Klimawandel/Umweltschutz

[elfe]

Bin mal wieder im Internet und freu mich wie ein Schneekönig über die Resonanz zum Thema KLIMAWANDEL Leider gibt es in meiner unmittelbaren Umgebung nur IGNORANTEN , die das Thema einfach nicht interessiert!!!!! Foodwatch kenne ich auch, und ich finde es bewundernswert was die so auf die Beine stellen Viele liebe Grüsse von Elfe

[Nemesia]

Hallo ihr alle zusammen, ja es ist wirklich gut, dass es noch Menschen gibt, die ihren eigenen Kopf haben und etwas für die Umwelt und damit für die Zukunft unserer Kinder tun Und besonders gut fand ich das, was Du vierviergarten gesagt hast: am wichtigsten ist das eigene Handeln. Man hat damit auch eine gute Vorbildfunktion. Ich weiß noch, wie ich im Winter mal irgendwann mit meiner kleinen Tochter im Supermarkt war und sie unbedingt Erdbeeren kaufen wollte. Neben uns stand eine Frau, die sich schon zwei Packungen in ihren Einkaufswagen geladen hatte. Ich erklärte meiner Tochter dann sehr genau warum ich diese Erdbeeren nicht kaufen werde. Sie hat es auch gut verstanden und die Frau neben uns wohl auch...sie hat ihre Erdbeeren wieder zurückgestellt . Sowas finde ich immer besonders schön. Wenn man diskutiert sind die Leute oft eher genervt. Und ich dränge anderen nicht gerne meine Meinung auf. Liebe Grüße an euch alle von Nemesia

[Momo]

Amerika verschmutz die Umwelt auch übel. Da kibt es keinen Kat. ab Auto oder Schadstofffilter. Alles einfach rausblasen.Und dass beste finde ich ja Neue erdgasquelle entdeckt und dann erst mal anzünden für 2 Wochen um zu Gucken ob auch genug druck auf der Quelle ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dass ist verschwendung und verschmutzerei. Ich persöhnlich fahre nur mit Fahrrad.

[Schnake]

Hallo Alle!

Um dem Thema und der Diskussion noch etwas hinzuzufügen, hier ein Buchtipp von mir:
"Fast Nackt" von Leo Hickman.
Es handelt von einem britischen Journalisten, der den Versuch machte, ein Jahr lang absolut "ethisch korrekt", wie er es nannte, zu leben. Zitat:
" Fair-trade Äpfel aus Übersee oder heimische Bioapfel? Was halten waschbare Windeln aus? Ein JAhr lang hat der Londoner Journalist Leo Hickman versucht, ohne schlechtes Gewissen zu leben: gesunde Ernährung, schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Veruch, seine KAufkraft bestimmten Großkonzernen zu entziehen. Voller Humor berichtet er davon, wie er und seine Familie sich erfolgreich umgestellt haben- und ihr Leben auf den Kopf."
NAch der Lektüre habe ich vieles mit anderen Augen gesehen- denn wie oben schon erwähnt: Jeder kann mitmachen. Das Buch ist gespickt mit Informationen, Querverweisen und trotzdem nicht ohne Humor. Mein Fazit aus dem Buch: Fast niemand wird es schaffen, 100%ig ethisch korrekt zu leben, aber in gewissen Dingen kann man es durchaus tun, ohne seinen eigenen Lebensstil schmerzhaft verändern zu müssen. Das befolge ich, in dem ich z.B. biologisch gärtnere oder ebenfalls regional einkaufe, mein Auto nur wenig nutze und FAhrten z.B. zum Einkaufen immer mit anderen Erledigungen kombiniere etc..

Gruß Schnake

[John F.]

...Im Übrigen bin ich immer auf der Suche nach historischen Pflanzen oder Saatgut.

LG
Buchsini

Dann wäre das hier wohl das Richtige für Dich, oder? http://www.nutzpflanzenvielfalt.de/

[Buchsini]

Hi John F.

...aber da müsste ich ja Mit-g-l-i-e-d werden wenn ich an Saatgut ran kommen möchte.
Nö, ich möchte mich da nicht abhängig machen. Und mit den Veranstaltungen kann ich leider auch nichts anfangen.

Trotzem Danke.

LG
Buchsini

[John F.]

Hi John F.

...aber da müsste ich ja Mit-g-l-i-e-d werden wenn ich an Saatgut ran kommen möchte.
Nö, ich möchte mich da nicht abhängig machen. Und mit den Veranstaltungen kann ich leider auch nichts anfangen.

Trotzem Danke.

