Blattgrund
Der Blattgrund oder die Blattbasis ist der unterste Teil, mit dem das Blatt der Sprossachse ansitzt.
gestielt: Blattspreite mit Blattstiel
sitzend: kein Blattstiel. Blatt sitzt mit dem Blattgrund der Sprossachse auf
halbstängelumfassend: Der Spreitengrund umfasst den Stengel nur bis zur Hälfte
stängelumfassend: Der Spreitengrund reicht fast oder ganz um die Sprossachse
durchwachsen: Der Spreitengrund umfasst den Stängel und ist an den Enden verwachsen
verwachsen: zwei oder mehrere Blätter sind am Blattgrund verwachsen
scheidig verwachsen: gegenständige oder quirlige Blätter sind stengelumfassend zu einer Scheide verwachsen
herablaufend: der untere Spreitenteil ist mit dem Stängel verwachsen und bildet so zwie Säume
Begriffserklärungen - Buchstabe B
- Cerifera
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Blattformen
Blattformen
Blätter sind unterschiedlich geformt und häufig ein Bestimmungsmerkmal.
ganzrandig: ungeteilt (z. B. Maiglöckchen)
gelappt: Einschnitte bis zu 1/3 (z.B. Frauenmantel, Eiche)
gespalten: Einschnitte bis zur Mitte reichend (z.B. Scharfer Hahnenfuß)
geteilt: Einschnitte mind. bis 2/3
geschnitten: Einschnitte (fast) bis zum Grund
gefingert: Blättchen handförmig, völlig voneinander getrennt (Lupine)
dreizählig: 3 handförmig angeordnete Blättchen (Klee).
ganzrandig (ungeteilt):
fiederlappig: Einschnitte bis zu 1/3 (z.B. Eiche)
fiederspaltig: Einschnitte bis zur Mitte
fiederteilig: Einschnitte bis zu 2/3 (z.B. Skabiose)
fiederschnittig: Einschnitte bis zum Grund (z.B. Rainfarn)
gefiedert: Völlig voneinander getrennte Blättchen sind der Reihe nach auf einer Mittelrippe (Spindel) aufgereiht (Fiedern). Die Spindel gilt als Fortsetzung des Stängels.
paarig gefiedert: schließen mit einer Ranke oder kurzen Spitze ab (Erbse)
unpaar gefiedert: schließen mit einem Endblättchen ab (Esche)
dreizählig gefiedert: nur 1 Fiederpaar und 1 Endblättchen.
unterbrochen fiederschnittig bzw. gefiedert: mit größeren und kleineren Fiederabschntten im regelmäßigen oder unregelmäßigem Wechsel (Königsfarn)
doppelt und mehrfach gefiedert: Fiedern, die wiederum gefiedert sind
leierförmig: fiederlappig bis fiederschnittig mit vergrößertem Endabschnitt (Mauerlattich)
schrottsägeförmig: fiederlappig bis fiederteilig, mit dreieckigen, spitzen, nach dem Blattgrund zu gerichteten Abschnitten (Löwenzahn)
kammförmig: fiederteilig oder -schnittig mit zahlreichen, dichtstehenden, sehr schmalen Abschnitten
fußförmig: nahezu handförmig angeordnete Spreitenabschnitte oder Blättchen. Diese gehen aber nicht genau von einem Punkt, sondern von einer verbreiteten Basis aus.
fußförmig geschnitten:
fußförmig zusammengesetzt:
buchtig: Blattabschnitte abgerundet und abgerundete Einschnitte dazwischen
umgerollt: mit eingerollten Blatträndern (Preiselbeere)
gezähnt: Blätter haben spitze nach allen Richtung gehende Zähnchen. (Stechapfel, weiße Taubnessel)
gesägt: Blattrandeinschnitte der Spitze zulaufend (Zwergholunder)
doppelt gesägt: wie gesägt, allerdings nochmals größere Einbuchtungen, auch der Spitze zulaufend (Hainbuche)
gekerbt: wie ein gezähntes Blatt, jedoch mit abgerundeten Spitzen(Acker-Ziest)
stachelig gesägt: Die Blattrandspitzen sind hier sehr stachelig anders als bei buchtig gesägt (Golddistel)
Blätter sind unterschiedlich geformt und häufig ein Bestimmungsmerkmal.
ganzrandig: ungeteilt (z. B. Maiglöckchen)
gelappt: Einschnitte bis zu 1/3 (z.B. Frauenmantel, Eiche)
gespalten: Einschnitte bis zur Mitte reichend (z.B. Scharfer Hahnenfuß)
geteilt: Einschnitte mind. bis 2/3
geschnitten: Einschnitte (fast) bis zum Grund
gefingert: Blättchen handförmig, völlig voneinander getrennt (Lupine)
dreizählig: 3 handförmig angeordnete Blättchen (Klee).
