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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Susanne
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Beitrag von Susanne » Do Feb 24, 2005 08:34

Giersch mag es gern schattig und feucht. Eine Möglichkeit, ihn loszuwerden wäre also, für Licht und Trockenheit (Drainage) zu sorgen.
Ein weitere Möglichkeit ist, die Pflanzen komplett mit allen Wurzeln zu roden.
Alternativ genügt ständiges Abpflücken der Blätter, um den Wurzelstock so zu schwächen, daß er irgendwann aufgibt.
Besser wäre es vielleicht, den Giersch zu nutzen. Er schmeckt sehr gut als Gemüse, Zubereitung wie Spinat oder Mangold. Einige unserer Kleingärtner haben ihren Giersch so stark beweidet, daß er zu ihrem Bedauern inzwischen eingangen ist.
Nur an sonnigen Standorten wäre eine Überpflanzung mit Kartoffeln sinnvoll, an schattigen Stellen gewinnt der Giersch.

goehli67

marder

Beitrag von goehli67 » Do Feb 24, 2005 09:20

hi,
bei mardern helfen hundehaare, am besten in ein stoffsaeckchen und ab aufs spitzdach, da haut jeder marder ab und du brauchst keine fallen

gruss goehli67@yahoo.de

goehli67

obstbaeume fruejahr EILIG ???????

Beitrag von goehli67 » Do Feb 24, 2005 09:32

hallo,
habe eigentlich nur eine frage. wann genau pflanze ich im fruejahr obstbaeume (schattenmorelle,apfel) ????????

danke im vorraus
gruss goehli67

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Giersch

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Feb 24, 2005 13:25

Aus Bio-gaertner, II. Krankheiten, Schäden - Wurzelunkraut:

'Giersch: Verbreitung durch lange keimfähige Samen und Wurzelausläufer. Er wird von eng ausgesäten Tagetesblumen und von Kartoffeln am Weiterwuchern gehindert. Grosse Stauden wie Silberkerze bedecken den Boden und lassen keine andere Pflanze aufkommen, auch Bodendeckerstauden wie die Glockenblumen, Geranium endresii oder Pfennigkraut unterdrücken ihn. (Man kann aber auch seine Blätter zu Suppe oder Spinat verarbeiten). Oder dicke Pappe auf das Kraut legen und mit Sand beschweren. Er ist nicht trittfest und verschwindet durch oftmalige Begehung, auch bei vorangehender Grasaussaat. Er mag keinen Kalk und wird durch ihn vertrieben, am besten ist Kalkstickstoff auf freier Fläche'.

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Obstbäume pflanzen

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Feb 24, 2005 13:32

Siehe bio-gaertner 'I. Pflanzen, die Datenbank - Obstbäume, allgemein - Pflanzung'
Üblicherweise werden Obstbäume im Herbst gepflanzt, Containerware kann man das ganze Jahr über pflanzen, solange der Boden offen ist.

dennis

thema obstbrannt

Beitrag von dennis » Do Feb 24, 2005 15:02

welche sorten von plaumen oder zwetschgen eignen sich am besten zum schnapsbrennen.welche hat den meisten zuckeranteil welche das stärkste aroma

Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Feb 25, 2005 01:28

Im Grund kann man aus fast allen blauhäutigen Pflaumen Schnaps brennen. Zwetschen sind saftiger und ertragreicher als Tafelpflaumen, deshalb werden sie bevorzugt. In meinen Unterlagen ist lediglich die "Haferpflaume" als "hervorragend geeignet für die Brennerei" bezeichnet. Das aus ihr gewonnene Zwetschgenwasser soll ein besonderes Aroma besitzen. Gleichzeitig sagt das Buch aber auch, daß unter der Bezeichnung Haferpflaume verschiedene regionale Sorten kursieren.
Wichtiger für die Sortenwahl erscheint daher eher der Standort und die klimatischen Bedingungen.

Gast

Sorgenkind Birke

Beitrag von Gast » Fr Feb 25, 2005 19:52

Bevor Ihr weiterlest: Ich bin wirklich ein Naturfreund!

Folgendes Problem: Eine große Birke (Höhe ca. 13-15Meter) auf dem Grundstück des Nachbarn (das aber der Stadt gehört) macht uns zu schaffen. Nachdem wir im Juni 2004 hier eingezogen sind stellt sich uns die Frage wie lange man das noch aushält. Das Problem liegt darin, dass die Birkenpollen bzw. die ganz kleinen Blättchen die Lebensqualität einschränken.
Auf der Terrasse zu essen/grillen ist nicht möglich ohne dabei auch "Birkenprodukte" aufzunehmen. Das ganze dauert ja nicht ein paar Wochen, sondern mehrere Monate. Fenster zu öffnen oder auf Kippstellung zu lassen bedeutet Staubsaugen ohne Ende. An sehr warmen Sommerabenden /-nächten unerträglich. Das ganze hört sich lächerlich an, aber nur 10 min. !! nach dem letzten Reinigen sieht es wie zuvor aus.
Jedenfalls klagt der Nachbar schon sage und schreibe seit 22 Jahren gegen die Stadt den Baum zu beseitigen. Erst vor wenigen Monaten hat sie eingewilligt mit der Auflage es selbst in die Hand zu nehmen.
Die Kosten liegen bei ca. 1200 Euro, wenn es ein Fachmann ausführt.
Wenn man aber die Birke zum Absterben bringen würde, müßte sich die Stadt um die Sicherheit heißt Beseitigung kümmern.
Welches Mittel hilft denn da?? Der berüchtigte Kupfernagel soll es nach Umfragen im Bekanntenkreis nicht bringen. Salzsäure?? Möchte ja auch nicht das umgebende Erdreich kontaminieren.

Wer hat Tipps???

Fussel
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Beitrag von Fussel » Fr Feb 25, 2005 21:15

Didi mit Gero und Paul

"Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt."
Chinesisches Sprichwort

http://www.bio-gaertner.de/Articles/index.html

dennis

Beitrag von dennis » Fr Feb 25, 2005 22:23

das klima passt und die lage ist perfekt
ich möchte 300 bäume dieses jahr ansetzen.alle zum schnapsbrennen.viele sagen ich soll die hauszwetschge ansetzen aber 300 hauszw. ist auch blödsinn.wollte eigentlich mindestens 3 sorten und weiß nicht genau welche wahrscheinli9ch die hauszwetschge und the czar
kennt jemand noch eine gute zum brennen??

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Feb 26, 2005 01:54

Angeblich kann man jeden Baum, egal wie groß, wie alt und welche Art, damit umbringen, daß man ihn im unteren Stammbereich anbohrt und dann Knoblauchzehen in die Löcher steckt. Wie rum weiß ich nicht, auch nicht, ob es funktioniert, aber wenn es funktioniert, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Feb 26, 2005 02:03

Bei so einem sicher nicht billigen Großprojekt würde ich mich mal an einen Fachmann für Obstbau / Obstbrand wenden.
Es gibt auf Obstbäume spezialisierte Baumschulen, die müßten weiterhelfen können.
Auskunft gibt es zum Beispiel beim Institut für Obstbau und Gemüsebau der Universität Bonn, bei den entsprechenden Landes-Agrarbehörden und beim Bundesverband deutscher Baumschulen.

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