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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Mai 18, 2005 11:40

Welch abenteuerliche Vorstellung!


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

Daniel

Beitrag von Daniel » Mi Mai 18, 2005 21:53

Das mit dem Moos habe ich aus dem Hobbytipp.

Zitat:
.So verfügen sie über wirkungsvolle Abwehrstoffe, die sie gegen verschiedene Bakterien und Mikropilze wie z.B. Mehltau schützen. Diese Abwehrstoffe wirken aber auch gegen Fressfeinde wie Kaninchen oder Schnecken.

Tatsächlich konnten so Mehltau und Kartoffelfäule wirksam bekämpft werden. Es ist erstaunlich, dass im Prinzip eigentlich alle Moose diese Wirkungen zeigen. Deshalb kann man, wenn man selber Moose verwenden möchte, kaum etwas falsch machen. So ist es möglich, eventuell vorhandenes Moos aus dem eigenen Garten in jedem Fall zu verwenden.

Zitatende

Mehr hier: http://www.art-of-beauty.at/pdf/pflanzenschutz.pdf

Oder so: http://64.233.183.104/search?q=cache:Hj ... thek&hl=de


Das etwas Moos im Schatten wächst ist doch nichts ungewöhnliches zumal es hauptsachlich bei mir nur untern Apfelbaum im Moorbeet und auf Schattigen Wegen bzw. Steinkanten.
Wenn mein Gartenboden schlecht wäre hätte ich sicher nicht vor 2-3 Wochen noch Vogelmiere gezupft, die ja bekanntlich nur auf guten Böden wächst. Auf allen anderen Bereichen wächst gar kein Moos. An Organischen Mineralien fehlt es bei mir mit Sicherheit nicht auf den Beeten weil ich immer Humus streue und zusätzlich leit Organisch dünge.
Das bazania das beste ist steht auch in diesen Tipp nur sollen alle Moosarten sich eignen.

Manchmal könnte man sich ärgern wenn mal eine Frage stellt und jeder sagt was anderes da weiß man gar nicht was nun richtig ist.

Gast

@ Susanne

Beitrag von Gast » Do Mai 19, 2005 11:59

Mein Güte bist du daneben! Eigentlich wollte ich mich hier gerade registrieren aber dann würde ich dir wohl öfters über den Weg laufen und mir solche Aussagen "anhören" müssen. Deshalb mal ganz kurz ein Posting an dich ohne mich zu registrieren.

Auch ich bin Katzenbesitzer und wollte nach Vorschlägen sehen, wie ich einen genervten Nachbarn von meinen Katzen wenigstens etwas befreien könnte.

Meine Süsse frisst nämlich dort immer eine Blume an und eigentlich wollte ich heute noch einen schönen Blumenstock als Ersatz kaufen, den rüberbringen und ein Schwätzchen halten und besprechen, wie wir meine Katzen dort fernhalten können.

Nun streut der aber gerade irgendein Zeug aus und hofft wohl, dass meine Katzen, die netterweise seine Wühl- und andere Mäuse entsorgen, "über die Klinge" springen wie du das so gepflegt ausgedrückt hast.

Aber ich denke, ich mach das jetzt anders, hol mir ne Probe von dem Zeug das der ausgestreut hat und sollte meiner Katze was zustossen werden ich den netten Nachbarn einfach anzeigen.

Dir noch alles Gute Susanne......und ich hoffe Eure Wohngegend wird von Mäusen nur so überschwemmt!

Elisabeth

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Montydon
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Re: @ Susanne

Beitrag von Montydon » Do Mai 19, 2005 13:17

Anonymous hat geschrieben:Mein Güte bist du daneben! Eigentlich wollte ich mich hier gerade registrieren aber dann würde ich dir wohl öfters über den Weg laufen und mir solche Aussagen "anhören" müssen. Deshalb mal ganz kurz ein Posting an dich ohne mich zu registrieren.
Dieses dümmliche Posting hättest Du Dir auch sparen können.
Susanne hat in diesem Thread weder Tipps zum Katzenkillen gegeben, noch hat sie berichtet, selbst schonmal etwas dergleichen getan zu haben. Auf gekünstelte Empörung kann ich jedenfalls gut verzichten, von daher freut es mich außerordentlich, dass Du Dich gegen eine Registrierung entschieden hast. Und tschüs.