ganzrandig (ungeteilt):
fiederlappig: Einschnitte bis zu 1/3 (z.B. Eiche)
fiederspaltig: Einschnitte bis zur Mitte
fiederteilig: Einschnitte bis zu 2/3 (z.B. Skabiose)
fiederschnittig: Einschnitte bis zum Grund (z.B. Rainfarn)
gefiedert: Völlig voneinander getrennte Blättchen sind der Reihe nach auf einer Mittelrippe (Spindel) aufgereiht (Fiedern). Die Spindel gilt als Fortsetzung des Stängels.
paarig gefiedert: schließen mit einer Ranke oder kurzen Spitze ab (Erbse)
unpaar gefiedert: schließen mit einem Endblättchen ab (Esche)
dreizählig gefiedert: nur 1 Fiederpaar und 1 Endblättchen.
unterbrochen fiederschnittig bzw. gefiedert: mit größeren und kleineren Fiederabschntten im regelmäßigen oder unregelmäßigem Wechsel (Königsfarn)
doppelt und mehrfach gefiedert: Fiedern, die wiederum gefiedert sind
leierförmig: fiederlappig bis fiederschnittig mit vergrößertem Endabschnitt (Mauerlattich)
schrottsägeförmig: fiederlappig bis fiederteilig, mit dreieckigen, spitzen, nach dem Blattgrund zu gerichteten Abschnitten (Löwenzahn)
kammförmig: fiederteilig oder -schnittig mit zahlreichen, dichtstehenden, sehr schmalen Abschnitten
fußförmig: nahezu handförmig angeordnete Spreitenabschnitte oder Blättchen. Diese gehen aber nicht genau von einem Punkt, sondern von einer verbreiteten Basis aus.
fußförmig geschnitten:
fußförmig zusammengesetzt:
buchtig: Blattabschnitte abgerundet und abgerundete Einschnitte dazwischen
umgerollt: mit eingerollten Blatträndern (Preiselbeere)
gezähnt: Blätter haben spitze nach allen Richtung gehende Zähnchen. (Stechapfel, weiße Taubnessel)
gesägt: Blattrandeinschnitte der Spitze zulaufend (Zwergholunder)
doppelt gesägt: wie gesägt, allerdings nochmals größere Einbuchtungen, auch der Spitze zulaufend (Hainbuche)
gekerbt: wie ein gezähntes Blatt, jedoch mit abgerundeten Spitzen(Acker-Ziest)
stachelig gesägt: Die Blattrandspitzen sind hier sehr stachelig anders als bei buchtig gesägt (Golddistel)
- Cerifera
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Blattspreite
Blattspreite
Die Blattspreite (Lamina) wird als der flächige Teil des Blattes bezeichnet, der oberhalb vom Stiel sitzt.
Ausgehend von der Blattspreite haben sich verschiedene Blattformen herausgebildet. Einfache Blätter mit einer nicht weiter unterteilten Blattspreite, zusammengesetzte Blätter. Bei zusammengesetzten Blättern ist die Blattspreite unterteilt in kleinere Abschnitte, sogenannte Blättchen. Man spricht dann von gefiederten oder gefingerten Blättern. Die Art der Unterteilung ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal beim Bestimmen einer Pflanzenart.
nadelförmig, pfriemlich, walzlich, länglich, lanzettlich, lineal, eiförmig, verkehrt eiförmig, spatelig, rundlich, elliptisch, herzförmig, nierenförmig, schildförmig, pfeilförmig, spießförmig, dreizählig, handförmig, gefingert, fiederspaltig, gegabelt, kammförmig, unpaarig gefiedert, paarig gefiedert, paarig gefiedert mit Endranken, mehrfach gefiedert
Die Blattspreite (Lamina) wird als der flächige Teil des Blattes bezeichnet, der oberhalb vom Stiel sitzt.
Ausgehend von der Blattspreite haben sich verschiedene Blattformen herausgebildet. Einfache Blätter mit einer nicht weiter unterteilten Blattspreite, zusammengesetzte Blätter. Bei zusammengesetzten Blättern ist die Blattspreite unterteilt in kleinere Abschnitte, sogenannte Blättchen. Man spricht dann von gefiederten oder gefingerten Blättern. Die Art der Unterteilung ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal beim Bestimmen einer Pflanzenart.
nadelförmig, pfriemlich, walzlich, länglich, lanzettlich, lineal, eiförmig, verkehrt eiförmig, spatelig, rundlich, elliptisch, herzförmig, nierenförmig, schildförmig, pfeilförmig, spießförmig, dreizählig, handförmig, gefingert, fiederspaltig, gegabelt, kammförmig, unpaarig gefiedert, paarig gefiedert, paarig gefiedert mit Endranken, mehrfach gefiedert
- Carolyn
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Bodenerosion
Bodenerosion
Erosion heißt Abtragung. Wird das Erdreich nicht durch Bewuchs geschützt und durch Wurzeln festgehalten, weht der Wind die feine Erde weg, wäscht der Regen die Erdkrume in den Bach und schmirgelt der feine Schnee im Winter den Boden ab.