LG
Buchsini

Anderer Tip:

Markt...also Bauernmarkt. Geh' da hin und schau nach, was die Landwirte und Bauern aus der Umgebung so an regionalen, eigenen Produkten anbieten. Da wird man ab und zu fündig. Oder geh' in ein Bio-Kaufhaus. Da findet man des Öfteren "historische" Sorten an Gemüse. Ich habe da übrigens meine Topinamburknollen gekauft, zu einem Bruchteil des im Web angebotenen Preises.

[vierviergarten]

Hallo,
ich kann http://www.biogartenversand.de wärmstens empfehlen. Schneller Versand, vernünftige Preise und es gibt so ziemlich alles, was das Biogärtnerherz wünscht.
Habe von dort meine diesjährigen Sommervicken, die ich vor ca. 14 Tagen großzügig ausgesät habe und die kommen wie verrückt, man kann beim Wachens zugucken.
Viele Grüße

[Flocke]

Eine tolle Bezugsquelle für historische und ausgefallene Sorten ist auch das private Samenarchiv von Gerhard Bohl. Pro Portion Samen bezahlt man einen Euro zzgl. Porto. Alleine schon das Stöbern im Sortenbuch macht unheimlich viel Freude.

LG Flocke

[Cerifera]

Die Bezuschussung der Bahn halte ich für weniger sinnvoll. Die Tickets werden doch nicht billiger, dann bekommen gewisse Leute eben mehr Geld... außerdem habe ich gehört, dass sehr viel Strom aus Braunkohle gewonnen wird - wenn das mal nicht umweltschädlich ist...

Das mit dem "BIO" ist zu aufgepuscht worden - leider! Ich halte es für wenig sinnvoll Wind oder Energie aus dem Watt zu holen. Wer garantiert mir, dass dabei nicht Fische ums Leben kommen oder die von dem Geräusch gestört werden. Wer garantiert mir, dass keine Möwen in diese Windräder fliegen!

Die Bio-Energie aus Abgasen vom Kuhstall sind völlig ok zur Energiegewinnung. Aber extra anbauen für diese Energie? Blödsinn! Der Trekker der das Feld bearbeitet futtert doch mehr Sprit als dass das Feld Ertrag bringt. Und mit welchem Stoff wird das ganze dann "veredelt" laut Eon-Spot - würde mich mal interessieren...

Ich hab kürzlich gelesen man könne durch den Kauf von Bio-Milch den Regenwald schonen. Sorry aber die andere Milch wird deswegen doch auch nicht weniger produziert bzw. verarbeitet - die landet höchstens im Ausguss!

Ich finde man sollte für die Produkte wie z. B. "Kerrygold", "Spreewaldgurken", "Butter aus Dresden", "Bier aus Berlin" die Einfuhr in alle Bundesländer verbieten in denen es nicht hergestellt wird. Wir in Bayern haben eine soooo gute Butter (hab sogar schon mal selbst gebutterte vom Bauern gegessen - traumhaft!) warum müssen wir dann Dresdner Butter kaufen? Gibt es da Kühe auf der Alm? Etz nix gegen Dresden aber Ihr wisst was ich meine! Die Butter aus Dresden oder auch Hamburg kostet hier so 60 Cent ca. und die aus Bayern kostet viel mehr (vor allem Weihenstephan oder Bergbauern-Butter) das ist unfair und umweltschädigend! Eine Ausnahme bildet für mich Minus-L-Butter aus Baden-Würtemberg, da es keine andere Marke gibt für Laktose-Intoleranz. Aber wenn etwas vorhanden ist warum ewig umherschippern??!! Das ist Umweltverschmutzung und Brummies auf der Autobahn!!! Und wer hat sich über die nicht schon geärgert!?

Zu dem Thema könnte ich noch zig weitere Sachen aufzählen. Ach ja guggt doch mal woher das Bio-Joghurt aus eurem Aldi-Markt oder die Bio-Bananen herkommen!!!!!!!!

Wer Bananen kauft darf nicht über Flugzeuge schimpfen oder über Tankerunglücke! Ich hasse zum Glück Bananen in aller Form *gg*
Ich denke das Umdenken dürfte nicht Bio heißen sondern "Herkunft - Wirtschaftlichkeit - Umweltschutz" oder so. Aber wer denkt ernsthaft beim Kauf einer Banane an Flugzeugkerosinabgase??? Na ja und dann ist es wie bei der Milch die guten Bio-Bananen oder auch normale landen dann auf dem Müll (Kompost) und es wird nicht weniger importiert!

LG
Cerifera

[John F.]

