten. Dauerhumus, Bentonit oder Holzkohle zB. speichern da viel besser das Wasser.
Richtiges giesen kann diesen Vorgang noch verstärken, denn 1 Liter Wasser ist nicht gleich 1 Liter Wasser, giestechnisch betrachtet. Tiefgründiges bewässern ist in diesem Fall die bessere Lösung. Tiefgründig heißt jetzt nichts anderes als langsam die gleiche Menge Wasser zu den Pflanzen zu geben. Das Substrat brauch eine gewisse Zeit um Wasser aufzunehmen und dieses zu binden. Giest man zu schnell, so wird das Wasser das Substrat durchlaufen und unten wieder austreten. Bei diesem Vorgang können sogar Dünger und Mineralien ausgespült werden, was eigentlich nicht gewollt ist. Weiterhin kann ein verschlämmen der Drainageschicht möglich sein, auch das ist nicht gewollt.
Ich giese meine Pflanzen oftmals in 2 oder 3 Durchgängen, also immer nur ein wenig Wasser für jede Pflanze. Diesen Vorgang wiederhole ich dann bei allen Pflanzen nochmals. Der Vorteil hierbei ist eine gleichmässige Wasserverteilung im Substrat und letztendlich brauche ich so weniger Wasser und weniger Dünger.

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Re: halbschatten

Beitrag von unermüdlich » Mi Jun 15, 2011 07:21

Hallo Wasnun,
Wasnun hat geschrieben:Einer totalen austrocknung mit Sand entgegenwirken, habe ich das jetzt richtig verstanden?
Ja,das hast du richtig verstanden.

Ich gieße genauso, wie du es beschrieben hast...........trotzdem lassen die Pflanzen oft genug die
Köpfe hängen wenn ich nach Hause komme.
Das Problem ist weniger die Hitze,sondern Kombination von Hitze und Wind........da trocknet alles
sehr schnell aus.
Von daher dachte ich,den Sand auf dem Boden des Kastens als Wasserspeicher zu benutzen,teilweise hat es ja auch was gebracht.

Wenn also jemand einen Vorschlag hat,er wird gern angenommen und ausprobiert.

Gruß
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Re: halbschatten

Beitrag von unermüdlich » Mo Sep 26, 2011 11:04

Ihr seid auf die Lösung gespannt?

:nachdenk: Wo fange ich an?

Die kleinen Fliegen waren von einem Tag auf den anderen weg.
Die Konifere wurde entsorgt, da sie sowieso langsam einging.
Die Buntnessel hat sich auch in der Sonne nicht erholt.Mittlerweile existiert sie
nicht mehr,da der Verdacht nahe lag, das sie krank war.
Denn sie wuchs nicht und die Blätter veränderten sich auch nicht.

Die beiden Efeus stehen nun zusammen mit Majoran und einer Hänge Geranie in
einem Kasten und alles fühlt sich wohl.

Dafür stehen in dem Trog zwei Silberfarne (hab den Namen vergessen :oops: )
(Ceri hat irgendwo ein Bild eingestellt, das einen blühenden Farn zeigt.)
zusammen mit einem Buchs.
Dieser Tage sind noch zwei Enziane dazu gekommen.

Diese Kombination scheint sich dort wohlzufühlen.
Denn der Farn hat sich zur doppelten Größe gemausert.
:nachdenk: Jetzt stellt sich die Frage...........wie groß wird der?

Ich habe keine NEUE Erde benutzt,sondern die alte Erde weiterverwendet, ohne irgendwelche Veränderung.

Gruß
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Re: halbschatten

Beitrag von Carolyn » Mo Sep 26, 2011 13:54

unermüdlich hat geschrieben:Die Buntnessel hat sich auch in der Sonne nicht erholt. Mittlerweile existiert sie nicht mehr,da der Verdacht nahe lag, das sie krank war.
Denn sie wuchs nicht und die Blätter veränderten sich auch nicht.
Falls Du Dir keine Kopfstecklinge abgenommen hast, aber gerne wieder eine Buntnessel hättest, sag Bescheid. Ich habe hier in der Arbeit zwei stehen, die dringend "geköpft" werden müssen, weil sie von unten her kahl sind und das Exemplar zu Hause würde es durchaus auch vertragen. Abgesehen davon würde mir ein (max. zwei) Exemplare auch reichen. Es sind also ggf. genügend Kopfstecklinge da. *g*

Vielleicht war es die langsam sterbende Konifere, die die Probleme verursacht hat. Wer weiß, was die an Stoffen in Boden und Luft abgegeben hat... :nachdenk:
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Re: halbschatten

Beitrag von unermüdlich » Mo Sep 26, 2011 14:29

Carolyn hat geschrieben:wieder eine Buntnessel hättest, sag Bescheid
Warum nicht.....wäre mal eine Abwechslung zur Standard Bepflanzung :daumen:
Du sagst ja,das die Buntnessel auch in der Sonne stehen kann.
:nachdenk: Wie sieht es mit Regenverträglichkeit aus?
Die Nessel stünde nämlich im freien, heißt Wind,Sonne und Regen ausgesetzt.

Kopfstecklinge abnehmen war überhaupt nicht möglich,da nichts da war um etwas
abzunehmen.
Carolyn hat geschrieben:Vielleicht war es die langsam sterbende Konifere, die die Probleme verursacht hat
Kann gut sein..............doch das werden wir wohl nicht mehr erfahren.

Gruß
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Re: halbschatten

Beitrag von Carolyn » Mo Sep 26, 2011 17:43

Ich habe meine Buntnesseln als Zimmerpflanzen, daher kann ich es nicht sagen. Aber ich habe sie (als Samen) auch schon für das Beet gesehen, also müßten sie "Wind und Wetter" aushalten.
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