Zwergmaus in Kaninchengehege
Verfasst: Do Aug 19, 2010 15:01
Hallo zusammen,
wie einige hier bestimmt schon mitbekommen haben, bewohnen zwei süße Zwergkaninchen (beides ausgesetzte Fundtiere) in einem 6qm Gehege meinen Garten. Zusätzlich haben sie auch noch einen 6qm Extra-Auslauf, aus mobilen Steck-Gittern, wo sie nur raus dürfen, wenn ich im Garten bin. Aus Sicherheitsgründen. Hab schon paar mal den ein oder anderen hungrigen Bussard im Walnussbaum oben drüber sitzen gehabt. Und die Raben gucken mir auch etwas arg frech.
Vor etwa 2 oder 3 Wochen erwischten wir eine Maus, wie sie am Dauergehege rum krabbelte und unter der Dachpappe verschwand, die das hintere Drittel bedeckt, wo der Stall steht. Ich bin zuerst in Panik geraten, weil unser Vermieter zu diesem Zeitpunkt wegen der Gefahr von Mäusen wollte, dass ich das Ding entferne. Wo wir uns nun geeinigt haben, dass es doch stehen bleiben darf.
Ich habe das eine Zeit lang beobachtet.
Größere Schlupflöcher habe ich nicht gelassen. Sie dringt auch nicht unterirdisch ein (keine Löcher gefunden), sondern wohl durch einen der drei Spalten, die bautechnisch bedingt übrig blieben. Wo das Gitter (0,6cm Maschenweite) nicht direkt aufs Holz getackert werden konnte (überlappende Balken).
Gestern abend stellte ich fest, dass es sich um eine Zwergmaus handelt. Hab sie lang genug betrachten können, nachdem sie meinte in meinem Taschenlampenlicht unsichtbar in der Ecke zu sitzen. Definitiv eine Zwergmaus.
Zwergmäuse sind zwar noch nicht vom Aussterben bedroht, aber doch auf der Vorwarnliste. Ausserdem sind es Einzelgänger. Erkennt man auch an den geringen Mengen Kot, die ich täglich auf der Decke auf dem Stalldach finde, wo sie sich Früchte und Obststücke hoch schleppt und futtert.
Da meine Nins geimpft sind, beschränke ich mich nun darauf, bei meinem 4wöchentlichen Tierarztbesuch eine kleine Menge Kot von der Maus mit zu nehmen und ein Auge auf mögliche Parasitengefahr zu haben. Meine Schnuffi hat ne Zahnfehlstellung, bei der sie so gut wie keine Reibung zwischen den vorderen Schneidezähnen hat, so dass sie zwangsläufig regelmäßig geschnitten werden müssen.
Irgendwie find ich sie ja auch süß und will ihr auch nichts tun. Einnisten wird sie sich auch nicht können. Ich störe zweimal täglich und einmal täglich wird ordentlich gemistet. Im Winter muss ich mal beobachten. Da wird das hintere Drittel mit Jutesack und bei Bedarf mit Folie vom Rest des Geheges getrennt (natürlich so, dass die Tiere frei hin und her laufen können) um Frost vom Stall fern zu halten. Der Boden mit Stroh und Reisig bedeckt. Da muss ich dann ein Auge drauf haben, dass sich nichts einnistet...
Habt ihr zufällig selbst schon Erfahrungen mit Zwergmäusen? Wie ich gelesen habe, leben sie in einem 400qm Revier und bauen sich Kugelnester. Im Winter, wenn sie keinen Rückzugsort haben, dulden sie auch Artgenossen und belegen wohl schon mal Räumlichkeiten. Halten die keinen Winterschlaf?
wie einige hier bestimmt schon mitbekommen haben, bewohnen zwei süße Zwergkaninchen (beides ausgesetzte Fundtiere) in einem 6qm Gehege meinen Garten. Zusätzlich haben sie auch noch einen 6qm Extra-Auslauf, aus mobilen Steck-Gittern, wo sie nur raus dürfen, wenn ich im Garten bin. Aus Sicherheitsgründen. Hab schon paar mal den ein oder anderen hungrigen Bussard im Walnussbaum oben drüber sitzen gehabt. Und die Raben gucken mir auch etwas arg frech.
Vor etwa 2 oder 3 Wochen erwischten wir eine Maus, wie sie am Dauergehege rum krabbelte und unter der Dachpappe verschwand, die das hintere Drittel bedeckt, wo der Stall steht. Ich bin zuerst in Panik geraten, weil unser Vermieter zu diesem Zeitpunkt wegen der Gefahr von Mäusen wollte, dass ich das Ding entferne. Wo wir uns nun geeinigt haben, dass es doch stehen bleiben darf.
Ich habe das eine Zeit lang beobachtet.
Größere Schlupflöcher habe ich nicht gelassen. Sie dringt auch nicht unterirdisch ein (keine Löcher gefunden), sondern wohl durch einen der drei Spalten, die bautechnisch bedingt übrig blieben. Wo das Gitter (0,6cm Maschenweite) nicht direkt aufs Holz getackert werden konnte (überlappende Balken).
Gestern abend stellte ich fest, dass es sich um eine Zwergmaus handelt. Hab sie lang genug betrachten können, nachdem sie meinte in meinem Taschenlampenlicht unsichtbar in der Ecke zu sitzen. Definitiv eine Zwergmaus.
Zwergmäuse sind zwar noch nicht vom Aussterben bedroht, aber doch auf der Vorwarnliste. Ausserdem sind es Einzelgänger. Erkennt man auch an den geringen Mengen Kot, die ich täglich auf der Decke auf dem Stalldach finde, wo sie sich Früchte und Obststücke hoch schleppt und futtert.
Da meine Nins geimpft sind, beschränke ich mich nun darauf, bei meinem 4wöchentlichen Tierarztbesuch eine kleine Menge Kot von der Maus mit zu nehmen und ein Auge auf mögliche Parasitengefahr zu haben. Meine Schnuffi hat ne Zahnfehlstellung, bei der sie so gut wie keine Reibung zwischen den vorderen Schneidezähnen hat, so dass sie zwangsläufig regelmäßig geschnitten werden müssen.
Irgendwie find ich sie ja auch süß und will ihr auch nichts tun. Einnisten wird sie sich auch nicht können. Ich störe zweimal täglich und einmal täglich wird ordentlich gemistet. Im Winter muss ich mal beobachten. Da wird das hintere Drittel mit Jutesack und bei Bedarf mit Folie vom Rest des Geheges getrennt (natürlich so, dass die Tiere frei hin und her laufen können) um Frost vom Stall fern zu halten. Der Boden mit Stroh und Reisig bedeckt. Da muss ich dann ein Auge drauf haben, dass sich nichts einnistet...
Habt ihr zufällig selbst schon Erfahrungen mit Zwergmäusen? Wie ich gelesen habe, leben sie in einem 400qm Revier und bauen sich Kugelnester. Im Winter, wenn sie keinen Rückzugsort haben, dulden sie auch Artgenossen und belegen wohl schon mal Räumlichkeiten. Halten die keinen Winterschlaf?