Mareike

Beitrag von Mareike » Do Mai 19, 2005 19:52

danke für die Stellungnahmen. Das mit dem Kupfernagel scheint eine Legende zu sein (?) http://www.zeit.de/stimmts/1999/199920_stimmts_kupferna

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Do Mai 19, 2005 23:19

Mein Güte bist du daneben!
Eigentlich müßte ich mich ja nach gut zehn Jahren im Internet an die anonymen Zähnefletscher gewöhnt haben, aber es überrascht mich doch immer wieder, welche Frechheiten sich Leute erlauben, wenn sie nicht mit ihrem Namen dafür einstehen müssen.
Da können wir doch richtig froh sein, wenn so jemand nicht mehr wieder kommt. :mrgreen:

Björn
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Scharboxkraut-wachstum eindämmen

Beitrag von Björn » Fr Mai 20, 2005 07:21

Hallo,

in meinem Garten wächst mir Scharbockskraut langam die Beine hoch. Gibt es eine wirksame Möglichkeit, dieses Kraut, zumindest aus Teilen des Gartens, zuverbannen. Ich habe hier im Zusammenhang mit Maiglöckchen gelesen, daß diese ihre eigenen Zerfallsprodukte nicht mögen - gilt Vergleichbares vielleicht auch für Scharbockskraut?
Ausreißen bringt leider gar nichts, da nur die Stiele abreißen, jedoch die Wurzelknollen in der Erde verbleiben.

H I L F E ! ! ! !
Gruß
Björn

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Fr Mai 20, 2005 12:27

Ausreißen bringt leider gar nichts, da nur die Stiele abreißen, jedoch die Wurzelknollen in der Erde verbleiben
Daraus schließe ich, daß deine Erde sehr fest oder trocken, möglicherweise verdichtet ist.
Ich habe mit viel Kompost und Humus meinen Gartenboden jetzt so weit, daß ich nach einem leichten Regen das ganze Scharbockskraut mitsamt Wurzelknollen recht leicht aus dem Boden ziehen kann. Noch einfacher ist es, wenn ich mit der Dreizack-Hacke hinter der Pflanze einhake und durch leichtes Ziehen den gesamten Wurzelbereich lockere. Dann brauche ich anschließend nur noch absammeln.

Übrigens lohnt sich auch bei deinem Boden das Ausreißen, weil man damit 1. die Ausbreitung über die in den Blattachsen sitzenden Brutknöllchen unterbindet, 2. durch Entfernung der Blüten das Aussamen verhindert und 3. der Wurzelknolle (Speicherorgan) sehr viel Kraft entzieht. Ausreißen schwächt also die Pflanze und beraubt sie zwei ihrer Vermehrungsmöglichkeiten. Damit steht es 3:1 für dich. :mrgreen:

yo
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Kaninchen-Beerdigung-welche Pflanze im Zimmer eignet sich ?