.....
Ich finde man sollte für die Produkte wie z. B. "Kerrygold", "Spreewaldgurken", "Butter aus Dresden", "Bier aus Berlin" die Einfuhr in alle Bundesländer verbieten in denen es nicht hergestellt wird.

.....Aber wenn etwas vorhanden ist warum ewig umherschippern??!! Das ist Umweltverschmutzung und Brummies auf der Autobahn!!! Und wer hat sich über die nicht schon geärgert!?
.......

Cerifera

Sehr interessant. Ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Aber wenn man das so strikt durchziehen würde wie Du es darstellst, welche Konsequenzen hätte das dann? Ich mag schon regionale Spezialitäten, denn sie gehören zur regionalen Identität. Echte Thüringer Rostbratwurst gibt es eben nur in Thüringen usw. Aber ich bezweifle, von den importierten Südfrüchten mal ganz abgesehen, daß Du tatsächlich überall alles hättest. Brot, Butter und Fleisch vielleicht noch..ja. Bei Obst hört es dann schon auf, denn Pfirsiche, Aprikosen oder Wein gedeihen nun mal nicht in allen Regionen Deutschlands. Und was passiert mit den Mitarbeitern der Betriebe, die jetzt aufgrund der deutlich zurückgefahrenen Produktionskapazitäten (denn man verkauft ja nur noch regional und deshalb eben nur noch einen Bruchteil des vorherigen Anteils) nicht mehr benötigt werden? Ich brauche prinzipiell auch kein argentinisches Rindvieh tausende Kilometer durch die Gegend schippern um ein gutes Steak zu essen, aber einfach etwas verbieten funktioniert nie. Da muß dann zwingend ein gutes Konzept dahinter stehen, sonst funktioniert das nicht.

Noch ein kleiner Satz zu BIO: Wir sind eine kapitalistische Leistungsgesellschaft. Umweltschutz durchzusetzten funktioniert im Wesentlichen nur dann in dieser Gesellschaft, wenn man damit Geld verdienen kann. Und dieser Trend hat erst begonnen, deshalb hat man auch die eine oder andere "Mogelpackung" dabei.

[Nemesia]

Schön, dass es auf der Seite weitergeht Ich kaufe nur noch Biomilch und zwar deshalb, weil ich nur da sicher sein kann, dass die Tiere keine Genpflanzen im Futtermittel haben..( siehe http://www.greenpeace.de ) und außerdem schmeckt die um Welten besser. Gemüse und Obst hab ich im Garten, im Winter gibts Gemüse (meistens) aus dem Bioladen. Vieles lässt sich aber auch über den Winter lagern (Kartoffeln, Äpfel, Möhren, Sellerie, Rote Bete usw.). Natürlich kostet "Bio" mehr, aber da wir extrem wenig Fleisch essen und Süßigkeiten auch weitestgehend weglassen, geben wir nicht mehr Geld aus als der Aldinormalverbraucher. Dazu kommt der große Garten...Gemüse und Blumen säe ich selbst aus, spare also auch hier viel Geld ein. Die Eier kaufe ich bei einem Bauern hier im Ort, es sind keine Bioeier, aber ich komme da zu Fuß hin und das ist tatsächlich besser, als wenn ich Bioeier aus Buxtehude hole, die erst mal hierhergekarrt werden müssen .

Mit dem Fleisch ist das auch so eine Sache. Wir leben in einer recht ländlichen Gegend und vor vielen Jahren konnte man hier gut Fleisch beim Bauern kaufen. Inzwischen gibt es aber so strenge Auflagen, dass die meisten den Direktverkauf einstellen mussten (aus Kostengründen). Echt schade. Wenn ich dann im Supermarkt die dicken Fleischpakete (Geiz ist geil) sehe wird mir echt übel...und noch übler wird mir, wenn ich die Leute mit ihrem gierigen Blick sehe, die sowas kaufen...hat sich von denen schon mal einer überlegt WARUM dieses Fleisch so billig ist...und überhaupt essen die meisten viel zu viel Fleisch...in Afrika und Südamerika hungern die Menschen und genau neben ihnen stehen Felder voller Getreide und Mais und Soja etc., damit das zukünftige Fleisch und die Autos der Übersatten Futter kriegen.

Was die Energie angeht..da bin ich für Solarenergie. Wäre z.B.auch für Afrika eine gute Einnahmequelle.

Aber ein Engel bin ich auch nicht.. ..ich esse nämlich gerne Bananen und kaufe die auch regelmäßig. Ich bin Neurodermitikerin und darf anderes Obst nur ab und zu essen :crybaby: , da bleiben nur die Bananen. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein. Ich stehe zu meiner Untat
viele Grüße von Nemesia