Der Fels im Gebirge wird vom gefrierenden Wasser im Winter zerbrochen und durch Regenfälle im Frühjahr nach unten gewaschen. Da der Wüstenboden in der Sahara ungeschützt ist, kann der Wind Wüstensand so hoch in die Luft blasen, dass er bis in unsere Breitengrade getragen wird. Fehlen auf den Berghängen Bäume, deren Wurzeln dem Erdreich Halt geben, kommt es bei starken Regenfällen zu Murenabgängen. Sind Maisfelder mit leichter Neigung frisch gepflügt einem Starkregen ausgesetzt, schwemmt es die Erde in angrenzende Gärten. Trocknen frisch gepflügte oder nur dünn bewachsene Felder mit sehr lockerer Erde aus, kann ein starker Wind soviel Erdstaub aufwirbeln, dass es zu starkem, unvermutet auftauchendem "Nebel" auf Autobahnen führt.
Aber auch im Kleinen spüren wir Gärtner die Auswirkungen der Erosion. Sobald ein Beet auch nur eine kleine Hanglage hat, waschen wir beim Gießen Erde weg. Und wer Sandboden hat, dem weht der Wind nicht nur beim Umgraben Erde in die Augen. Deswegen ist es wichtig, möglichst wenig Erde unbedeckt zu lassen, damit "Wind und Wetter" keine Angriffsfläche haben und die Bodenerosion so gering als möglich ausfällt.
Erosion heißt Abtragung. Wird das Erdreich nicht durch Bewuchs geschützt und durch Wurzeln festgehalten, weht der Wind die feine Erde weg, wäscht der Regen die Erdkrume in den Bach und schmirgelt der feine Schnee im Winter den Boden ab.
Der Fels im Gebirge wird vom gefrierenden Wasser im Winter zerbrochen und durch Regenfälle im Frühjahr nach unten gewaschen. Da der Wüstenboden in der Sahara ungeschützt ist, kann der Wind Wüstensand so hoch in die Luft blasen, dass er bis in unsere Breitengrade getragen wird. Fehlen auf den Berghängen Bäume, deren Wurzeln dem Erdreich Halt geben, kommt es bei starken Regenfällen zu Murenabgängen. Sind Maisfelder mit leichter Neigung frisch gepflügt einem Starkregen ausgesetzt, schwemmt es die Erde in angrenzende Gärten. Trocknen frisch gepflügte oder nur dünn bewachsene Felder mit sehr lockerer Erde aus, kann ein starker Wind soviel Erdstaub aufwirbeln, dass es zu starkem, unvermutet auftauchendem "Nebel" auf Autobahnen führt.
Aber auch im Kleinen spüren wir Gärtner die Auswirkungen der Erosion. Sobald ein Beet auch nur eine kleine Hanglage hat, waschen wir beim Gießen Erde weg. Und wer Sandboden hat, dem weht der Wind nicht nur beim Umgraben Erde in die Augen. Deswegen ist es wichtig, möglichst wenig Erde unbedeckt zu lassen, damit "Wind und Wetter" keine Angriffsfläche haben und die Bodenerosion so gering als möglich ausfällt.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
- Carolyn
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Blattlausmittel (natürliche)
Blattlausmittel (natürliche)
Ein Kilo frische Brennnesseln vor der Blüte etwas kleinschneiden und 10 Liter abgestandenes Wasser (Regenwasser) darauf gießen. (Oder 100 Gramm Nesseln auf einen Liter Wasser.) 12 bis 24 Stunden stehenlassen und damit unverdünnt spritzen.
Nennt sich "Beissende Brennnessel-Brühe" und sollte die Schädlinge vertreiben. Ab dem dritten Tag wirkt das Zeug nicht mehr, weil die Brühe dann nicht mehr "beisst".
von Mia
Ein Kilo frische Brennnesseln vor der Blüte etwas kleinschneiden und 10 Liter abgestandenes Wasser (Regenwasser) darauf gießen. (Oder 100 Gramm Nesseln auf einen Liter Wasser.) 12 bis 24 Stunden stehenlassen und damit unverdünnt spritzen.
Nennt sich "Beissende Brennnessel-Brühe" und sollte die Schädlinge vertreiben. Ab dem dritten Tag wirkt das Zeug nicht mehr, weil die Brühe dann nicht mehr "beisst".
von Mia
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)