Beitrag von yo » Fr Mai 20, 2005 19:27

Hallo zusammen,

ich bin überhaupt kein "Gärtner", habe gerade mal einen Drachenbaum
und eine Efeutute (die 2 aber schon ewig) sondern bin ein Kaninchen-Liebhaber. Grosstadtwohnung ohne Balkon oder Garten.
Jetzt meine Frage:
manchmal stirbt ja einer der Hasen leider, ich lasse die Tiere dann einäschern und wünsche mir einen Ort, wo die Asche ordentlich beerdigt werden kann.
Bisher fehlt mir so ein Ort (an einem öffentlichen Ort in Berlin, Park oder so ?...mir ist unwohl dabei...und ich habe auch keinerlei Stück "Land", wo ich das Grab sicher und auf Dauer gut aufgehoben weiss).
Deswegen bin ich auf der Suche nach einer Zimmerpflanze, die ich dafür verwenden kann.
Mir würde etwas gefallen, was eher baumartig wächst (kann ruhig gross werden...) geht vielleicht ein Apfelbaum in der Wohnung ?
Das wär schön, weil die Hasen zu Lebzeiten so gern Apfelbäumchen-Zweige und Blätter (oder Äpfel natürlich) futtern, insofern
würde das zu ihrem Leben passen.
Oder ein Himbeerbusch ?
Ich kann einen sonnigen Standort bieten oder auch einen schattigen, egal.
Das Bäumchen oder die Pflanze sollte aber auch alt werden, also nichts einjähriges oder superempfindliches (obwohl ich gern bereit bin, Pflegeaufwand zu betreiben, mir fehlt halt aber die Erfahrung).
Bei meinen Forschungen bin ich sofort auf soo viele Fragen gestossen (z.B. wollen viele Pflanzen ja nicht zuviel Kalzium ....?)
Ok, jetzt hab ich euch genug zugetextet.
Ich wäre wirklich dankbar für Tips oder Links.
(und hoffe, dass ich im "Bio"-Gärner-Forum nicht etwa gnadenlos verarscht werde ;-) sondern dass Ihr auch für Tiere was übrig habt.

viele Grüsse
Doris

peechen59
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Hallo Susanne

Beitrag von peechen59 » Fr Mai 20, 2005 20:18

Danke erst mal für deinen Tip . Werde es dann zum Herbst machen , es gibt ja nur 2 Möglichkeiten entweder er überlebt oder nich . Letzteres wäre sehr schade.
gruss Petra

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Sa Mai 21, 2005 03:22

Leider sind weder Apfelbaum noch Himbeeren Zimmerpflanzen.
Aber es gibt verschiedene, robuste Zimmerpflanzen, die durchaus langlebig sind und gegen eine Ascheschicht auf ihren Wurzelballen vermutlich nichts einzuwenden hätten. Ich weiß ja nicht, auf wieviel Asche so ein Kaninchen reduziert, aber ein großer Gummibaum, eine Birkenfeige oder eine Schefflera sollten mit einem Händchenvoll klar kommen.
Dabei gibt es ein Problem. Du wirst die Asche nicht im Wurzelballen eingraben können, das würde doch eine sehr große Störung der Pflanze bedeuten. Also bleibt nur aufstreuen und peu à peu eingießen.
Eine Alternative wäre, die Asche mit Blumenerde zu mischen und diese dann beim Umtopfen der Pflanze zu verwenden.

Je länger ich über das Thema nachdenke, desto mehr neige ich allerdings dazu, die Asche in der freien Landschaft zu verstreuen, irgendwo, wo sich Kaninchen richtig wohl fühlen. Zum Beispiel auf einer Wiese am Dorfrand, mit Blick auf Löwenzahn, Apfelbäume und Kohlfelder. Das erscheint mir doch eine sehr viel glücklichere Lösung als in einem Blumentopf im Zimmer eingepfercht zu sein.

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Linda

Beitrag von Bio-Gärtner » So Mai 22, 2005 15:00

Die Europlant Pflanzenzucht GmbH will Linda vom Markt nehmen. Das Sortenamt hat auf Grund der vielen Proteste festgelegt, dass diese Sorte noch zwei weitere Jahre gehandelt werden darf. Der Kartoffelbauer und Saatgutvermehrer Karsten Ellenberg will die Zulassung neu beantragen, wenn alles gut geht, bekäme er 2007 die Zulassung. Dann wäre ab 2008 wieder ein regulärer Anbau möglich.

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